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  • Day 7

    Nha Trang

    March 29 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute haben wir noch den ganzen Tag in Nha Trang, bevor es mit dem Nachtbus nach Hoi An geht.

    Der Plan war eigentlich, die Stadt und Umgebungen zu Fuß zu erkundigen, bei den Temperaturen, der Luftfeuchtigkeit und dem mangelnden Schatten, geht es dann jedoch nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem Grab zu der Tempelanlage Ponagar Cham Tower.
    Die Tempelanlage ist sehr eindrucksvoll und wurde bereits wieder vollständig restauriert. Unter Einhaltung gewisser Regeln und mit der passenden Kleidung (Umhänge können im Bedarfsfall auch kostenlos geliehen werden) können wir sogar das Innere der Tempel betrachten. Der einzige Nachteil sind die Massen an jungen Frauen, welche versuchen das perfekte Foto für Insta oder sonstige Accounts zu bekommen und daher die Sehenswürdigkeiten quasi für sich in Beschlag nehmen. Das ist uns jedoch bereits in der gesamten Stadt aufgefallen und wird, fürchten wir, auch nicht besser werden.

    Nach einem erfrischenden Kokoskaffee geht es im Anschluss (aufgrund der Mittagshitze wieder mit dem Grab) zu dem Dam Market. In den Straßen um die Markthalle reiht sich ein Obst- und Gemüsestand an den nächsten. Von Knoblauch, Chili, Kohl, Zwiebeln, riesigen Gurken und vielen Kräutern über saftige Papaya, Mango, Grapefruit, Melone, Bananen, Mandarinen, Oangen und Durian findet man hier eigentlich alles was das Herz begehrt. Auch die ein oder andere Kakerlake oder Ratte 😉. Aber das bleibt bei der Hitze und Masse an frischem Essen wohl nicht aus. In der Markthalle sind unzählige Stände mit Klamotten, Küchenutensilien, Keramik- und Tonarbeiten zu finden. Typische Touristenstände mit Stäbchen, Fächern und Magneten dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wir werden tatsächlich fündig und kaufen zwei kleine Schöpfkellen für unseren HotPot und frische Chilis.
    Nachdem wir die Markhalle und alle Nebenstraßen erkundet haben, lassen wir uns noch an einem lokalen Straßenstand auf kleinen Plastikstühlen nieder und genießen wieder einen Eiskaffee, bevor es zu Fuß die Promenade entlang geht.
    Wie schon in HCMC ist es auch in Nha Trang üblich, mit den Rollern entweder direkt in die Straßencafes zu fahren, oder sie einfach irgendwo auf dem Bürgersteig abzustellen, sodass der Einparkservive des Shios/ Restaurants/Cafes sie dann geordnet auf den Gehweg stellt, sodass ein Stadtspaziergang immer auch einem Hindernisslauf gleicht 😁.

    Wir suchen uns immer wieder Möglichkeiten zum Abkühlen und holen uns noch ein Banh Mi (belegtes Baguett, welches es hier an jeder Straßenecke gibt), bevor es zur Busstation geht.

    Wir haben einerseits den Nachtbus gewählt, um einmal die Erfahrung zu machen, aber ehrlich gesagt war der Hauptgrund, dass wir nicht wussten, wann unser letzter Tauchgang ist und wir deshalb evtl. nicht hätten fliegen dürfen. Wer auf Komfort steht, sollte definitiv fliegen, da es auch nicht wirklich viel teurer ist.
    In dem Bus gibt es drei Reihen aus Liegesitzen, welche sich durch Vorhänge trennen ließen, eine Toilette gibt es an Board jedoch nicht, Hallo 10h Busfahrt 😄. So schlimm wir befürchtet wurde es jedoch nicht, da es nach 2 Stunden den ersten Stop gab und bei Bedarf hätte man auch immer beim Fahrer nach einer Pause fragen können. Wir schaffen es sogar, immer mal wieder einzuschlafen, welches aufgrund des ganzen gehupes vor allem in den frühen Morgenstunden gar nicht so leicht ist.
    Mit 2 Stunden Verspätung und eher semi ausgeruht, kommen wir um 7:30 in Hoi An an.
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