• Auf dem Weg nach Fukuoka

    September 17, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 33 °C

    Der heutige Tag ist ein Fahrtag. Es geht von Kōyosan nach Fukuoka in den Süden, rund 626 km entfernt. Zuerst nutzen wir den öffentlichen Bus bis zur Seilbahnstation, mit der Standseilbahn geht es zum Bahnhof von Koyosan und mit einem regionalen Expresszug nach Osaka. In der Stadt nutzen wir dann die U-Bahn, um auf einen anderen Bahnhof in Osaka zu kommen, von dem die Shinkansen losfahren. Mit einem von ihnen, dem Sakura 559 geht es dann nach Fukuoka. Los sind wir um zehn Uhr, angekommen nach einem kurzen Fußmarsch zum Hotel kurz nach 17 Uhr. Alles war pünktlich, bei einer Zwischenstation in Osaka mit etwas Wartezeit reichte es sogar für eine kleine Mahlzeit. Der Vergleich der öffentlichen Verkehrsmittel zwischen Japan und unserer Heimat macht klar, dass wir hier in Deutschland eher dritte Welt sind. In Japan, alles pünktlich, sauber, die bei der Bahn beschäftigten Mitarbeiter extrem freundlich. Ja, auch mehrere Schaffner pro Zug gibt es hier noch, nicht um Fahrkarten zu kontrollieren, sondern um den Fahrgästen zu helfen. Fahrkarten braucht man hier nicht zu kontrollieren, ohne kommt man gar nicht auf die Bahnhöfe oder U-Bahn-Stationen. Und auch nicht mehr heraus. Eine Smartcard, die man aufladen kann, reicht für bald alle Nahverkehrslinien in ganz Japan – egal ob privat oder staatlich, und über den Japan-Rail-Pass für den Fernverkehr habe ich schon geschrieben. Und dann ist das Zugfahren auch noch günstiger als bei uns und der Takt deutlich enger. Es gäbe noch einiges bei dem Vergleich zu sagen, doch Deutschland ist da schon lange kein Maßstab mehr.Read more