Vietnam

March - April 2024
A 18-day adventure by Sophie & Jcbbcj Read more
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  • Day 2

    Der Fuchs auf der Rückbank

    March 24 in Vietnam ⋅ 🌙 28 °C

    Zum perfekten Urlaubsauftakt wurde am Nachmittag in Hamburg erst einmal mein Weihnachtsgeschenk eingelöst: auf zu Harry Potter and the Cursed Child. Sehr zu empfehlen, aber als HP-Nerd würde ich das vermutlich immer sagen 😁.

    Von hier aus ging es direkt zum Flughafen und zack, 17h später landen wir auch schon in Ho Chi Minh.
    Damit wir gleich vor den Trickbetrügern gewarnt und auf Abzocke vorbereitet sind, opfert der Taxifahrer sich und übernimmt die Rolle des Trickbetrügers - vielen Dank noch einmal dafür. Preis für die Strecke war vereinbart (von 300.000 VND auf 220.000 VND ~ 8€ runtergehandelt und stolz wie Bolle darauf 😃) sitzen wir im Taxi. Türen wurden verriegelt, er fährt los und er sagt, Fee und Ticket für den Flughafen müssen wir übernehmen. Naja, unter "Total" verstehen wir etwas anderes. Aber was solls. Auf die Frage, wie teuer das Ticket ist, kam nur Genuschel zurück. Das vorher doch halbwegs verständliche Englisch war weg. Ich hole mein Portemonnaie raus und zeige ihm einen Schein. Er schüttelt den Kopf, greif ohne Vorwarnung in mein Portemonnaie und hat plötzlich alle Scheine in der Hand, die drin waren. Da wir die Tauchgänge bar zahlen müssen, war das nicht ganz wenig. Er versucht mir irgendetwas an dem Geld zu zeigen, ich verstehe ihn immer noch nicht, er gibt mir das Geld zurück und sagt (wieder in verständlichem Englisch) "I show you total" und tippt 300.000 in sein Handy ein. Wer hätte gedacht 😃. Von der Rückbank kam ein "da ist aber was runtergefallen". Ich gucke über die ziemlich clever platzierte mittelhohe Barriere zwischen Fahrer und Beifahrer und da sind ihm wohl ganz ausversehen ein paar Scheinchen aus der Hand gefallen. Gute 200-300€... Zum Glück saß ein Fuchs auf der Rückban. Nicht mit uns. Alles Geld eingesteckt, noch einmal durchgezählt, steigt der Fahrer plötzlich aus und sagt, ein Familienmitglied fährt weiter. Wir vermuten, das war nicht sein erstes mal. Noch einmal alles gecheckt, aber er hat es nicht geschafft, etwas mitgehen zu lassen.
    Da wir uns nur für ein Taxi entschieden haben, weil es mit Grab (vietnamesischem Uber) schwer ohne mobiles Internet sein soll, wird unsere erste Amtshandlung morgen sein, eine SIM-Karte zu besorgen 🤷🏻‍♀️.

    Im Hotel angekommen, beziehen wir erst einmal unser Zimmer. Das Hotel ist echt top, aber wir mussten feststellen, dass das Badezimmer quasi Teil des Raums und nur durch eine Glaswand mit Duschvorhang getrennt ist. Wir haben das bei einigen Hotels schon auf Fotos gesehen aber dachten, das Glas dunkel sich dann bestimmt ab. Ist nicht so 😄. Also vom Bett direkter Blick aufs weiße Haus 🤭.

    Nach einem Bierchen in der Rooftop bar fallen wir dann auch kaputt ins Bettchen.
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  • Day 3

    Cu Chi Tunnel

    March 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 34 °C

    Da wir von mehreren Stellen gehört haben, dass sich der Mekong Teil von der Cu Chi Tunnel & Mekong Delta Tour nicht lohnt, da er fast nur aus Verkaufsveranstaltungen besteht, haben wir uns für eine Halbtagstour zu den Cu Chi Tunneln entschieden.
    Nach einem fabelhaften Frühstück, welches wirklich alles zu bieten hatte, geht es bei geschmeidigen 36° mit dem Bus los. Auf dem Weg gibt es eine Trinkkokosnuss (endlich wieder 😋) und nach 1.5h Fahrt kommen wir an den Tunneln an.

