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  • Weiter zur Grenze und zum Oranje

    November 16, 2016 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Zurück auf die Strecke. Es geht eine kurvige Piste runter nach Ai Ais. Dann lässt man es sich gutgehen. Wollte ich schon vor 25 Jahren, nur hatten wir nicht ausreichend Zeit. Aber jetzt. Also auf zu einem Bad im warmen Thermalwasser.
    Dann geht es via Aussenkehr und Noordoewer zurück auf die Piste Richtung Oranje-Fluss und dem Grenzübergang bei Vioolsdrift. Nahe des Flusses wird es grüner, auf großen Flächen baut man Trauben für den Export vorwiegend nach Europa an. Die kosten dann bei Aldi und Lidl weniger als in Namibia. Ein Monat dauert die Erntezeit, farbige Arbeiter wohnen dann in einfachen Holzhütten mit ihren Familien, kehren danach in ihre Stammesgebiete zurück. Inzwischen fahren wir wieder auf Asphalt, kommen recht spät an die Grenze. Vier Kontrollen, mehrere Stempel, nach etwa 20 Minuten sind wir in Südafrika.
    Noch ein paar Kilometer Piste den Oranje entlang – gegen die untergehende Sonne, in dem Staub heißt das Blindflug – sind wir auf dem urigen Campingplatz Oewerbos River Camp direkt am Fluss gelegen. Man meint, man sei von den Geräuschen und Bewuchs her beinahe in den Tropen. Urig sind übrigens auch die Besitzer. Der Oranje-Fluss ist übrigens mit etwa 2160 km Länge der zweitlängste Fluss im südlichen Afrika, fließt durch Lesotho und Südafrika und bildet an seinem Unterlauf auf 500 km die Grenze zwischen Südafrika und Namibia. Heute legten wir 220 km zurück, davon 170 km auf der Piste.
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