Dolomiten 2024

February 2024
Im Alpenrausch vom 18. bis 22. Februar 2024. Read more
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  • Day 1

    Brenner | Plessi-Museum

    February 18 in Italy ⋅ ☀️ 5 °C

    Das letzte Mal waren wir am rabenschwarzen Freitag, den 13., im Oktober des vergangenen Jahres hier. Damals hatten wir Sorgen, mit dem entkräfteten Wohnmobil überhaupt nach Hause zu kommen und keinen Blick – und auch keinen Nerv – für das Plessi-Museum.

    Gut vier Monate später sind die damaligen Handicaps zwar verdaut, aber noch nicht abgeschlossen. Lieferverzögerungen von Kleinteilen blockieren immer noch den Tausch des Automatikgetriebes. Eigentlich wollten wir diese Fahrt wieder mit unserer Ferienwohnung auf Rädern unternehmen. Leider muss man heutzutage immer einen Plan B in der Schublade haben.
    Plan B bedeutet die altehrwürdige Kombination von Pkw und Hotel. Schön, dass zumindest die kurzfristige Buchung einer ansprechenden Unterkunft reibungslos geklappt hat.

    Uns zog es also einmal mehr über den Brenner. Dorthin, wo noch der letzter Rest Schnee liegt. Wir haben ihn in den Höhen der Dolomiten ausgemacht.
    So standen wir nun bei einer Rast kurz hinter der österreichisch-italienischen Grenze im Plessi-Museum. Ganz ehrlich: Auch diesmal war die Skulptur mit Videoinstallation des Künstlers Fabrizio Plessi, die er anlässlich der Expo Hannover im Jahr 2000 geschaffen hat, nebensächlich. Die Toiletten waren dringender. Das wird einem wieder bewusst, wenn man sein Schneckenhaus nicht dabei hat.

    Der Zutritt in das Plessi-Museum ist kostenfrei. Ganz im Gegenteil zur Fahrt auf der Brenner-Autobahn. Die österreichische 10-Tages-Vignette kostet inzwischen 11,50 € (zzgl. 0,80 € Servicegebühr für den Verkauf). Hinzu kommt noch 11,00 € Maut für das Steilstück bis zur Grenze. Nur zum Vergleich: Die äquivalente Etappe kostet auf italienischer Seite 2,90 €.
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  • Day 1

    Pragser Wildsee

    February 18 in Italy ⋅ ☀️ 9 °C

    Wir sind direkt zur „Perle der Dolomiten“ gefahren. Zugegeben, wir kannten den Pragser Wildsee bis wenige Tage vor Abfahrt gar nicht. Nostra culpa. Der Touristenmagnet wird in den Sommermonaten von Besucherströmen förmlich überschwemmt. 17.000 Urlauber sind es an Spitzentagen.
    Die Verantwortlichen mussten daraufhin die Reißleine ziehen. Vom 10. Juli bis 10. September dürfen Fremde nur noch mit dem Auto ins Pragser Tal fahren, wenn sie in einem der ansässigen Hotels übernachten oder wenn sie vorab ein Online-Voucher für 38 € (Preisliste 2023) gebucht haben. Alternativ kann man auch die 8 km bis zum See zu Fuß gehen oder mit dem Linienbus fahren. Doch wer macht das schon?
    Unsere Unkosten beliefen sich auf 10 € Parkgebühr. Dafür konnten wir das Auto bis zu drei Stunden auf dem P4 in der Nähe des Sees abstellen.

    Bekannt wurde der Pragser Wildsee zum einen als Kulisse für die italienische Fernsehserie „Un passo dal cielo“ mit Terence Hill. Sie wird in Deutschland unter dem Titel „Die Bergpolizei – dem Himmel ganz nah“ ausgestrahlt. Zum anderen wurde der See durch Fotos in den Sozialen Medien weltberühmt. Der populärste Fotospot ist der Bootssteg. Um dorthin zu gelangen, muss man ein Ruderboot mieten (50 € à 45 Minuten). Wer auf dem Steg noch ein Selfie machen möchte, muss 10 € extra löhnen.

    Der Bootssteg war geschlossen, der See zugefroren. Der Rundweg um den See war wegen Schnee und vereisten Stellen nicht bzw. schlecht begehbar. Wir spazierten daher wie einige andere auf der Eisfläche des Sees umher. Sehr zum Unbehagen von Manuela. Das Betreten erfolgte auf eigene Gefahr.