    Der Dschungelabschnitt bietet viele interessante Informationen und man kann das Tunnelsystem ein Stück weit selbst erkunden. Die Tunnel sind ca. 50 cm hoch (damals waren sie noch niedriger und enger) und verbindenen mehrer Bunker, welche zum Schlafen, Kochen, etc genutzt werden, da das komplette Leben zu der Zeit unter der Erde stattfand. Es ist erstaunlich, was beim Tunnelbau alles bedacht wurde, um die Tunneleingänge und Menschen für den Feind quasi unauffindbar zu machen. Von clever verlegten Ab- und Zuluftsystemen über Schuhe, bei welchen manche die Gehrichtung nach vorne, manche nach hinten zeigen, damit der Feind keine Fährte deuten kann, hin zu geruchlicher Ablenkung der Spürhunde des Feindes durch z.B. Chili und Pfeffer. Ganz zu schweigen von der Anlage des Tunnelsystems, um die Tunnel in der Regenzeit vor Überflutungen und möglicher Überflutungen durch den Feind zu schützen.
    Auch die Bodenfallen, welche im Dschungelboden verbaut wurden, sind sehr beeindruckend.

    Am Nachmittag gönnen wir uns ein Mittagessen auf dem Ben Nghe Steet Food Markt (vielen Dank für den Tipp, es war vorzüglich 😊) und auch wenn die Kröten natürlich sehr lecker aussahen 😁, entscheiden wir uns für Sommerrollen. Anschließend erkunden wir noch die Innenstadt von HCMC zu Fuß, welches bei dem verrückten Rolleraufkommen hier gar nicht so leicht ist. Mit Angst oder Warten kommt man nicht weiter, also einfach über die Straße laufen und hoffen, dass die Autos und Roller ausweichen. Klappt ganz gut 😁. Aber jetzt verstehen wir auch, warum man nur Touristen zu Fuß gehen sieht, wobei die Hitze hierzu sicher auch einiges beiträgt. Den Abend lassen wir dann auf dem Markt bei ein, zwei Bierchen (welches hier übrigens nur 20.000VND ~ 0,75€ kostet) ausklingen.

    Insgesamt ist HCM eine sehr geschäftige Stadt, woran man sich zu Beginn einer Reise erst einmal wieder gewöhnen muss. Und entgegen unserer Befürchtung, dass wir zu wenig Zeit für HCM eingeplant haben, da es morgen schon wieder weiter geht, müssen wir sagen, dass 1.5 Tage eigentlich komplett ausreichen.

    Side Infos Cu Chi Tunnel:
    Das Tunnelsystem umfasste damals insgesamt 250km und Verband mehrere Städte miteinander.

    3 Männer schaffen es, pro Tag 1 Meter (mit Bambusstöcken) zu graben.
    Das Tunnelsystem bestand aus 3 Ebenen, wobei die erste auf ca. 3 Meter und die letzte auf ca. 12 Meter war.

    Die Tunnel endeten in Seen und zu den Wohn-, Koch- und Schlafbunkern führen die Tunnel jeweils etwas nach oben, damit das Wasser direkt durch und in die Seen laufen konnte.
    Sauerstoff wurde durch kleine "Röhren" aus Bambus in die Tunnel gelassen, welche in den überirdischen Wohnhäusern endeten, damit kein Wasser in die Tunnel laufen konnte.

    Gekocht wurde nur von 3 bis 4 Uhr morgens und der Rauch zog über ein System über 3 Bunker hinweg ab. War überirdisch noch Rauch vom Kochen zu sehen, wurde somit angenommen, dass es sich um Morgennebel handelt.

    Pfeffer und Chilia wurden in die Eingänge eines Tunnels gelegt, um die Spürhunde von den Geruch der Menschen abzulenken.

    "Müll" der Amerikanischen Soldaten wurde gesammelt (alte Schampoo-Flaschen, Zigarettenstummel, Handtücher, etc) und in die Eingänge der Tunnel und in die Tunnel gelegt, damit die Spürhunde annahmen, dass es sich hier im ein Lager der Amerikaner handelt.
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  • Day 4

    Pool Time

    March 26 in Vietnam ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück (yammi, es gab Phò, Dumplings und ganz viel Obst), wollen wir uns einmal kurz den Pool angucken und abkühlen, bevor es wieder in die Stadt geht.
    Ja, was sollen wir sagen, daraus wird wohl nichts. Nachdem wir die Poolanlage gesehen haben, entscheiden wir uns, einfach die restliche Zeit bis zum Abflug hier zu verbringen 😁. In der Stadt hätte heute so oder so nichts spannendes mehr auf dem Plan gestanden und da wir vom Frühstück noch so satt sind, ist uns auch nicht nach Food Market.

