Landkreis Neunkirchen

Bevor es zur dritten und somit letzten Überraschung kommt, heißt es erstmal noch Füße still halten und möglichst unauffällig sein. Denn erst am Samstag ist die Weihnachtsfeier meiner geliebten Hockeymädels (von denen einige meinen Blog ganz fleißig lesen, weswegen es hier um mich so still geworden ist) und so lange heißt es: „Geduldig sein“. Schon in den letzten Zügen meiner Reise sammle ich einige to Dos, die ich gerne noch in diesem Jahr abhaken würde und so packt mich mit meiner Heimkehr der Aktionismus und ich hake im Laufe der Woche einiges auf meiner Liste ab. Vom Streichen der Küche, was schon lange auf meiner Liste steht, über das Kleiderschrank ausmisten bis hin zum Wunsch nach meiner Ankunft dem FC Saarbrücken im Ludwigspark Stadion endlich nochmal einen Besuch abzustatten ist alles dabei. Ich genieße es sehr meine Tage mit dem Schließen lang offener Schubladen in meinem Kopf, vorweihnachtlichen Basteleien und dem Wiedersehen mit Herzensmenschen zu verbringen. Und so vergeht die Woche doch schneller als anfangs gedacht. ⏳✨
Am Samstag Abend ist es dann soweit und ich begebe mich auf den Weg nach Neunkirchen. Der Plan lautet, einfach aufzutauchen und in viele verdutze und freudige Gesichter zu schauen. Und genau das gelingt. Als ich am Samstagabend im Vereinsheim auftauche, treffe ich auf viele freudig überraschte Gesichter und an der ein oder anderen Stelle kullern sogar ein paar Tränchen. Es tut so gut auch hier so viele liebenswerte Menschen wieder ganz in meiner Nähe zu wissen. 🧡
Wir verbringen einen schönen Abend, feiern, wichteln und lachen zusammen. Am Abend falle ich dann todmüde, aber mit einem vor Glück fast platzendem Herz in mein Bett, wissentlich dass dies das Ende meiner Reise und dieses Reiseblogs ist. 🚐🏠🌿🧡💫

Nach 12200 Kilometern, 5 Ländern und knapp 5 Monaten in meinem Bus, bin ich wieder Zuhause. Ich bin zutiefst dankbar dieses Abenteuer erlebt haben zu dürfen, welches ich als die beste Zeit meines bisherigen Lebens küren möchte. Ich habe so vieles gelernt über mich, habe mir Ängste eingestanden, sie erkannt und sie teilweise überwunden. Ich habe das Alleinsein mehr als genossen, bin all dem alltäglichen Trubel entflohen, habe meine Flügel ausgebreitet und bin los geflogen. Ganz mutig und einfach darauf los, ohne einen tatsächlichen Plan in der Tasche, habe ich zumeist auf mein Bauchgefühl gehört, was mich an die schönsten, heilendsten und verstecktesten Orte geführt hat. Ich habe so viele liebe Seelen getroffen und kennen gelernt und bin mir schon jetzt ganz sicher, dass diese Reise nicht die letzte mit meiner guten Frida 🚐 gewesen sein wird. 🌿🧡💫
Und an alle, die nur im Leisesten mit dem Gedanken spielen eine solche oder eine ähnliche Reise auch mal zu machen - mach's!! Ich verspreche dir, dass all die Eindrücke und Erfahrungen dich tragen und du Dinge erleben wirst, die du für immer in deinem Herzen trägst! 🧡Weiterlesen