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  • Day 2

    Lago Antorno

    February 19 in Italy ⋅ ⛅ 5 °C

    Etwa 200 m nördlich des Grand Hotels Misurina zweigt die Straße zu den Drei Zinnen ab. Im Winter ist sie nur bis zum Lago Antorno freigegeben. Wir wollten uns dennoch Informationen für den Fall einholen, wenn wir mit dem Wohnmobil wieder in die Gegend kommen.

    Je nach Schneelage kann man zwischen Mai und Oktober bis zum Refugio Auronzo fahren. Dort gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit – entweder in der Hütte oder im Wohnmobil auf dem davor angelegten Parkplatz. Schenkt man anderen Reiseberichten Glauben, muss die Aussicht grandios sein. Es ist auch der Ausgangspunkt für diverse Wanderungen im Naturpark Drei Zinnen. Die Nachfrage ist dementsprechend hoch.
    Die 5 km lange Passstraße wurde daher mit einer teuren Maut belegt: 30 € für Autos, 45 € für Fahrzeuge mit einer Höhe über 2,10 m (gemäß Preisliste 2023). Es handelt sich dabei um eine Tagesmaut. Wer oben übernachtet, zahlt doppelt (Auffahrten nach 20 Uhr zählen zum darauffolgenden Tag)! Die Parkplätze können nicht online gebucht werden. Sobald oben voll ist, wird unten dicht gemacht.
    Alternativ fährt vom Bahnhof Toblach ein Shuttlebus nonstop zum Refugio. Hin- und Rückfahrt bucht man nach Fahrplan. Man ist auf diese Weise nicht so unabhängig wie mit dem eigenen Fahrzeug.

    Wir standen also am Ufer des Lago Antorno. Auch er war zugefroren. Mit dem Rücken zu uns gewandt, ragten im Hintergrund die majestätischen Drei Zinnen in den Himmel. Näher werden wir ihnen diesmal nicht kommen. Für geführte Schneeschuhwanderungen war die Zeit bereits zu fortgeschritten. Die Spitzen der Sehnsucht blieben vorerst unerreichbar. Vielleicht als fernes Ziel kommender Dolomitenreisen.
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