• Josef Mercurio

Südamerika 2025

Petualangan 34-sehari oleh Josef Baca selengkapnya
  • Awal trip
    6 September 2025

    Stadtbummel in San Francisco?

    7 September, Turki ⋅ ☁️ 22 °C

    Gestern um 4 Uhr morgens ging es los mit unserer Reise. Erste Station ist Istanbul wo wir 2 Nächte bleiben und dann den langen Flug nach Buenos Aires antreten. Bei der Ankunft hat es geregnet, anscheinend das erste Mal seit Februar. danach gabs nicht mehr viel - Tram in die Stadt, bummeln, zurück, etwas essen, ab in die Heia...

    Heute morgen ging es dafür schon früh raus, mit dem Tram in die Stadt. Wir wollten in den grossen Bazar, der ist aber zu am Sonntag.. naja, dann halt in die Hagya Sofia, 2 Stunden anstehen für Ticket nein danke, dann halt Spaziergang durch die Stadt. Das machte richtig Spass. Über die Brücke mit den Fischern - keine Ahnung wie die ihre Leinen vor dem Verheddern bewahren - zum Galata Turm, durch einen Derwisch Friedhof und dann über den Taksim Platz zurück ins Hotel. Auf dem Weg haben wir etwas in den Läden geschmökert, Kaffee getrunken und die Cable Car bestaunt. Mit einer steileren Strasse wär die glatt mit der in SF zu verwechseln..
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  • Frühaufsteher

    8 September, Turki ⋅ ☁️ 19 °C

    Auch heute hiess es wieder früh um 05:30 aufstehen. Wir haben schnell fertig gepackt und in der Hotel Lobby noch einen Kaffee getrunken. Dann war unser Fahrer auch schon da, der uns zum Flughafen brachte. Dort angekommen sind wir zum Checkin und... unsere Taschen waren zu gross für das Türkische Fliessband.. da half auch kein 'freundliches aber bestimmtes' Nachfragen😎. Unser Gepäck wird nun in Buenos Aires zusammen mit dem Sperrgut ankommen. Mal sehen wie das wird. Im Flugzeug haben wir unsere Sitze bezogen, sind ganz bequem. Auch einen Koch hat es auf dem Flug, der uns das Menu erklärt hat und uns servieren wird.., da lässt es sich 17 Stunden aushalten.

    Nach 12 Stunden sind wir in Sao Paolo zum Nachtanken zwischengelandet. Ist noch interessant, so eine Zwischenlandung: Die Passagiere bis Sao Paolo steigen aus, die Crew packt zusammen und verlässt uns, neue Crew kommt rein, Gepäck wird entladen und geladen und die Putzequipe wuselt rum.. 5 Stunden noch bis Buenos Aires...

    Angekommen, im Hotel eingecheckt, müde, schlafen 😴
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  • Durch den wilden Osten

    9 September, Uruguay ⋅ 🌙 18 °C

    Wir haben tatsächlich durchgeschlafen.. Nach dem Monsterflug mit gefühlt 13 Zeitzonen ein kleines Wunder. Nach dem Frühstück haben wir etwas gearbeitet, dann gings los das Mietauto abholen. Für unseren Roadtrip hier musste es ein 4x4 Pickup sein.

    Dann ging die grosse Fahrt auch schon los. Erst durch die Grosstadt Buenos Aires, dann aber wirde es immer ländlicher bis qir schliesslich nur noch alle paar Km eine kleine Hütte am Strassenrand antrafen, in der man Fischköder (hier geht der Rio Uruguay vorbei), Früchte, selbstgebackenes Brot, etc. kaufen konnte. Irgendwo haben wir entlang der Strasse in einem kleinen Restaurant namens Tia Martina einen super frischen Salat und ein Bife Chorizo (es entpuppte sich als riesiges Entrecote) bestellt, hmmmm... Argentinisches Fleisch ist halt schon verdammt gut.

