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  • Day 35

    Day #32 by the bay

    October 7, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 32 °C

    Der Tag im Hostel begann früh, mit Wäsche aus dem Trockner retten, bevor dies jemand anderes für uns übernahm und anschliessendem sortieren und zusammen legen.

    Die Nacht durch konnten wir gut schlafen, trotz 18-Bett Zimmer und zum Teil bizarren Zimmergenossen/innen, welche uns skeptisch stimmten.

    Das Frühstück verlegten wir in das nächste, Kaffeebrau-Lokal mit gratis Wlan und anschliessend nahmen wir dir U-Bahn, hier MRT genannt, Richtung Gardens by the Bay. Die U-Bahn im Singapur ist pünktlich, sauber und sicher, also total untypisch für eine U-Bahn.

    Als wir wieder an die Oberfläche traten, erblickte man als erstes das berümte Hotel Marina Bay Sands, welches aus drei Hochhaussäulen und einem Schiff auf dem Dach besteht. Dreht man sich um, blickte man Richtung Garten, mit seinem Supertree Groove, grosse, baumartige Metallkonstruktionen.

    Wir kauften uns Eintrittskarten für den Cloud Forest und Flower Dome, zwei imposante Glaskuppeln, welche einen Wolken-Wald (Wald in tropischem Gebirge) und einen Blumengarten beherbergten. Der Cloud Forest soll zudem mit dem höchsten Indoor-Wasserfall bestückt sein, welcher uns jedoch nicht grossartig zu beeindrucken vermochte. Ganz zuoberst auf der höchsten Plattform, gleich unter der Glaskuppel, entdeckte ich das einzige Tier im ganzen Garten. Eine kleine Nacktschnecke hockte da in einer Orchideenblüte und fror wahrscheinlich, denn wegen der Höhensimulation herrschten vielleicht 15 Grad in der Kuppel, was einen krassen Kontrast zu den Aussentemperaturen bildete.

    Ebenfalls zur Simulation gehörte das Einnebeln der gesammten Kuppel mit Wasserdampf. Ich persönlich freute mich über die Entdeckung, dass es Mikroorchideen gibt. Diese mussten mit Hilfe von Lupen ausgestellt werden, so klein waren die Blüten.

    Nach der Cloud Forest Tour gingen wir uns draussen etwas aufwärmen. Von der Gartenanlage aus hatte man einen guten Blick auf die Skyline Singapurs, sowie auf die Küstennahen Frachtschiffe.

    Als es uns draussen wieder zu warm wurde, gingen wir den Flower Dome besuchen. Diese Kuppel hatte geografisch, kategorisierte Pflanzen und Blumen ausgestellt. Vieles kannten wir schon und waren entsprechen verwundert, dass andere Besucher Selfies mit Geranien machten. :)
    Uns wiederum begeisterten die schwarzen Calla Lilien.

    Wieder draussen, durchstreiften wir den Rest des Parks bis wir alles gesehen haben und dringend eine Pause nötig hatten.

    Im Hostel stellten wir voller Freude fest, dass "Rülpsi", wie wir sie liebevoll nennten, aus dem Hostel ausgecheckt hat und weiter gereist ist.
    Wir versuchten erfolglos herauszufinden, was wir in Südostasien noch bereisen möchten, während es draussen heftig gewitterte.

    Irgendwann wurde uns doch wieder langweilig und so besuchten wir die benachbarte Shoppingmall. Der Aufbau dieses Gebäudes folgte keiner logischen Struktur, weshalb wir länger als geplant, in der Mall umhergingen.

    Im Erdgeschoss fand ein Bücher Flohmarkt an welchem ich feststellen musste, das es erstaundlich viele fragwürdige Kinderbücher gibt (Der Titel meines Favoriten lautete "Ball").

    Für das Abendessen musste heute wieder mal etwas nicht-asiatisches her, weshalb wir ein griechisches Restaurant ausfindig machten und Berge von Gyros vertilgten.

    Für die Abendunterhaltung, sorgte der Besuch eines Katzen Cafés. In diesem Lokal leben 13, ehemalige Findelkatzen welche den Gästen beim kaffeetrinken Gesellschaft leisten. Der Besitzer gab uns gerne Auskunft zu Katzenfragen (und praktischerweise zu guten Restaurants). So wissen wir nun, dass den Katzen in Südostasien, nicht etwa wie wir zuerst glaubten, der Schwanz coupiert wird, sonder dass der von Natur aus kürzer gerät. Auf die Balance der Tiere hat dies angeblich keine Auswirkungen.
    Das Café ist ein lustiges und unterhaltsames Konzept, wie wir fanden.
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