Heven

Heute ließen wir es gemütlich angehen und legten vormittags einen Wasch- und Putztag ein. Nachmittag dann mit der Straßenbahn ins sogenannte Toleranzviertel. Das Viertel trägt seinen Namen da sich in diesem Viertel die einzelnen Religionsgemeinschaften nebeneinander vertrugen und gegenseitig respektieren. So sind auf einem überschaubaren Bereich neben einer Synagoge eine katholische und eine evangelische Kirche und eine russisch-orthodoxe Kirche zu finden. Die Synagoge hat übrigens die Pogromnacht aus einem sehr trivialen Grund unbeschadet überstanden: den Nazis war es wegen der engen Bebauung zu riskant das Gebäude anzuzünden. Heute ist die Gegend ein Treffpunkt für Kunst und Kultur sowie ein bekanntes Szeneviertel.
https://visitwroclaw.eu/de/ort/vier-tempel-viertel
Danach ging es zurück zum Marktplatz und wieder mit der Straßenbahn zum Campingplatz am Sportpark Olimpiski, der nebenbei bemerkt sehr zu empfehlen ist. Und beim Tennisplatz befindet sich ein Lokal, in dem wir einfach ein polnisches Essen bestellt haben und uns neben Pilsener Urquell Schweinefilet mit Pfifferlingen und Rote Beete serviert wurde sowie ein ordentlicher Kartoffelschnaps zum Schluss. Und das für rund 33.- Euro.
Morgen geht es dann weiter in Richtung nach Popeln und Richtung Auschwitz, wo wir uns dann nach Buchenwald die noch schlimmere Geschichte Deutschlands anschauen werden.Read more