Weida weida... eine Zugreise „weida“ kamen wir also in Friesland an. Meine, Marens, Heimatstadt. Dort ziemlich viel Bier getrunken und doch Abi gemacht und Wohnsitz der Mama Meyer. Wie es sich gehört sind wir nach der 7 std Zugfahrt direkt in die heimische Stammkneipe eingekehrt. „Zwei Pils bidde!“ Erstmal ankommen.
Es gab für die Zeit im Norden keinen Masterplan. Ich, Maren, war allerdings tierisch aufgeregt...es war der erste Besuch von Mo in meiner Heimat...na dann auf in die Vergangenheit und in den meyersche Familientrubel.
Mit dem Wetter gehen schien uns die beste Alternative. Dies wechselte die komplette Zeit von Sonne zu heftigen Regen binnen Minuten. Nach nur einer Nacht dann die absolute Überraschung. BERND steht auf der Hofeinfahrt bei meinem Vater im 20 Minuten entfernten ostfriesischen Friedeburg. Damit hatten wir nicht gerechnet! Nun konnten wir also doch selber den Bulli ausräumen. Eine gutes Gefühl ihn wiederzusehen und in guten Händen der bekannten Werkstatt zu geben. Und dazu noch gute Nachrichten aus dieser.... keine Antriebswelle, kein Getriebeschaden...der Haupt-Verdächtige ist die Kupplung und ein zwei andere kleine „Bulli Kinderkrankheiten“. Alles nicht so schlimm und Bernd wird uns weiter begleiten. Wir machen ihn wieder fit.... EhrenPapaMeyer der uns hier leidenschaftlich hilft. Der Rocker-Motorrad-Vadda weiß eben wie sich Motorenliebe und Passion dazu anfühlt.
EhrenMuddaMeyer schaffte uns ein kleines Zuhause...mit Essen, Frühstück und ruhigem Ausschlafen. Wie es eben so ist „ daheim“. Meine Schwester EhrenCarmen schaffte auch den Weg und brachte noch mehr Leben in die Bude.
Hooksiel& Dangast: Wir nutzen zwei Zeitslots von trockenen Nachmittagen um zu unseren Heimatstränden zu fahren. Ziel: Endlich Meer sehen. Aber das blieb uns wieder verwehrt... die Ebbe machte uns tatsächlich direkt zweimal einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen Strandkörbe, Deich und Schlick... wenn kein Wasser am Strand dann eben im Binnenhaften...da kann man immerhin auch wakeboarden. Kein Surf aber immerhin mal ein Brett und Wasser unter den Füßen.
Im Kurhaus zu Dangast gab es doch tatsächlich Sonne und neben nem original Fischbrötchen eben auch den Aperol Spritz. Wertung für den Index: 7 Punkte fürs Kurhaus. Und ja wenn man schon in Dangast ist, bewundert man auch seine landesweit berühmte Kunst... der Phallus war uns natürlich ein Bild wert und wer mehr dazu wissen möchte: www.kurhausdangast.de/der-phallus ;)
Ostfriesland und der Motorradclub: Die Grenze von Friesland zu Ostfriesland ist leicht zu passieren...kein Visarun notwendig sondern ein EhrenPapaMeyer wenn man in einen Motorradclub möchte. Bei absoluten Daueregen ging es also 50 km ins tiefe Ostfriesland nach Westersander! Und Mo hat dazu folgendes zu sagen:
Man kann mal schön alle Klischees über Motorradclubs in die Tonne werfen!
Das Clubhaus von Ride or Die ist ein bewohnter Abenteuerspielplatz für Erwachsene, „liebevoll“ ausgebaut um Feste zu feiern, drinnen und draußen, Gäste aus anderen Clubs zu beherbergen, sein Motorrad zu reparieren oder sich einfach nur zum Essen zu treffen - apropos Essen: Wir wurden zu einem guten Abend geladen! Es gab ein sehr leckeres selbstgekochtes Abendessen, Rocker, Anwärter und Gäste saßen Seit an Seit und einen SchwabenDiss hat der Kalle auch noch ausgepackt ( Ob Schwaben ihre Kinder Astrid (SIC) nennen sollen?!?)
Vom Essen ging es zurück an die Bar - gut beheizt und gut bestückt - und nach 2-3 weiteren Jever und einem Schnaps ging es wieder nach Hause, bei Regen versteht sich.
Nun geht es zurück nach Mainz. Inzwischen wird es selbst dort kalt und der Sommer zieht sich zurück. Wird Zeit das wir in den ersten Flieger kommen. Wann sehen wir endlich dieses Meer...Leer más