    Der Pragser Wildsee (it.: Lago di Braies) befindet sich im Naturpark Fanes Sennes Prags. Von daher ist es landschaftlich eine wunderschöne Gegend. Wir suchten nach inspirierenden Fotoeinstellungen. Die gibt es zuhauf. Wir sind froh, den Ort im Winter besucht zu haben, auch wenn die romantische Bergseestimmung dadurch nicht zum Greifen war. Aufgrund der Preise und der Menschenmassen wird sie wohl auch im Sommer nicht aufkommen.
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  • Day 1–5

    Prags | Hotel Asterbel

    February 18 in Italy ⋅ ☀️ 10 °C

    Uns ist aufgefallen, dass unsere Ansprüche an die Unterkünfte immer größer geworden sind. In älteren Rezensionen haben wir Benefits hervorgehoben, die wir heutzutage zu den Standardausstattungen zählen und damit meinen wir nicht einmal technische Entwicklungen wie zum Beispiel die inklusive Versorgung mit WLAN. Auch nicht einen Fernseher oder ein Telefon. Die Geräte sind bei uns eh nur Staubfänger.
    Das Stichwort ist in diesem Fall wiederum „Plan B“. Was bietet das Hotel an, wenn unsere ursprünglichen Absichten nicht umsetzbar sind, zum Beispiel aufgrund schlechten Wetters. Deshalb blicken wir vor der Buchung vermehrt auf das Wellness-Angebot der Herberge. Oder ist es doch nur unserem steigenden Alter geschuldet?

    Jedenfalls wollen wir inzwischen nicht nur übernachten, sondern uns auch wohl fühlen. Aus dieser Sicht können wir das Hotel Asterbel wärmstens empfehlen.
    Es begann bereits vor Reiseantritt. Erstmals konnten wir in ein Hotel online einchecken. Das ist Service! Die Formalitäten an der Rezeption entfielen. Nach der Begrüßung bezogen wir daher rasch unser Zimmer. Der Grundriss war mit Aufenthaltsbereich großzügig bemessen. Vom Balkon hatten wir bestes Bergpanorama auf den Dürrenstein.

    Die Hotelgäste erhalten eine 3/4-Pension. Das heißt, zusätzlich zum reichhaltigen Frühstück und dem exquisiten 7-Gänge-Dinner am Abend konnten wir uns zwischen 15 Uhr und 17 Uhr am Nachmittagsbuffet laben. Japs. Wir waren den kulinarischen Highlights erlegen. Es wäre ein Jammer gewesen, sich den Köstlichkeiten zu entsagen - leider zu lasten unseres Körpergewichts.

    Das barrierefreie Berghotel liegt ruhig und abgelegen im Pragser Tal. Ein kleines alpines Skigebiet befindet sich direkt vor der Haustür. Ebenso eine Haltestelle. Im Halbstundentakt fährt ein Shuttlebus hinauf zur Plätzwiese und ein Linienbus ins Pustertal.
    Die Familie Mayrhofer machte uns den Aufenthalt so angenehm wie nur möglich. Wir sind in der Bergwelt der Dolomiten angekommen, inmitten ihrer Schönheit und Tradition – angereichert mit „ein bisschen“ Genuss.
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  • Day 2

    Toblacher See

    February 19 in Italy ⋅ ⛅ 5 °C

    Die Wetterprognose versprach heute nichts Gutes. Obwohl es anfangs nicht danach aussah, sollte sie recht behalten. Optimistisch brachen wir nach dem Frühstück auf, um einige fotografische Hotspots aufzusuchen. Es gibt in den Dolomiten eine ganze Reihe davon.
    Doch schon während der Fahrt zogen rasch dicke Wolken heran. Als wir nach rund 20 Minuten am Toblacher See ankamen, war es mit der sonnigen Postkartenherrlichkeit vorbei. Uns war klar: Astralfotos werden wir heute keine mehr machen.

    Unabhängig davon ist die fotografische Dokumentation des Toblacher Sees ebenso herausfordernd wie am Pragser Wildsee. Die Blickachse weist nach Süden; gegen das Licht, das zusätzlich durch den Schnee reflektiert wird. Zudem gehen durch die Schattenwürfe der hochaufragenden Berge viele Bilddetails verloren. ND-Filter für eine bessere Belichtungsausgewogenheit verwenden wir nicht.

    Sportfans kennen Toblach (it.: Dobbiaco) auch wegen der Austragung von Langlauf-Weltcups. Auf der Fahrt hierher erblickten wir die Nordic Arena, in der sich die Weltelite bei der Tour de Ski zum Jahreswechsel ein Stelldichein gab. Es hätte durchaus seinen Reiz, den Spitzensportlern in den FIS-Loipen nachzueifern.
    Aber auch davon nahmen wir nach kurzer Abwägung Abstand. Das warme Wetter hat den Loipen ordentlich zugesetzt. An Spitzenleistungen war wahrlich nicht zu denken. Stattdessen fuhren wir auf der Staatsstraße von Alemagna (SS 51) Richtung Süden weiter.
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  • Day 2

    Aussichtspunkt „Drei Zinnen“

    February 19 in Italy ⋅ ⛅ 5 °C

    Auch den Kriegerfriedhof Nasswand ließen wir rechts liegen. Der am Hang angelegte Friedhof, auf dem 1.259 Soldaten des Ersten Weltkrieges ihre letzte Ruhestätte fanden, war wegen Schnee und Eis schlecht zugänglich.

