Südböhmen 2024

september 2024
Südböhmen – Rhapsodie aus Natur und Geschichte Les mer

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  • Tsjekkisk Republikk
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Ingen
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  • Český Krumlov | Hospoda Na Louži

    10. september 2024, Tsjekkisk Republikk ⋅ ☁️ 19 °C

    Krumau ist eine Stadt der kurzen Wege. Trotzdem verlangten unsere Füße nach einer Pause, die Markus wiederum zum Anlass nahm, seine Bierprobe fortzusetzen. Diesmal nahm er ein Pivo (dt.: Bier) der örtlichen Brauerei Eggenberg unter die Lupe. Fazit: In Qualität und Geschmack schenken sich die tschechischen Brauereien nicht viel. Die Kostproben wurden alle auf hohem Niveau gebraut.

    Wir gingen zurück zum Wohnmobil. Zum Abendessen wollten wieder in die Altstadt eintauchen und das nächtliche Flair einfangen. Doch es kam ganz anders als geplant.
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  • Horní Planá | Stellplatz DaJa Lipno

    10.–11. sep. 2024, Tsjekkisk Republikk ⋅ ☀️ 16 °C

    Tja, wie das Leben so spielt. Abends standen wir unplanmäßig wieder auf dem Wohnmobilstellplatz am Stausee Lipno. Was ist in der Zwischenzeit passiert?

    Als wir nach der Besichtigung von Krumau zum NiBi zurückkamen, war am Eingang des Stellplatzes provisorisch ein Hinweis in tschechischer Sprache angebracht. Mit Hilfe einer Übersetzer-App auf dem Smartphone konnten wir den Text lesen. Wir wurden höflich gebeten, den Platz zu verlassen und einen der örtlichen Campingplätze aufzusuchen. Wegen des Brandes war ein weiterer Betrieb des Stellplatzes nicht möglich.
    Fast zeitgleich erhielten wir eine Katastrophenwarnung einer anderen App. Für die nächsten Tage wurde ein Unwetter mit starken Überschwemmungen im Raum Österreich, Tschechien und Polen angekündigt. Zudem sollen die Temperaturen um weitere 10°C auf 6° - 8°C fallen. Auf diese Kälte waren wir mit unserer Kleidung nicht vorbereitet.

    Den Umständen geschuldet entschlossen wir uns, die Reise abzubrechen. Ursprünglich wollten wir die Fahrt nach České Budějovice (dt.: Budweis) fortsetzen. Doch in dieser Richtung sind alle Übernachtungsmöglichkeiten auf einem Rasenuntergrund. Der Gefahr, dort bei Starkregen mit unserem schweren Fahrzeug stecken zu bleiben, wollten wir uns nicht aussetzen. So kehrten wir kurzerhand zum bekannten Stellplatz bei Horní Planá zurück, um tags darauf die Heimreise anzutreten. Wir waren allein. Alle anderen Camper sind bereits wegen der unheildrohenden Wetterprognose geflüchtet.
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  • Vyšší Brod | Zisterzienserkloster

    11. september 2024, Tsjekkisk Republikk ⋅ ⛅ 16 °C

    Das Unwetter ließ noch auf sich warten. Wenngleich der Wasserstand der Moldau bereits deutlich gestiegen ist, unterbrachen wir die Heimfahrt über das österreichische Mühlviertel, um in Vyšší Brod (dt.: Hohenfurth) das Zisterzienserkloster zu besichtigen.
    Die Abtei wurde 1259 von Wok von Rosenberg gegründet und entwickelte sich zu einem wichtigen religiösen und kulturellen Zentrum. Im Mittelalter erlebte das Kloster eine Blütezeit und erlangte großen Einfluss. In Folge der Besetzung durch das Dritte Reich wurde es aufgehoben. Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühte sich der Abt Tecelin Jaksch um die Rückgabe an das rechtmäßige Konvent. Doch nach der kommunistischen Machtergreifung wurde darin eine Kaserne untergebracht. Nach der politischen Wende konnte in den 1990er Jahren ein Ordensleben allmählich neu beginnen.

