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  • Day 33

    St. Clair - Strahan - Cradle Mountain

    March 5, 2019 in Australia ⋅ 🌧 11 °C

    Tag 31

    06.30 Uhr - St. Clair Nationalpark - Tagwach. Heute machen wir uns auf, um die Wanderwege dieses famosen Parks zu erkunden. Am Vorabend eintscheiden wir uns bereits für den Shadow lake walk, 4h hin und zurück. Vor dem Start überprüfen wir die Schnabeltierbucht, aber leider können wir keines der seltenen und scheuen Tiere erspähen. Auf dem engen Hauptweg gehts in die Höhe, bereits nach 20 Minuten begegnet uns die erste "Black Tiger Schlange", als sie uns bemerkt flüchtet sie so schnell wie möglich unter den nächsten Stein, es wird nicht die letzte sein am heutigen Tag. Speziell, seit heute ist es nicht mehr 30 Grad warm, sondern bewölkt und kühle 16-20 Grad. Nach 2h beim See angekommen, erweitern wir die Tour und machen einen Rundkurs. Die Gegend ist ein Traum, die typischen kalten Regenwälder sind wieder da, ich fühle mich wieder wie in Neuseeland. Plötzlich gibt es kurze Regenschauer, der Wind lässt die grossen Bäume knarren und die Regentropfen hört man auf die Blätter rasseln. Nach 4h beenden wir die strenge Wanderung, gönnen uns eine gratis Dusche beim Visitor Centre und fahren weiter Richtung Strahan. Wir suchen lange nach einem Platz für heute Nacht, aber finden dann ein grosses Campareal, 30min von der Stadt entfernt am Zipfel einer Halbinsel. Als die Dämmerung einsetzt ist unser Camper inkl. uns umzingelt von ca. 10 Wallabies die nach Nahrung suchen. Cool.

    Tag 32

    Strahan liegt an einer grossen Bucht in der der grösste Fluss von Tasmanien, der Gordon River, ins Meer mündet. Pünktlich um 08.30 Uhr besteigen wir das Schiff, dass uns heute quer durch die Bucht und ein paar Kilometer Fluss aufwärts fährt. Gleich zu Beginn sehen wir aus dem Wasser hüpfende Delphine, danach gehts aufs offene Meer zum grossen weissen Leuchturm und wieder zurück in die Bucht. Nach einem kurzen Besuch auf einer kleinen Insel, cruisen wir den Gordon River hinauf, umgeben vom geschützten und dichten Regenwald, die Landschaft ist überwältigend. Um 15.00 Uhr sitzen wir wieder im Camper und machen uns auf den Weg zum Monte Zuma. Das Fahren auf dieser schmalen, kurvigen durch den Urwald führende Strasse fühlt sich an wie Wandern. Einmalig. Einziger Negativpunkt, man hat selten eine gute Aussicht, immer wieder verdeckt der dichte Wald den Blick ins Tal oder zu den Bergen. Beim Monte Zuma angekommen sind wir ganz alleine, weit weg von allem und werfen ein extra Auge auf den Fahrzeugschlüssel. 😉

    Tag 33

    100 Meter vom Schlafplatz startet die 3 stündige Wanderung zu den Monte Zuma Falls. Der Weg ist immer flach, breit und mitten im dichten, diesigen Regenwald. Die grünen Farnpflanzen begleiten uns über die gesamte Strecke. Am Ende des Trails finden wir den hohen Wasserfall und über der davor liegenden Schlucht ist eine schmale Hängebrücke montiert. Wir knipsen ein paar tolle Aufnahmen und laufen zurück. Später fahren wir zum Cradle Mountain Nationalpark, essen Spaghetti Bolognese zum Nacht und hocken im kalten Camper. Heutige Nachttemperatur ca. 3 Grad.
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