Ghana
Asuogyaman

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Travelers at this place
    • Day 28

      Koforidua und Fahrt nach Atimpoku

      March 11, 2023 in Ghana ⋅ ☁️ 3 °C

      Nach einer erholsamen Nacht in richtigen Betten, wollten wir Koforidua erkunden. Auf dem Plan standen der Beads-Market und eine Wanderung zu Wasserfällen in der Umgebung. Aber Pläne sind in Ghana bekanntlich schwer einzuhalten, besonders wenn eine der Mitreisenden über Nacht einen Magen-Darm-Infekt entwickelt.

      Svenja ging es wirklich nicht gut, trotzdem kämpfte sie sich mit uns die anderthalb Kilometer die Straße herunter zum großen Glas- und Keramikperlenmarkt, dem Beads-Market. Richtig groß ist der Markt nur Donnerstags und wir waren früh dran, deshalb sah das Gelände eher trostlos als quirlig und bunt aus. Einige Lädchen hatten allerdings geöffnet und wir arbeiteten uns durch die Unmengen an Kettchen und Armbändern, immer auf der Jagd nach schönen Souvenirs. Wie auf den meisten Märkten in Ghana war das Angebot an den unterschiedlichen Ständen sehr gleich und beim Gros der Perlen zweifelte ich doch stark daran, dass sie nicht irgendwo industriell in Massen hergestellt wurden. Egal, Hauptsache hübsch sind sie!

      Es versprach ein sehr heißer Tag zu werden und ziemlich schnell verzogen wir uns wieder vom Markt, um etwas zu frühstücken. Das Hostel und der Markt lagen in einem ruhigen Randviertel Koforiduas, aber Jonas hatte einen Imbiss mit guten Bewertungen herausgesucht, der nur wenige Minuten entfernt sein sollte, Flora´s Eatery.

      „Slow food“ ist für mich eigentlich ein sehr positiver Begriff. Die ghanaischen Dimensionen dieser Langsamkeit bringen mich und meinen Magen allerdings regelmäßig an die Grenze der Belastbarkeit.
      Wir waren die einzigen Gäste in Flora´s Eatery und uns bediente ein sehr netter Ghanaer, der völlig überrascht und etwas überfordert damit schien, dass überhaupt jemand Essen bestellen wollte. Spätestens als er eine halbe Stunde nach unserer Bestellung losging, um die Eier für unsere Omeletts zu kaufen, wussten wir, dass wir unseren Tag hier verbringen würden.

      Wir machten das Beste draus und spielten Karten, wir hatten es ja gemütlich mit Ventilator in einer Art Gartenlaube. Außerdem ging es Svenja zunehmend schlechter und die Sonne brannte auf uns herab, weshalb wir unsere Wanderung sowieso gestrichen hatten. Als das Omelett dann fertig war, wurden wir gefragt, ob wir nicht gleich noch Mittagessen bestellen wollten und wie wir nix Besseres zu tun hatten, warteten wir weitere anderthalb Stunden auf unsere Spaghetti mit Tomatensoße.

      Zurück im Hostel gab es eine Lagebesprechung. Svenja brauchte dringend Ruhe, um sich auszukurieren, deshalb beschlossen wir, dass sie mit Jonas als Begleitung zurück nach Obomeng fahren sollte. Tanja, Laura und ich würden wie geplant weiter nach Atimpoku fahren, um den Volta-Fluss und den Staudamm zu erkunden. Jonas und Svenja nahmen sich einfach ein Taxi, wir anderen drei waren natürlich geizig und abenteuerlustig und fuhren mit dem Trotro.

      Abgesehen von der reinen Strecke und Fahrtzeit war diese Trotro-Fahrt die mit Abstand schlimmste meines ganzen Aufenthalts. Der Wagen war eine absolute Schrottkarre, der Fahrer hatte scheinbar einen ganz, ganz dringenden Termin an unserem Zielort, wir weit ab von vernünftigen Straßen und kurz vor Schluss entlud sich die Schwüle des Tages in einem hefigen Wolkenbruch, der die Sandpisten für eine knappe Stunde in Flüsse verwandelte. Zu dem Zeitpunkt steckten wir in einem Dorf in einem Verkehrskollaps fest und es ging weder vor noch zurück, während das Wasser durch das undichte Dach tropfte.

      Jeder Schrecken hat ein Ende und mit Einbruch der Dunkelheit kamen wir an unserem Hotel an, dem „Sweet Green“. Wir wurden sehr herzlich von Abigail begrüßt und fühlten uns sofort wohl in unserem schönen, frisch renovierten Zimmer. Der Flur war nach außen hin offen und dort sitzend genossen wir unser Abendessen in der jetzt frischen und kühlen Luft. Was für ein Trip!
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    • Day 145

      Volta See

      March 19, 2022 in Ghana ⋅ ⛅ 31 °C

      Die letzten Tage in Ghana will ich nochmal ein paar Stopps etwas nördlicher machen. Nummer 1: Der größte Stausee der Welt. Die Größe lässt sich nicht so recht greifen, da einfach zu groß und nicht so leicht einsehbar, aber eine sehr schöne Gegend. Nur der Staudamm hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen...

      The last days in Ghana I want to make a few stops a little further north. Number 1: The largest reservoir in the world. The size can not really be grasped, because simply too large and not so easy to see, but a very nice area. Only the dam didn't knock me off my stool now...
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    You might also know this place by the following names:

    Asuogyaman

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