    Nachdem wir uns trotz Schatten und 50er Sonnencreme einen ordentlichen Sonnebrand zugezogen haben, geht es mit dem Grab zum Flughafen. Die Investition in die SIM Karte hat sich jetzt schon gelohnt, die Fahrt + Flughafenticket hat schlappe 80.000 VND gekostet (Taxi auf dem Hinweg waren 300.000 excl. Trickbetrug).
    Da unser Flug eine Stunde Verspätung hat, gibt es zum Abendessen noch einmal Phò und einen Cà phê sừa dừa (Kaffee mit Kokosmilch). Wir waren erst etwas skeptisch aber einen leckereren Kaffee haben wir noch nicht getrunken, gefällt uns 😍.

    In Cam Ranh gelandet, ab ins Grab (auch hier sind wir wieder unendlich dankbar, dass wir in die SIM-Karte investiert haben 😊) und die erste Feststellung ist "wie zivilisiert der Verkehr hier ist". Kein Vergleich zu HCMC 😄.
    Der Weg an der Küstenstraße von Cam Ranh nach Nha Trang erinnert uns sehr an Ägypten - ein Resort folgt dem nächsten.
    45 Minuten später kommen wir in unserem Hotel in Nha Trang an und gehen schnell ins Bett, da wir morgen gegen 4:45 raus müssen, um tauchen zu gehen - und das soll Urlaub sein 🤭😁.
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  • Day 5

    Diving Whale Island

    March 27 in Vietnam ⋅ ☀️ 28 °C

    Wo der Tag für uns um 5:45 erst anfängt, ist das Leben hier schon voll im Gange. Die Straßen und der Strand sind voll, an der Promenade wird Sport gemacht und im Meer nehmen unzählige Leute bereits eine Abkühlung. Für uns ist es früh aber bei den Temperaturen macht es Sinn, dass die Einheimischen den Tag früh zu starten, wenn man sich noch draußen aufhalten kann.

    Vor dem Hotel kommt ein Mann auf uns zu, welcher leider kein Wort englisch spricht und nichts auf Tauchen hindeutet, zeig auf seinem Handy einen Chat-Verlauf, aus dem ich nur "5:45" lesen konnte und will, dass wir einsteigen. Unsicher 😄. Auf die Frage "Diving?" kommt nur ein Nicken, aber das erleben wir hier auch oft, wenn die Leute einen gar nicht verstehen. Was solls, wir steigen ein und sehen auf der Rückbank ein Paket mit O-Ringen, wird also schon richtig sein 😄. Vorbei an unzähligen Reisfeldern und Buchten mit kleinen Fischerbooten, Maisfeldern, Bananenplantagen und Kühen welche über die Straße getrieben werden, fahren wir auf die 1,5h entfernte Whale Island. Hoffentlich hält der Name, was er verspricht 🐋.

    Auf einem kleinen Holzboot fahren wir zur Tauchbasis auf Hòn Ong, machen unsere Ausrüstung fertig und weiter geht es zum ersten Tauchspot. Die grüne hügelige Insel-Landschaft mit vielen vorgelagerten Lobster Farmen ist sehr beeindruckend. Hier kriegt man die Bootstour durch die Inselbuchten, welche man sonst bei einem der Anbieter in der Stadt buchen müsste, gratis on top und da wir heute die einzigen Taucher sind, auch noch als private Tour 😁.

    Leider hält der Name nicht ganz, was er verspricht. Es gibt nicht nur keinen Walhai, sondern auch sonst sehr wenig Leben bei eher mäßiger Sicht. Wir sind von dem Roten Meer wohl einfach zu verwöhnt 🤷🏻‍♀️. Aber wir sind endlich wieder unter Wasser und das zählt ja auch 😊. Das Riff besteht aus vielen kaputten Korallen und sehr wenig Fischen. Dafür gibt es massig Seeigel und Seesterne in allen Farben und Formen. Auch einen Feuerfisch, eine Muräne und neongelb und neongrüne Softkorallen entdecken wir.
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  • Day 6