    So stiegen wir erst wieder am Aussichtspunkt „Drei Zinnen“ aus dem Auto. Eigentlich ist es ein Haltepunkt für Reisebusse mit Passagieren, die dem Bergwandern nichts abgewinnen können, aber trotzdem den markanten Gebirgsstock von der Schokoladenseite sehen wollen. Hier ist die einzige Möglichkeit dazu.
    Entschuldigung, der Sarkasmus bot sich geradezu an. Es wäre der Bergwelt tatsächlich nicht zuträglich, wenn alle Touristen, die die Drei Zinnen sehen wollen, in den Naturpark kraxeln.

    Die Einzigartigkeit der Dolomiten hat sich herumgesprochen. Der Inbegriff ästhetischer Naturschönheit löste einen touristischen Massenansturm aus, der kaum mehr beherrschbar ist. Der Versuch, die Dolomiten durch die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste zu schützen, verkehrte eher ins Gegenteil. Seitdem begeistern sich noch mehr Urlauber an den erhabenen Felsformationen. Und jetzt wir auch noch...

    Die Drei Zinnen haben wir nun gesehen. Der Haken ist aber noch nicht dran. Die monumentale Szenerie wirkt aus anderen Blickwinkeln grandioser. Ob wir sie bei dieser Reise erleben werden, können wir noch nicht abschätzen. Wir sind selbst gespannt.
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  • Day 2

    Cortina d'Ampezzo

    February 19 in Italy ⋅ ☁️ 5 °C

    Auf den letzten Kilometern vor Cortina d'Ampezzo waren wir verunsichert. Was haben die unzähligen Kameras am Straßenrand zu bedeuten? Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht ahnten: Wir fuhren auf der ersten „intelligenten“ Straße Europas – eine so genannte „smart road“. Die mit der Überwachung gewonnenen Daten werden in Echtzeit analysiert. Im Bedarfsfall wird dann proaktiv in die Verkehrsführung eingegriffen.
    Das System wurde anlässlich der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2021 installiert und soll auch beim Besucherandrang der Olympischen Spiele 2026 behilflich sein.

    Damit haben wir auch schon verraten, warum wir einen Abstecher in den Wintersportort anvisiert haben. Er war schon 1956 Austragungsort und soll es zusammen mit Mailand in zwei Jahren wieder sein.
    Wir tun der Stadt mit Sicherheit Unrecht, wenn wir unseren Besuch mit nur einem Fußabdruck versehen. Sehenswürdigkeiten gibt es genügend. An eine originäre Besichtigung haben wir aber diesmal weniger gedacht. Uns beschäftigte eher die Frage: Ist Cortina d'Ampezzo das dolomitische St. Moritz?

    Cortina d'Ampezzo ist das Zentrum der Ampezzaner Dolomiten in Venetien. Ein „Ampezzaner“ stammt aus einer einheimischen Familie, ein „Cortinese“ ist hingegen ein Zugereister. Die Einheimischen fühlen sich vorwiegend der ladinischen Sprachgruppe (romanischer Dialekt) zugehörig, während die Zugereisten allmählich die italienische Oberhand eroberten.

    Die Gebäude entlang der Fußgängerzone lassen einen mondänen Charakter anmuten. Hier und da flanieren tatsächlich auch Menschen, die diesen zur Schau stellen. Der James-Bond-Film „In tödlicher Mission“ wurde hier gedreht, aber auch „Cliffhanger“ mit Sylvester Stallone. Alles Ausdruck des internationalen Bekanntheitsgrads der rund 5.600 Einwohner zählenden Gemeinde.
    Die Zeugnisse liegen jedoch weit in der Vergangenheit. Abgesehen von den alpinen Damen-Skiweltcups ist es auch sportlich still geworden. Viele ehrwürdige Sportstätten wurden stillgelegt. Nun sollen die Olympischen Spiele dem Ort einen neuen Schub verleihen.
    Die Baukräne dominieren die Silhouette. Es wird viel getan. Bei unserem Rundgang bekamen wir trotzdem Zweifel, ob die bestehende Infrastruktur den heutigen Anforderungen eines Olympiaorts gewachsen ist. Doch in Ortsnähe werden nur alpine Skirennen und Curling durchgeführt. Die nordischen Skiwettbewerbe finden in entfernten Dolomitentälern statt. So wird zwar neben Mailand der Name Cortina d'Ampezzo werbewirksam befeuert. Die Disziplinen verteilen sich aber im italienischen Alpenraum.
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  • Day 2

