Deutschland
Kreisfreie Stadt Jena

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 2

      Planetarium die Erste

      15. April 2022 in Deutschland ⋅ ☁️ 10 °C

      Nach einem sättigendem Enten-Nudel-Gericht gingen wir in Richtung Planetarium. Bisher hatten wir keinen Regen, aber es fing dann leider an. Ich holte die Karten und um 20 Uhr saßen wir ganz gespannt vor der Zeiss-Sternen-Murmel. Die Show war eine Reise durch das Universum mit teils Originalaufnahmen der verschiedenen ausgesandten Sonden und Teleskopen. Von der Erde ging es zu den Planeten über die Milchstraße und weiteren Galaxien zum Rande des Alls "wo nie zuvor ein Mensch gewesen ist". Beim Urknall angekommen ging es dann wieder zurück. Alles musikalisch untermalt. War toll und ich denke, ein schöner Abschluss dieses Tages. Warum auch immer gelüstete mir es nach einem Eis, und als wir auf dem Rückweg tatsächlich noch eine offene Gelateria fanden, war ich mit meinem After-Eight-Eis vollends happy. 😋🤩
      Noch ein Teechen und dann ist hier für heute Schicht im Schacht.
      PS: Mein Handy zeigt 47431 Schritte!!! 👣
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    • Tag 1

      Weg zum Fuchsturm

      14. April 2022 in Deutschland ⋅ ☁️ 16 °C

      Bin kurz nach 10 Uhr losgefahren und prompt kurz vor der Stadtautobahn in einen Riesenstau inklusive eine Reihe roter, nicht umschaltender Ampeln, geraten und frustriert wieder zurück und über Adlershof zur Autobahn. Von dort ging es ziemlich zügig bis eine Stunde vor Jena viele Baustellen die Fahrt wieder verzögerten.
      Trotzdem kam ich fast gleichzeitig mit Claudia an, die bereits die Schlüssel für unsere Zimmer geholt hatte. Wir haben nur kurz die Sachen verstaut und sind sofort in Richtung Fuchsturm losgelaufen. Zuerst etwas in die falsche Richtung, aber dann immer in Sicht vor uns über Ziegenhain haben wir ihn erreicht. Wir haben die 115 Stufen des Turms erklommen und hatten dann einen etwas vernieselten Blick 402m über Normalnull auf das Tal. Claudia war ganz angetan von den alten Häusern und blühenden Pflanzen. Ich habe überlegt, wann ich das letzte Mal hier oben war. 2009? Zurück war der Weg dann doch etwas rutschig und ich habe mich voll hingepackt. Mal abgesehen von der nun rechtsseitig schlammig-dreckigen Hose habe ich einige blühende Veilchen am Hintern und eine Schramme am Arm. Zum Glück ist aber nicht mehr passiert.
      Im Zentrum wieder angekommen sind wir kurz in die Kirche und auf den Marktplatz und haben dann beschlossen, beim Inder essen zu gehen. Das war gut und nötig, nachdem wir nur ein kleines Picknick aus selbstgemachten Käsemuffins und Müsliriegeln gemacht hatten.
      Jetzt sind wir in der Pension und vermutlich gleich jeder in seinem Bettchen... Nunja, ein Tee geht noch. 🍵
      PS: Das Handy zeigt etwas über 17000 Schritte. 👣
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    • Tag 4

      Landgrafen und Napoleonstein

      17. April 2022 in Deutschland ⋅ ⛅ 8 °C

      Heute morgen war für mich überraschend der Osterhase da und hat ein Stückchen bunte Wiese vor mein Zimmer gestellt. Ich war um 9.00 Uhr bei Claudia, die gerade die Finanzen mit der Gastwirtin regelte, das tat ich dann auch, da ich das Zimmer wechseln musste und Claudias Zimmer für die letzten beiden Tage erhielt. Na gut, kein Problem.
      Dann sind wir in die Stadt gegangen und fanden ein Café mit Frühstücksangebot, was wir ausgiebig nutzten. Gestärkt starteten wir zum Landgrafen, vorbei am Botanischen Garten, in dem Kinder mit Körbchen Ostereier suchten. Der Weg nach oben ging über 600 irgendwas Stufen, die wir aber schnell hinter uns brachten und entschieden, nun auch noch bis zum Napoleonstein zu wandern und von dort in Richtung Papiermühle abzusteigen und an der Leutra entlang gen Jena-West zu gehen. Gegen 13.00 Uhr waren wir am Bahnhofsbäcker neben der Pension und gönnten uns Kaffee und Kuchen. Dann war es Zeit Abschied zu nehmen. Während Claudia also in ihrem Auto schwitzte, nutzte ich den Sonnenschein und lief zum Abbe-Stadium im Paradies-Park...
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    • Tag 3