    Danach gings weiter, durch den wilden Osten Argentiniens, entlang an unendlichen, saftig grünen Wiesen auf denen Kühe umherwanderten und grasten bis nach Fray Bentos, einer Grenzstadt, wo wir über eine Brücke von Argentinien nach Uruguay rüberfuhren. Hier haben wir unser Hotel Posada del Frayle Bentos, ein Haus im Haciendastil, bezogen.
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  • Modern Times

    10 September, Uruguay ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute haben wir den Frigorifico De Fray Bentos, die wohl grösste Anlage zur Produktion von Corned Beef, die es jemals gab, besucht. Heute stillgelegt und ein Museum, erstreckt sie sich über 30 Hektaren und hunderte von Gebäuden. Ihre Blütezeit erlebte sie während den 2 Weltkriegen, als von hier aus die Soldaten aller grossen Konfliktnationen (Freund wie Feind) mit Konserven versorgt wurden.

    Nicht nur die Grösse der Anlage ist heute noch eindrücklich, sondern auch die Innovation und fortschrittliche Technologie, die damals zum Einsatz kam, um turmhohe Gebäude zu kühlen, in denen das Fleisch gelagert war. Beim Betrachten des Maschinenraums erinnert man sich spontan an den Film "Modern Times" von Charlie Chaplin.

    Interessantes Detail: Die Fabrik wurde von einem Deutschen Lebensmittelchemiker mit Englischem Kapital gegründet und aufgebaut. Als die beiden Länder sich miteinander im Krieg befanden, entschied man, dass die Anlage neutral bleibt und beide Länder beliefert.

    Nach dieser eindrücklichen Geschichtsstunde machten wir uns auf nach Colonia de Sacramento, einem weiteren geschichtsträchtigen Ort (davon dann aber vielleicht morgen). Unser Weg führte über die Landstrasse, die sich durch das endlos scheinende Weideland Uruguays schlängelte und uns entspannt im Hotel mitten im Ort ankommen lies.

    Dann war es Zeit für eine deftige Mahlzeit mit einem Chivito (Pommes, Schnitzel, Schinken, Käse, Spiegelei) und eine wunderbar grosse Milanesa. Jetzt sind wir endgültig in Uruguay angekommen!
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  • Mate ohne Tony

    11 September, Uruguay ⋅ 🌙 14 °C

    Heute war Reisetag. Wir fuhren von Colonia nach Montevideo, haben da unser Airbnb für die nächsten Tage bezogen, ein paar Dinge eingekauft und Bekannte besucht.

    Die Fahrt führte uns auch an Nueva Helvecia, einer Kolonie von Schweizer Auswanderern, vorbei. An der Kreuzung ein Pfahl mit Schweizer Kantonswappen, der Ortsverein heisst "Schweizer Löwen" und die Geschäfte tragen noch immer die Schweizer Nachnamen ihrer Inhaber.

    Auf dem Weg haben wir Mate getrunken. Mate ist nicht einfach nur ein Getränk, es ist Argentinisch/Uruguayische Kultur. Alle, ob Teenager, Manager, Rentner, Hausfrau, Bauarbeiter, Wachmann, usw. wirklich ALLE laufen hier mit einer Thermoskanne voll heissem Wasser und einer Mate Tasse rum. Das Mate Kraut wir in die Tasse getan, dann wird die Tasse mit Wasser gefüllt. Danach wird der Mate Tee mit der Bombilla, einer Art Röhrchen mit Sieb am unteren Ende, aufgesaugt. Ist der Tee alle, wird heisses Wasser nachgefüllt.

    Mate wird auch nicht alleine getrunken, sondern ist etwas das man gemeinsam macht, indem man erst einen Zug trinkt, dann Wasser nachfüllt und die Tasse an jemanden weitergibt.

    Der Geschmack ist übrigens gewöhnungsbedürftig, sehr erdig, brennesselartig bitter und hat absolut nichts mit dem süssen Tony Partygetränk zu tun.

    Beim Mittagessen durfte zum Dessert dann auch ein hausgemachter Flan mit Dulce de Leche, einer speziellen Caramelcrème, nicht fehlen.. Buen provecho!
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  • Copa Cabana?

    13 September, Uruguay ⋅ ☁️ 14 °C

    Aufgepasst! Das erste Foto stammt aus einem Reisekatalog. Das zweite Foto zeigt NICHT die Copa Cabana, sondern den Strand von Montevideo. Viel authentischer, natürlicher und ruhiger.

    Wir schlendern durch eine Hauptstadt, in der 40% der Landesbevölkerung leben und die sich trotzdem wie ein Dorf anfühlt. Verkehrsstaus sind hier selten und entlang der grossen Hauptstrasse gibt es noch kleine Tante Emma Läden, dafür kein LV, Gucci oder Chanel wie sonst überall. Die Stimmung hier ist unaufgeregt und entspannt, nie hektisch.