    Lago di Misurina

    February 19 in Italy ⋅ ⛅ 4 °C

    Wir sind in eine traumhafte Umgebung weitergefahren. Der Lago di Misurina (dt.: Misurinasee) ist umgeben von wuchtigen Felsmassiven. Die erwarteten Aufnahmen sind auch hier den herrschenden Lichtverhältnissen zum Opfer gefallen. Wegen des zugefrorenen Sees konnten wir außerdem nicht mit Spiegelungen im Wasser experimentieren.

    Gerade zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang ist der See ein Paradies für Fotografen. Die Anzahl und Größe der Parkplätze lassen allerdings darauf schließen, dass es im Sommer mit der Romantik vorbei ist. 2 € Parkgebühr pro Stunde bedeuten zudem, dass sie auch rege genutzt werden. Bezahlen kann man ausschließlich online mit der App EasyPark.
    Der See lässt sich fußläufig bequem umrunden – vorausgesetzt, es liegt kein Schnee auf dem Weg. Unser Aufenthalt war damit zügig beendet. Das sähe sicherlich anders aus, wenn wir ein andermal mit dem Wohnmobil auf dem nahegelegenen Stellplatz stehen. Wir befürchten, dass wir dann die SD-Karten in den Kameras zum Glühen bringen.
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  • Day 2

    Lago Antorno

    February 19 in Italy ⋅ ⛅ 5 °C

    Etwa 200 m nördlich des Grand Hotels Misurina zweigt die Straße zu den Drei Zinnen ab. Im Winter ist sie nur bis zum Lago Antorno freigegeben. Wir wollten uns dennoch Informationen für den Fall einholen, wenn wir mit dem Wohnmobil wieder in die Gegend kommen.

    Je nach Schneelage kann man zwischen Mai und Oktober bis zum Refugio Auronzo fahren. Dort gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit – entweder in der Hütte oder im Wohnmobil auf dem davor angelegten Parkplatz. Schenkt man anderen Reiseberichten Glauben, muss die Aussicht grandios sein. Es ist auch der Ausgangspunkt für diverse Wanderungen im Naturpark Drei Zinnen. Die Nachfrage ist dementsprechend hoch.
    Die 5 km lange Passstraße wurde daher mit einer teuren Maut belegt: 30 € für Autos, 45 € für Fahrzeuge mit einer Höhe über 2,10 m (gemäß Preisliste 2023). Es handelt sich dabei um eine Tagesmaut. Wer oben übernachtet, zahlt doppelt (Auffahrten nach 20 Uhr zählen zum darauffolgenden Tag)! Die Parkplätze können nicht online gebucht werden. Sobald oben voll ist, wird unten dicht gemacht.
    Alternativ fährt vom Bahnhof Toblach ein Shuttlebus nonstop zum Refugio. Hin- und Rückfahrt bucht man nach Fahrplan. Man ist auf diese Weise nicht so unabhängig wie mit dem eigenen Fahrzeug.

    Wir standen also am Ufer des Lago Antorno. Auch er war zugefroren. Mit dem Rücken zu uns gewandt, ragten im Hintergrund die majestätischen Drei Zinnen in den Himmel. Näher werden wir ihnen diesmal nicht kommen. Für geführte Schneeschuhwanderungen war die Zeit bereits zu fortgeschritten. Die Spitzen der Sehnsucht blieben vorerst unerreichbar. Vielleicht als fernes Ziel kommender Dolomitenreisen.
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  • Day 2

    Prags | Hotel Asterbel

    February 19 in Italy ⋅ ⛅ 4 °C

    Vor dem Abendessen blieb noch ausreichend Zeit, um im Wellness-Bereich des Hotels entspannt zu verweilen. Er umfasst nicht nur den temperierten Swimmingpool, sondern auch verschiedene Saunen, ein Dampfbad, eine Infrarot-Kabine und mehrere Ruheräume. In einer Lounge stehen Tees, Säfte und Obst bereit. Wer seinem Körper noch mehr Gutes tun möchte, kann sich ab 15 Uhr mit einer aufpreispflichtigen Massage verwöhnen lassen.

    Abends haben wir an einem neuen Ritual Gefallen gefunden. Nach dem abermals umfangreichen und köstlichen Dinner genehmigten wir uns ein Digestif in der Bibliothek. Die Bücher blieben im Regal. Die Gespräche entwickelten sich tiefgründig genug, um sich stets als letzte der Hotelgäste schlafen zu legen.
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