• Unser Domizil, der Ekoin Tempel

    16 de setembro de 2024, Japão ⋅ ☀️ 23 °C

    In Kōyasan bleiben wir eine Nacht, wohnen auf dem Areal des etwa 1000-Jahre alten Ekoin-Tempels. Teilnehmen darf man auch am buddhistischen Morgenritual, dem Goma-Feuerritual und an Meditationen. So findet jeden Morgen um 7 Uhr in der Haupthalle das Morgenritual statt. Dabei sind die Gottheiten Fudo Myoo, Kobo Daishi und das Ryokai-Mandala um das Hauptbild von Amida Nyorai versammelt, während den Geistern jeden Morgen Opfergaben dargebracht werden. Gedenkgottesdienste für die eigenen Vorfahren sind ebenfalls möglich.
    Unser Zimmer ist im japanischen Stil eingerichtet mit einem eigenen, kleinen Garten, recht modern und ziemlich neu. Es ist ein Nebengebäude, im eigentlichen Tempel gibt es natürlich keine Zimmer. Hier findet das Morgenritual statt. Die Zimmer sind mit Tatamimatten ausgelegt und haben Papierschiebewände. Sie sind recht schlicht, groß und die Stühle haben keine Beine, die Sitzfläche liegt bündig auf dem Boden auf. Entsprechend niedrig ist der Tisch. Für uns Europäer gibt es zusätzlich zwei normale Stühle und einen sehr bequemen Liegestuhl. Das Highlight ist sicher unser privates Onsen, das japanische heiße Bad mit Blick auf den eigenen, abgeschirmten japanischen Garten. Es ist immer gefüllt und gut temperiert. Die Mahlzeiten werden nach festgelegten Zeiten serviert - Dinner um 17.30 Uhr, Frühstück nach der Morgenandacht und dem Feuerritual um acht Uhr. Angeboten wird ein umfassendes vegetarische Menü aus der buddhistischen Küche. Vegetarisch ist auch das Frühstück. Die Besitzer und Mitarbeiter sind alles buddhistische Mönche. Diese Unterkunft ist schon etwas Besonderes vom Flair, der Atmosphäre und der Geschichte.
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