    Es werden auch Führungen in deutscher Sprache angeboten, bei denen allerdings Fotografieren und Filmen nicht erlaubt ist. Für eine ausführliche Besichtigung der Klosterkirche, der Gemäldegalerie und der historischen Bibliothek fehlte uns die Zeit. Wir begnügten uns daher mit dem Aufenthalt in den Außenanlagen.
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  • Vyšší Brod | Restaurant Inge

    11. september 2024, Tsjekkisk Republikk ⋅ ⛅ 17 °C

    Bevor wir Südböhmen »Sbohem« (dt.: Lebe wohl) sagten, genehmigten wir uns im Restaurant unweit des Klosters noch einmal das kulinarische Erlebnis der böhmischen Küche. Die Heidelbeerknödel aus Germteig mit Quark sowie die Hirschmedaillons nach Jägerart mit Karlsbader Knödel und Preiselbeeren waren sprichwörtlich zum Niederknien. Vom herzhaften Geschmack zehrten wir noch während der anschließenden Fahrt.

    Obwohl im Kloster und im Ort wenig Betrieb herrschte, war das Restaurant voll belegt. Wir hatten Glück, auf der windgeschützten Terrasse noch einen freien Tisch zu ergattern. Die Wartezeit auf das Essen war daher länger als erwartet. Mit dem Vorzeigen des Zahlungsbelegs reduzierte sich außerdem die Gebühr auf dem Großparkplatz deutlich (1 € pauschal statt 2,40 €/h).
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  • Paindlkofen

    11. september 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 15 °C

    Es war nun höchste Zeit, die Gegend zu verlassen. Am Nachmittag setzte der vorhergesagte Regen ein. Im Radio wurden ständig Warnungen wiederholt. Bei Passau hatte der Pegel der Donau fast die Höhe der Fahrbahn erreicht. Zuvor mussten wir noch eine weite Umleitung wegen einer Straßensperrung in Kauf nehmen, die uns viel Zeit gekostet hat.

    Gegen Abend erreichten wir den niederbayerischen Ort Paindlkofen. Er wäre im Reisebericht sicherlich nicht erwähnenswert, wenn dort nicht Manuelas Studienfreundin Steffi wohnen würde, mit der wir uns abends zuvor stante pede verabredet haben. Die Wiedersehensfreude war groß. Wir hatten uns schon längere Zeit nicht gesehen. Es hat uns sehr gefreut, dass ein Treffen kurzfristig möglich war.
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  • Landshut | Grieserwiese

    11.–12. sep. 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 11 °C

    Paindlkofen war nicht auf die Ankunft einer Landyacht vorbereitet. Wir parkten daher behelfsweise an der Schulbushaltestelle. Da diese in der Früh um 6 Uhr wieder anfahrbar sein musste, siedelten wir zu nächtlicher Stunde auf die Grieserwiese in Landshut um. Der dortige Parkplatz ist uns seit der Tour durch den Bayerischen Wald vor rund 1 ½ Jahren bestens bekannt.

    So endete die Reise durch Südböhmen eher als beabsichtigt. Leider haben sich die Vorhersagen der Meteorologen bewahrheitet. Viele Regionen von Tschechien hatten mit extremen Regenfällen, starken Überschwemmungen und orkanartigen Stürmen zu kämpfen. Eine vorzeitige Abreise war daher richtig.
    Wir werden unsere Reise durch Südböhmen sicherlich zu gegebener Zeit fortsetzen. Das Land im Südwesten Tschechiens hat mit seinen malerischen Städten, prächtigen Schlössern und sanften Naturschönheiten noch einiges zu bieten. Wovon man sich jedoch gedanklich trennen muss: Tschechien ist nicht mehr der günstige Nachbar der 1990er Jahre. Der Euro wurde zwar als Zahlungsmittel akzeptiert, jedoch oft verbunden mit einem Preisaufschlag. Eine bargeldlose Bezahlung war nur selten möglich.
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