      Bummel durch Jena - Kahla

      16. April 2022 in Deutschland ⋅ ☀️ 11 °C

      Heute wollten wir es etwas ruhiger angehen und ein wenig bummeln. Claudia wünschte sich, den Wochenmarkt und einen Porzellanverkauf in Kahla zu besuchen. Das taten wir also nach einem Frühstück in der Goethe-Galerie. Auf dem Holzmarkt gab es einige Blumen- und Gemüseverkäufer, zwei Wurstwagen und, ich glaube, einen Griechen. Da waren wir schnell durch und sind zurück zum Auto, das uns über schicke Dörfer und durch grüne Felder (wegen Sperrung und Umleitung) nach Kahla brachte. Leider fand Claudia nicht das richtige Geschirr und wir kehrten nach Jena zurück (über eine recht abenteuerliche Brücke und andere mit unzähligen Ostereiern behängten Dörfchen und Wälder).
      Dort beschlossen wir einen Flohmarkt zu besichtigen, nach dessen Location wir zwei junge Leute befragten, die meinten, wir sollten ihnen unauffällig folgen. Das taten wir, bezahlten Eintritt, bekamen einen Stempel auf die Hand und erfreuten uns an ziemlich alternativen Warenangeboten, hauptsächlich Kleidung. Manches sah da wirklich aus, wie von einem anderen Stern. Wir haben nichts gefunden, was es wert gewesen wäre, zu besitzen.
      Kurz vor 14.00 Uhr habe ich Claudia "gezwungen", sich wenigstens einmal den Schnapphans anzuschauen (siehe Video). Es folgte die obligatorische Thüringer Bratwurst. Hmmm, lecker! 😋 Danach wollte sie mir gern zu einem Kleid oder zumindest einem Rock verhelfen. Was aber leider nicht gelang. Das grüne Hoodykleid war mir zu sackartig geschnitten, ohne Taille, das Ensemble weißes Shirt und Jeansrock gefiel mir überhaupt nicht und das Einzige, womit ich mich wohl gefühlt hätte, hatte einen für meinen Geschmack zu großen Ausschnitt. Schade... Nach ca. 3h hatte ich auch keine Lust mehr und wir gingen einen Kaffee trinken.
      Eine halbe Stunde Regeneration in der Pension und wir waren bereit für das Abendprogramm.
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    • Tag 8

      Amazonas Regenwald

      1. November 2017 in Deutschland ⋅ ⛅ 9 °C

      Die Üppigkeit des Regenwaldes mit seinen Pflanzen, Tieren und Geräuschen bietet eine einzigartige Üppigkeit und Artenvielfalt. Diese Eindrücke werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Heute geht es wieder nach Quito zurück.Weiterlesen