    Fangfrisch auf den Tisch

    March 28 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute hatten wir unseren zweiten Tauchtag und sind vor der Küste von Nha Trang getaucht. Die Tour war leider nicht so schön. Ein überfülltes Boot, ein Guide der hektisch und schnell getaucht ist, eine Tauchgruppe mit unterschiedlichster Taucherfahrung, sodass die Grundzeit leider nicht wirklich lange war. Aber da es außer toter Korallen und ein paar Fischen nicht wirklich was zu sehen gab, war das nicht so schlimm. Da um Nha Trang die besten Tauchspots Vietnams sein sollen, können wir Vietnam zum Tauchen definitiv nicht empfehlen.
    Zurück vom Tauchen schlendern wir noch etwas durch die Stadt, gönnen uns wieder einen Kokosnusskaffee und eine Kokosnuss (für 0,55€ 😍) und verweilen noch etwas auf Sitzsäcken in einer Standbar. Da Nha Trang für Meeresfrüchte bekannt ist, gehen wir im Anschluss zu Nàh Hàng Hải Sản Yến Nhi wo wir uns fangfrischen Hummer, Shrimps, Venusmuscheln und mantis shrimps gönnen. Sehr sehr sehr lecker alles.
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  • Day 7

    Nha Trang

    March 29 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute haben wir noch den ganzen Tag in Nha Trang, bevor es mit dem Nachtbus nach Hoi An geht.

    Der Plan war eigentlich, die Stadt und Umgebungen zu Fuß zu erkundigen, bei den Temperaturen, der Luftfeuchtigkeit und dem mangelnden Schatten, geht es dann jedoch nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem Grab zu der Tempelanlage Ponagar Cham Tower.
    Die Tempelanlage ist sehr eindrucksvoll und wurde bereits wieder vollständig restauriert. Unter Einhaltung gewisser Regeln und mit der passenden Kleidung (Umhänge können im Bedarfsfall auch kostenlos geliehen werden) können wir sogar das Innere der Tempel betrachten. Der einzige Nachteil sind die Massen an jungen Frauen, welche versuchen das perfekte Foto für Insta oder sonstige Accounts zu bekommen und daher die Sehenswürdigkeiten quasi für sich in Beschlag nehmen. Das ist uns jedoch bereits in der gesamten Stadt aufgefallen und wird, fürchten wir, auch nicht besser werden.

    Nach einem erfrischenden Kokoskaffee geht es im Anschluss (aufgrund der Mittagshitze wieder mit dem Grab) zu dem Dam Market. In den Straßen um die Markthalle reiht sich ein Obst- und Gemüsestand an den nächsten. Von Knoblauch, Chili, Kohl, Zwiebeln, riesigen Gurken und vielen Kräutern über saftige Papaya, Mango, Grapefruit, Melone, Bananen, Mandarinen, Oangen und Durian findet man hier eigentlich alles was das Herz begehrt. Auch die ein oder andere Kakerlake oder Ratte 😉. Aber das bleibt bei der Hitze und Masse an frischem Essen wohl nicht aus. In der Markthalle sind unzählige Stände mit Klamotten, Küchenutensilien, Keramik- und Tonarbeiten zu finden. Typische Touristenstände mit Stäbchen, Fächern und Magneten dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wir werden tatsächlich fündig und kaufen zwei kleine Schöpfkellen für unseren HotPot und frische Chilis.
    Nachdem wir die Markhalle und alle Nebenstraßen erkundet haben, lassen wir uns noch an einem lokalen Straßenstand auf kleinen Plastikstühlen nieder und genießen wieder einen Eiskaffee, bevor es zu Fuß die Promenade entlang geht.
    Wie schon in HCMC ist es auch in Nha Trang üblich, mit den Rollern entweder direkt in die Straßencafes zu fahren, oder sie einfach irgendwo auf dem Bürgersteig abzustellen, sodass der Einparkservive des Shios/ Restaurants/Cafes sie dann geordnet auf den Gehweg stellt, sodass ein Stadtspaziergang immer auch einem Hindernisslauf gleicht 😁.

    Wir suchen uns immer wieder Möglichkeiten zum Abkühlen und holen uns noch ein Banh Mi (belegtes Baguett, welches es hier an jeder Straßenecke gibt), bevor es zur Busstation geht.