    Natürlich darf ein Besuch im Mercado del Puerto nicht fehlen. Eigentlich würde man hier direkt beim Hafen einen Fischmarkt vermuten. Aber das hier ist Uruguay. Hier knabbern schon die Säuglinge an einem Rippenknochen rum. Darum gibt es hier am Hafen herrlich saftiges, auf dem Holzgrill zubereitetes Rindfleisch und dazu Chimichurri, die typische Kräutermarinade.
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  • Einmal rund um Uruguay

    19–21 Sep, Uruguay ⋅ 🌧 23 °C

    Wir sind in Salto angekommen und unsere Fahrt einmal rund um Uruguay ist komplett. Die letzten zwei Tage sind wir an endlosen Weiden und Pappelwäldern vorbei, durch ländliche Dörfer und über malerische Flüsse gefahren.

    Mit Mate in der einen Hand winkten wir mit der anderen Hand den Gauchos zu, die zwischendurch unseren Weg mit ein paar Rindern kreuzten oder auf kleinen Pfaden entlang der Strasse ritten.

    Gestern machten wir in Rivera halt. In dieser Grenzstadt kann man zu Fuss und ohne Kontrollen rüber nach Brasilien und wieder zurück. Nur einen Steinwurf voneinander treffen hier zwei Kulturen, zwei Sprachen und zwei Währungen aufeinander. Die Brasilianerin, die uns in einer Strassenbude selbstgemachte Empanadas verkauft, möchte in Rial bezahlt werden und spricht das breiteste Brasiliansich. Ich liebe diese Sprache, die so nach Samba klingt... Das Wasser 2 Buden weiter bestellen wir in Spanisch und bezahlen mit Pesos..

    Am Abend gabs dann noch einmal wunderbar saftiges und perfekt gegrilltes Rindfleisch.

    Jetzt sitzen wir gemütlich im Hotel in Salto und schmieden Pläne für die nächsten Reise Etappen. Soeben haben wir die Bewilligung des Autovermieters für die Fahrt nach Chile erhalten. Andenpässe, wir kommen!
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  • Be sure you wear flowers in your hair

    21 September, Argentina ⋅ 🌙 14 °C

    Zugegeben, der Titel dieses Footprint ist etwas lang, aber es muss sein...

    Unsere Fahrt führte uns die letzten zwei Tage vorbei an von anderswo bekannten Orten wie Santa Fe oder Cordoba...oder eben auch San Francisco, die von Scott McKenzie besungene Stadt.

    Interessant: Überall hier findet man Schilder mit der Aufschrift "Las Malvinas son Argentinas" was soviel bedeutet wie " Die Falklandinseln sind Argentinisch". Typisch Argentinisch halt...

    Wir haben Argentinien überquert und sind nun in der westlichen Region Rioja, auch noch so ein bekannter Name, in Chilecito angekommen. Das ist der Ort, wo auch so eine schneeweisse, riesige Christo Statue steht und wo jetzt schon fleissig für den nächsten Karneval geübt wird.
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  • Gott ist Argentinier

    23 September, Argentina ⋅ 🌙 15 °C

    Seit Maradona gehört Gottes Hand ja bekanntlich schon nach Argentinien, der Rest lebt bestimmt in Mendoza. Hier sind wir nach einer tollen Fahrt und in ständiger Sichtweite des Cerro Aconcagua (höchster Gipfel Amerikas - 6940müM) angekommen.

    Rast machen wir in der Finca Agostino und lassen es so richtig gut gehen. Zum Beispiel auf dem Weingut Ojo de Agua mit einem erstklassigen Mittagessen im Freien umgeben von Weinreben und den schneebedeckten Andengipfeln im Hintergrund.

    Morgen gehts über diese Gipfel nach Santiago und Aconcagua wird uns dabei sicher begleiten.
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  • Von 3200 auf 0

    25 September, Chili ⋅ ☁️ 12 °C

    Unsere Fahrt von Mendoza nach Santiago würde genug Stoff für den Film Speed 3 (Nicht in der Besetzung Keanu Reeves und Sandra Bullok) liefern. Sie verläuft über den Pass Los Libertadores und ist eine der Hauptverkehrsadern zwischen Chile und Argentinien. Ein 52Km langer Eisenbahntunnel ist zwar schon seit 2014 geplant, aber von Bautätigkeit war auf unserer Fahrt weit und breit nichts zu sehen.