    • Tag 29

      Tag 27: Von Gera nach Jena

      6. Mai 2022 in Deutschland ⋅ ⛅ 16 °C

      Auch das sind Begegnungen. Es ist warm, ich bin schon etliche Kilometer gestrampelt und wie gerufen ein riesiges Schild: Softeis. Wie lecker. Kindheitserinnerungen werden wach. "Original DDR-Softeis, nicht so ein neumodischer Kram, nur so darf es schmecken" erfahre ich. Plötzlich, als klar wird, woher ich komme: "Ihr Wessis habt mir meine schöne DDR kaputt gemacht..." Irgendwie schmeckt das Eis da nur noch halb so gut und ich seh zu, dass ich weiterkomme. Und es wird nicht besser. Als ich bei der Zimmersuche das Angebot ablehne, weil zu teuer, heißt es nur: "Wir leben nicht mehr im Sozialismus" und es wird sehr deutlich aufgelegt.
      Schon der Morgen ist eher semi. Mein altes Handy, das nur die Gesamttour aufzuzeichnen soll, hat sich aufgehängt...die bisherige Tour ist definitiv weg. Ist schon sehr schade.
      Egal. Dafür hatte ich gestern noch einen sehr schönen Abend. Es gab den für die Region typischen Mutzbraten (Schweinekamm mit verschiedenen Kräutern in Schwarzbier für mehrere Tage eingelegt und dann über dem offenen Buchenfeuer gegrillt). Ein dickes Lob an den Koch! Und ebenso an die Kellnerin, die scheinbar überall Augen hat. Sie rennt, macht, tut, und ist dabei superfreundlich. Das sag ich ihr dann auch und wir kommen ins Quatschen. Sie erzählt, dass sie direkt nach der Wende mit ihrem Mann mit dem Trabbi bis nach Korsika und Griechenland gefahren sei. Bis heute hätten sie Kontakte dorthin, es sei so toll überall in der Welt Freunde zu haben..
      Was mir gestern auch noch auffällt: Die Kneipen hier in der Region sind voll. Alt und Jung, Familien, Stammtische, eine wunderbare Atmosphäre, etwas, was es bei uns kaum noch gibt. Ob es an den bezahlbaren Preisen liegt? Für ein wirklich gutes herzhaftes Essen mit zwei Getränken zahlt man nie mehr als 20 Euro...
      In Gera bin ich dann mutig, ich gehe zu einem fremden Friseur...und komm echt manierlich wieder raus. Tut schon gut, auch auf diese Weise mal wieder was für sich zu tun.
      Rund um den Markt ist alles wunderbar restauriert, nur leider komme ich nicht in die "Höhler". Durch das Geraer Bierbrauerprevileg von 1487 waren alle Hausbesitzer berechtig, Bier zu brauen oder brauen zu lassen. Da die Hauskeller für die Lagerung nicht die idealen Bedingungen boten, grub man einfach unter die vorhandenen Keller noch weitere Keller...die Höhler.
      Sonst hat die Stadt fast einen mediterranem Charakter. Die Orangerie, herrliche, teils im römischen Stil erbaute Villen, große Parks und Alleen bekomme ich zu sehen.. und das mit etlichen Originalen ausgestattete Geburtshaus von Otto Dix (bedeutender Maler des 20. Jahrhunderts). Er war in seiner Zeit sehr umstritten, da er sich in seinen Bildern aber auch mit Worten immer wieder kritisch äußerte. Die ausgestellten Bilder sind oft sehr düster, handeln von Krieg und Verdammnis, dennoch bleibe ich an so manchem hängen. Ich werde von ihnen auf eine seltsame Weise berührt. Dabei hatte sein erster Kunstlehrer über ihn geurteilt: "Du wirst nie Maler, du bleibst ein Schmierer!" (seine Bilder werden für Millionen Euro gehandelt..)
      Tja, und dann verpasse ich meine Route, die "Thüringer Städtekette". Erst viel zu spät merke ich es, eine Rückkehr nach Gera ist einfach zu weit. Aber immer weiter an der Bundesstraße ohne Fahrradweg will ich auch nicht. Also die nächste Möglichkeit rechts ab...und 2 Kilometer mit 13 % Steigung geschoben. Meine letzten Müsliriegel und meine letzten Kräfte gehen dabei drauf, aber ich werde belohnt. Ich fahre danach durch kleine beschauliche Dörfchen mit Wasserkanälen, wunderschönen Fachwerkbauten und kleinen Straßen.
      Zum Schluss wird es mit dem Bergauf/Bergab noch mal ziemlich heftig, aber das ist jetzt schon vergessen.
      Ich denke eher noch darüber nach, dass ich beim Bezahlen meines Abendessens kein Trinkgeld geben durfte. Das sei "Familientradition seit der Oma". Da lässt sich auch nicht drüber verhandeln.
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    • Tag 2

      Jenzig-Hufeisen-Kunitz

      15. April 2022 in Deutschland ⋅ ⛅ 9 °C

      Nach einem Bäckerfrühstück sind wir um 9.00 Uhr in Richtung Jenzig aufgebrochen. Da die Route zu Fuß nur 33 min anzeigte, entschlossen wir uns gegen Auto bzw. Straßenbahn. Am Fuße des Berges wurde unser Weg zum Saurierpfad ernannt, welche uns in verschiedenen Abschnitten als Plastikfiguren vorgestellt und deren frühere Umgebung erklärt wurden. Ich fand das niedlich und interessant. Wir waren schon nach 2h oben und gönnten uns mitgebrachten Kaffee und Kekse. Wir haben mit zwei Minilikören angestoßen und Anna einen Gruß gesandt. Das Wetter war bedeckt und trüb, aber es gab zumindest keinen Regen.
      Wir suchten unseren Weg hinter der Gaststätte und begannen die Hufeisenstrecke durch Waldgebiet. Anfangs noch rechts den Fuchsturm im Blick wandten wir uns dann linkisch zur Kunitzburg, von der nur noch eine gemauerte Wand mit zwei Fensteröffnungen steht. Von dort ging es dann wieder abwärts und an der Saale entlang ins Stadtzentrum. Zwischendurch sind wir auf einem Feld unterwegs gewesen und mussten an der nächsten Straße erstmal die Erdklumpen von den Schuhen entfernen. Das fand Claudia zum Schreien komisch... 🤣
      Wir kehrten am Uniturm in einem Cafe ein und ließen uns heiße Schokolade schmecken.
      Ich führte Claudia über die Lutherstraße zurück zur Pension, wo wir kurz entspannten und uns dann zum Abendessen beim Vietnamesen trafen.
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