Uydu
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  • Gün 15

    Auf Umwegen nach Reykjavik

    14 Temmuz 2016, İzlanda ⋅ 12 °C

    Wir nähern uns dem Ende der Rundreise. Morgen geht es weiter nach Grönland. Den direkten Weg nach Reykjavik kennen wir, also fahren wir noch mal einen Umweg (insgesamt 327 statt 150 km) über das Hochland. Haben ja noch den Geländewagen. Nach knapp 100 km auf der Hochlandpiste Kjölur erreichen wir die Gletscherzunge des Langjökull, Islands zweitgrößten Gletschers. Man kann sogar auf ihn hinauffahren, wir aber stoppen direkt an der Zunge, sind hier gerade die einzigen. Von dem Gletscher weht ein eiskalter, fast stürmischer Wind herunter. Nur ein momentan verlassenes Camp mit Motorschlitten können wir ausmachen. Ein paar Hundert Meter vor dem Gletscher ist eine Station, von der aus Touren auf ihn mit riesigen, achträdrigen Trucks gemacht werden können.
    Weiter geht es auf der Piste etwa 30 km bis zum Eingang einer alten Lavahöhle. Mitten in einem öden, ebenen Lavafeld ist einer dieser kilometerlangen Tunnel eingebrochen, hat somit zwei Öffnungen freigelegt. Erschlossen ist hier nichts, ohne Helmlampen, festes Schuhwerk und entsprechender Ausrüstung kommt man nur einige Dutzend Meter in die Höhlen hinein.
    Beim Wasserfall Hraunfossar tritt an einer Bruchkante über mehrere Hundert Meter Grundwasser direkt aus dem Felsen, bis zu 500 l/s und strömt in einen darunter fließenden Fluss, der oberhalb zugleich einen Wasserfall ausbildet (Barnafoss). Dann fahren wir in Deildartunguhver zu den ergiebigsten isländischen Heißwasserquellen. Sie schütten um die 160 l/s kochendes Wasser aus.
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