    Wir haben einerseits den Nachtbus gewählt, um einmal die Erfahrung zu machen, aber ehrlich gesagt war der Hauptgrund, dass wir nicht wussten, wann unser letzter Tauchgang ist und wir deshalb evtl. nicht hätten fliegen dürfen. Wer auf Komfort steht, sollte definitiv fliegen, da es auch nicht wirklich viel teurer ist.
    In dem Bus gibt es drei Reihen aus Liegesitzen, welche sich durch Vorhänge trennen ließen, eine Toilette gibt es an Board jedoch nicht, Hallo 10h Busfahrt 😄. So schlimm wir befürchtet wurde es jedoch nicht, da es nach 2 Stunden den ersten Stop gab und bei Bedarf hätte man auch immer beim Fahrer nach einer Pause fragen können. Wir schaffen es sogar, immer mal wieder einzuschlafen, welches aufgrund des ganzen gehupes vor allem in den frühen Morgenstunden gar nicht so leicht ist.
    Mit 2 Stunden Verspätung und eher semi ausgeruht, kommen wir um 7:30 in Hoi An an.
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  • Day 8

    Hoi An

    March 30 in Vietnam ⋅ ☁️ 33 °C

    Nachdem wir mit dem Nachtbus in Hoi An angekommen sind, fahren wir zum Hotel und dürfen uns hier sogar noch am Frühstücksbuffet bedienen. Da unser Zimmer schon fertig ist, machen wir uns noch schnell frisch bevor wir die Altstadt von Hoi An erkunden.

    Die Altstadt besteht aus vielen kleinen Straßen und Gassen geschmückt mit Blumen und Lampions und bestehen aus alten Häusern jeglicher Farbe in überwiegend französischem Stiel.
    Auch viele Tempel, Museen und alte Wohnhäuser, welche zur Besichtigung geöffnet sind, reihen sich in die vielen Cafés, Restaurants und Souveniershops ein.
    Auch wenn wir das Gefühl haben, dass die Altstadt mittlerweile hauptsächlich dem Tourismus dient, finden wir es sehr schön und gemütlich hier. Gegen Abend kehren wir ins Phò Xua ein, einem kleinen lokalen Restaurant, welches wir nur empfehlen können. Wir essen Cao Lâu in unterschiedlichen Varianten, als Vorspeise etwas, was an vietnamesisches Bruschetta erinnert (Reispapier mit gestückelten Tomaten uns Kräutern) und unterhalten uns und lachen noch mit einer Angestellen.

    Als die Dunkelheit einsetzt, füllen sich die Straßen und wir gehen noch an den Fluss wo wir die vielen mit Lampions verzierten Gondeln bewundern und zugucken, wie viele der Touristen Kerzen in Laternen aufs Wasser setzen.
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  • Day 9

    My Son & Hoi An Beach

    March 31 in Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute geht es zu der Tempelanlage My Son der Champa-People. Um der Hitze und den Menschenmassen zu entkommen, haben wir uns für eine früher Tour entschieden. Dieser Plan ging jedoch nicht ganz auf, da es auch so früh schon 33°C mit gefühlten 90% Luftfeuchtigkeit waren. Trotzdem bewundern wir eine gute Stunde die verschiedenen Tempel, schauen einer Show mit traditioneller Musik und Tänzen der Champa-People zu und entdecken sogar Affen in den Bäumen relaxen. An einer Group (so werden die verschiedenen Abschnitte der Tempelanlage genannt) fühlt man sich wie am Drehort vom Dschungelbuch 🦍. Wir merken, dass sich das frühe Aufstehen doch gelohnt hat, da es beim Verlassen der Anlage bereits 38° waren und die Anlage sich mit Menschenmassen füllt. Insgesamt ist die Anlage auf jeden Fall einen Besuch wert, ein bisschen mehr Zeit wäre jedoch schön gewesen.
    Im Anschluss sind wir noch bei dem Wohnhaus einer Bekannten der Reiseleiterin vorbeigefahren und durften unser eigenes Reispapier herstellen und anschließen mit Chilis und Sojasauce essen. Köstlich 🙂.

    Wieder zurück im Hotel, leihen wir uns Fahrräder und fahren aus der Innenstadt von HoiAn raus, durch Reisfelder und vorbei an Wasserbüffeln zum Strand wo wir jetzt den restlichen Nachmittag entspannt und somit etwas der Hitze entkommen. Auf dem Rückweg kommen wir an einem Reisfeld vorbei, wo viele Kinder mit ihren Vätern Drachen steigen lassen und wir einen kleinen Stopp einlegen.
    Abends geht es wieder in die Altstadt auf einen Drink und Abendessen.

