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  • Dag 11

    Von Kliffspringern, Sklaven und Korallen

    21 november 2021, Curacao ⋅ ⛅ 29 °C

    Weiter geht es im Westen der Insel, nächster Stopp ist ein Restaurant in Playa Forti, direkt auf einer Klippe gelegen. Der Flüssigkeitsmangel macht sich bemerkbar, die zwei Flaschen für unterwegs sind bereits leer. Quasi fast von der Terrasse aus kann man den Sprung in das zehn Meter tiefer liegende Meer machen, was auch immer wieder einige tun. Reizt gewaltig, aber wir wollen weiter.
    Unser nächstes Ziel ist das nahe gelegene Landhaus Kenepa mit dem Museo Tula. Zeitweise schufteten auf dieser Plantage 400 Sklaven, hier begann 1795 der größte Sklavenaufstand Curacaos, angeführt von dem Sklaven Tula, heute ein Nationalheld. Ihm ist das Museum gewidmet und auch ein Gedenktag, der 17. August. Um diesen Termin herum finden zahlreichen Aktivitäten und Sonderausstellungen im Museo Tula statt. Damals hat man ihn nach der Niederschlagung des Aufstandes hingerichtet, entsprechend hat Kenepa für Curacao einen enormen kulturellen und geschichtlichen Wert. Und was stellen wir fest: Es ist geschlossen, und zwar schon länger. Auf den Wegen wächst bereits Gras, Büsche machen sich breit, es scheint langsam zu verfallen. Wohl auch eine Folge von Corona und den ausbleibenden Besuchern.
    Gut, nahe bei dem Landhaus ist die Playa Lagun, an dem sich das Schnorcheln lohnen soll. Hier gibt es zwei intakte Riffe. Nur ist Sonntag, und da sind auch viele Einheimische an den Stränden. Egal. Wir finden einen Platz. Und das Schnorcheln lohnt, hier finden sich besonders viele schöne Korallen.
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