    Ohne Tunnel läuft der gesamte Güterverkehr mittels LKW, viiiiieeeelen LKW ab und die fahren vollbeladen und schwarzen Russ hustend gemeinsam mit den PKW auf einer einzigen Fahrspur. Das ginge ja noch, wären da nicht Baustellen, verschüttete Schrassenabschnitte und schliesslich der Zoll, vor denen sich die Brummis zu hunderten stauen und die Strasse schlicht unbefahrbar machen.

    Glücklicherweise hatte ein Team von Zollbeamten ein Herz für uns Autofahrer und winkte uns, ihm zu folgen, als er an der gesamten Fahrzeugkolonne vorbei zur Postenablösung auf der Passhöhe fuhr. Das liessen wir uns natürlich nicht zweimal bitten und rasten ihm im höllentempo hinterher. Die LKW Schlange war mindestens 5Km lang.. man stelle sich das mal vor, wie lange wir da sonst noch gestanden hätten.

    Wer jetzt gedacht hat, dass das alle Lastwagen waren, hat weit gefehlt. Auch auf der restlichen Fahrt war die Strasse voll davon aber die waren kein Hinderniss mehr für uns und wurden einer nach dem anderen auf der kurvigen Passtrasse überholt. Gut sind wir ja aus der Schweiz und geübte Passfahrer.

    Mit ca. 2.5 Stunden Verspätung hinter dem eigentlichen Plan kamen wir im Hotel Castillo Rojo, einem ursprünglich von einem Russischen Schriftsteller bewohnten Haus im Stil eines Schlosses.

    Am Donnerstag besuchten wir erst das Nationalhistorische Museum Chile's. Es präsentiert die Geschichte des Chilenischen Staatsgebietes von den ersten Siedlern bis zur Neuzeit und ist definitiv ein Besuch wert. Danach fuhren wir mit dem Auto raus aus der Stadt und schlossen unsere Fahrt quer durch den ganzen Kontinent, von Montevideo und La Pedrera am Atlantik nach Vina del Mar am Pazifik, ab. Von der Libertador Passhöhe bis hier runter ans Meer waren es genau 3200m Höhenunterschied!

    Bei einem vorzügliches Peruanisches Essen mit Cevice und Lomo Saltado im Restaurant Vicios del Inka (es gab da sogar Inka Kola) erinnerten wir uns an die vielen Eindrücke unserer bisherigen Reise und schlossen den Tag ab. Nun geht's auf nach Patagonien. Aber davon dann im nächsten Footprint..
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  • Im Land der Araukaria

    28 September, Argentina ⋅ 🌙 4 °C

    Auf gings, auf der Autobahn gen Süden, im strömenden Regen. Darum gibt's von dieser Etappe auch keine Fotos. Ohnehin interessant ist, dass man in Chile für Sonne und Wärme in den Norden, z.B. nach Iquique, fährt. Im Süden findet man dann eher eisige Gletscherbäche und windzerzauste Auen. Der Regen an unserem Reisetag passte da ganz gut ins Bild.

    Wir steuerten erst Temuco und dann Villarrica an, wo wir unser Tiny Home für die Nacht bezogen.

    Am nächsten Morgen hellte es etwas auf. Unser Tagesziel hiess Bariloche und der Weg dahin führte erst einmal in Richtung Paso Tromen. Vorbei an quellfrischen Bergbächen und schaurig geisterhaften Wäldern erreichten wir das Gebiet der Araukarien. Diese Bäume sind einfach nur faszinierend. Mit ihren schuppigen Blättern sind sie für mich die Dinosaurier unter den Pflanzen.

    Im Hintergrund reckte sich bedrohlich der Villarrica in die Wolken. Dieser Vulkan, der zuletzt 2019 ausgebrochen ist, besitzt als einer von wenigen einen offenen Lavasee.