    Side Facts

    Die Champa-People sind aus Malaysia und Indonesien nach Vietnam gekommen und gehören dem Hinduismus an, wohingege ca. 80% der vietnamesischen Bevölkerung nicht religiös ist.

    Die Tempelanlage wurde teilweise im 7ten Jahrhunder errichtet und der Name My Son bedeutet beautifull mountain. My Son wurde für die Götter, nicht für die Menschen errichtet, weshalb die Gebäude nie zum Leben genutzt wurden und dieAnlage auch My Son Holy Land genannt wurde.
    Die Tempelanlage wurde bereits drei Mal aufgebaut, das erste mal aus Holz, welches bei einem Brand zerstört wurde. Anschließend aus Ziegelsteinen, welche im Vietnamkrieg größtenteils zerstört wurden und nun aus Sandstein. Aufgrund der Bombardierungen sind nur noch 20 der Türme vorhanden und viele Abschnitte der Anlage befinden sich noch immer in Restauration, welches auch daran liegt, dass die Tempel gute 500 Jahre in Vergessenheit geraten sind. Heute ist die Tempelanlage ein UNESCO Weltkulturerbe.
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  • Day 10

    Basket Boat

    April 1 in Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute Vormittag machen wir eine der bekannten und angepriesen Basket Boat Touren.
    Am Steg angekommen, klettern wir in die kleine bunte Nusschale und lassen uns durch den mit Palmen beuferten Fluss fahren. Nach ca. der Hälfte der Fahrt gibt es eine kleine der berühmten und laut beschallten Showeinlagen und dann geht es auch schon wieder zurück. Die Fahrt dauert insgesamt ca. 45 min. und ist ganz nett, wenn man sie jedoch nicht macht hat man auch nichts verpasst 🤷🏻‍♀️.
    Da wir vor unserer Abfahrt nach Hue noch etwas Zeit haben, legen wir uns noch etwas an den Pool.

    Die Busfahrt nach Hue war mal wieder ein Abenteuer. Anstatt 2 hat es 3 Stunden gedauert, der Fahrer hat zwischendurch noch den Bus gewaschen, der Bus war voller Moskitos 🙈 und bei jeder Unebenheiten auf der Straße ist man bis an die Decke gehüpft.

    Tatsächlich haben wir bei den Busfahrten bisher die Erfahrung gemacht, gehört und gelesen, dass diese niemals pünktlich ankommen. Also mit viel Puffer planen 😉.
    Für das Geld ist es ok was man bekommt, komfortabel ist allerdings etwas anderes 😄.

    In Hue angekommen steht heute nicht mehr viel auf dem Plan. Einchecken und lecker essen gehen 😊.
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  • Day 11

    Hue

    April 2 in Vietnam ⋅ ☀️ 36 °C

    Heute haben wir uns Hue, die Kaiserstadt und ehemalige Hauptstadt von Vietnam, angeguckt.
    Zuerst ging es in die Imperial City, welche hauptsächlich zwischen 1804 und 1833 gebaut wurde. Sie besteht aus vielen verschiedenen Gebäuden eindrucksvollen Torbögen und kunstvoll und vielfältig angelegten Gartenanlagen. Aufgrund der hohen Temperatur und Luftfeuchtigkeit war es uns leider unmöglich, alle Gebäude gemütlich anzugucken und die vielen Informationen durch zu lesen. Wir sahen so schon aus, als wären wir gerade aus dem Pool geklettert 🥵. Daher machten wir uns nach ca. 3 Stunden Spaziergang über das Gelände auf zum Dong Ba Market. Der Market ist wieder riesig und es wird die ganze Bandbreite angeboten, unterscheidet sich aber nicht sonderlich von den anderen Märkten, die wir bisher gesehen haben.

    Komplett durchnässt und fertig geht es nach einem kläglichen Versuch uns frisch zu machen auf zum Flughafen und nach Hanoi. Unsere Sitznachbarn tun uns jetzt schon leid 🙈. Das hat sich vermutlich auch die Stewardess gedacht und wir haben ein "Upgrade" in die Exit-row bekommen, in der es nur 2 Sitze gab 🤭.
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