• Süd-Georgien, Serengeti des Eismeeres

    14 de dezembro de 2018, Ilhas Geórgia do Sul e Sandwich do Sul ⋅ ☀️ 11 °C

    Eis und Fels, das ist Süd Georgien. Eine 180 Kilometer lange Sichel aus bald 3000 m hohen Bergen und Gletschern. Dieser britische Außenposten hat seine Launen, jedenfalls was das Wetter angeht. Graupelschauer, Sonne und Regen wechseln sich stetig ab. Kommt man von Norden her so wie wir, ist sie abweisend und unwirtlich. Zugleich nennt man Süd Georgien die Serengeti des südlichen Eismeeres. Ist sie doch Heimat unzähliger brütender Pinguine, von Seevögeln und Robben. Zudem lassen sich im Meer zahlreiche Wale beobachten.
    An der Küste sind Relikte einer anderen Zeit zu sehen, vor sich hin modernde Reste von Schlachthäusern. In Ihnen hat man zehntausende von Robben und Seeelefanten niedergemetzelt.
    Daneben finden sich die Überbleibsel von sieben alten Walfangstationen. Nach den Robbenfängern kamen die Walfänger, setzten Anfang des 20. Jahrhunderts auf dampfgetriebe Schiffe und Kanonen mit Harpunen. Ihnen zum Opfer fielen neben den langsameren Glatt-, Buckel und Pottwalen auch die großen Bartenwale, Finn- und Blauwale. Den traurigen Höhepunkt erreichten die Walfänger hier in der Saison 1930/31 mit über 40.000 getöteten Tieren.
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