    Nach der Grenzpassage ging es weiter zur Ruta 40, der berühmten, über 5000km langen, Nord-/Süd-Strasse Argentiniens. Ein obligates Ojo de Bife entlang des Wegs in San Martin de los Andes durfte nicht fehlen. Derart frisch gestärkt erreichten wir Bariloche wie im Flug.
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  • Wind

    29 September, Argentina ⋅ ☁️ 6 °C

    Lasst mich Euch vom Wind in Patagonien erzählen. Wer noch nie da war, kann sich dieses Phänomen nur schwer vorstellen. Wind ist hier eine Konstante. Er ist kalt und durchdringt auch die beste Kleidung. Dazu bläst er stetig und in einer Stärke, die Mancheinem schon das Handy aus der Hand gerissen hat. Motorradfahrer berichten auch darüber, dass sie vom Seitenwind umgestossen wurden und danach das Motorrad nicht mehr aufrichten konnten.

    In Bariloche weht er noch erträglich, doch reicht es trotzdem, um das Wasser im See aufzupeitschen. Wir bummeln durch die Stadt, die so sein möchte wie ein Schweizer Winterdorf. Jedes zweite Geschäft verkauft Schokoladespezialitäten. Die Restaurants servieren Fondue und draussen führen Leute Bernhardinerhunde mit Branntweinfässchen als Fotosujet spazieren. Dabei hätte Bariloche selbst viel Einzigartiges zu bieten: Ein atemberaubendes Andenpanorama mit tiefblauem See und endloser, unberührter Natur.

    Nach zwei Tagen brechen wir auf, eine Weile noch auf der Ruta 40, dann biegen wir ab auf die Ruta 25 und durchqueren Patagonien von West nach Ost. Wir hatten uns auf eine lange Fahrt durch die Pampa über endlose, schnurgerade Strassen eingestellt und waren positiv überascht. Die RN25 hat landschaftlich viel zu bieten. kurvige Passstrassen, Seen mit Flamingos oder Täler mit leuchtend gefärbtem Sedimentgestein zum Beispiel.

    Natürlich gibt es dann doch noch eine Portion "Nichts" ausser dem Wind, der uns entgegebläst, uns durchschüttelt und den Dieselverbrauch in die Höhe treibt. Das freut den Tankwart. Den Hund kümmert das nicht...

    Nach langer Fahrt kommen wir etwas müde in Puerto Piramides auf der Halbinsel Valdez an. Hier wartet ein weiteres Highlight unserer Reise. Darüber dann mehr im nächsten Footprint.
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  • Ohne Worte

    30 September, Argentina ⋅ 🌬 14 °C

    Peninsula Valdez ist ein Ort, den man schlecht beschreiben kann. Eine riesige Halbinsel, abgelegen, nur über Schotterpisten befahrbar, öde und unnahbar... aber an der Küste erlebt man Unglaubliches.

    Seeelefantenherden, die sich am Strand mit ihren frischgebohrenen Babies sonnen. Seelöwen, die ihren Jungen im Schutz der steinigen Küstenlinie das Jagen lehren. Pinguine, die am steilen Hang ihre Eiergruben graben. Und draussen auf dem offenen Meer Orkas, die sich tümmeln.. ein Ort, wo man ohne Worte und mit einem WOW einfach nur staunen kann.
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  • Keine Halsketten tragen!

    7 Oktober, Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir sind zurück in BA und damit am Ende unserer Rundreise. Unterwegs gabs noch ein Choripan an der Strassenbude. Eine Argentinienreise ohne Choripan ist wie Ostern ohne Hase..

    Wir bummeln durch die Stadt, kaufen auf dem Strassenmarkt in La Boca letzte Geschenke ein, besichtigen die Casa Rosada, ja Evita Peron lässt grüssen... und dann passiert es ausgerechnet uns, die glaubten auf alle Arten solcher Raubzüge vorbereitet zu sein (Brieftasche und Handy in den Fronttasche, keine Ablenkmanöver zulassen, nicht ungeschützt stehenbleiben, menschenleere Gassen meiden): Zwei Strassenräuber reissen uns auf offener Strasse mit hunderten von Passanten die goldenen Ketten vom Hals und verschwinden in der U-Bahn. Alles war in 2 Sekunden vorbei... Später erfahren wir, dass sie uns ausgespäht und den Zeitpunkt genau in dem Moment gewählt haben, wenn die Polizeistreifen ihre Wachabkösung haben.

    Wir ärgern uns, trauern über den Verlust unserer unersetzlichen Erinnerungsstücke und haben lehrreiche Erfahrung hinter uns: In Städten wie BA keine Halsketten tragen!
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    Akhir trip
    9 Oktober 2025