• Am Gukje- und dem Jagalchi Fish Market

    September 20, 2024 in South Korea ⋅ 🌧 28 °C

    Inzwischen hat es angefangen, immer wieder zu regnen. Deswegen auf zum Gukje Market, er befindet sich in überdachten Hallen und ist einer der ältesten Märkte in Busan. Er bietet eine enorme Vielfalt an Waren und kulinarischen Köstlichkeiten. Auch ihn gründeten einst koreanischen Flüchtlinge, um mit dem Verkauf von geschmuggelten oder importierten Waren ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Daraus entwickelte sich der heutige Markt. Gukje bedeutet auf Koreanisch international.
    Er ist in den über 60 Jahren seines Bestehens zu einem der größten Märkte Koreas angewachsen, die Gassen sind voll von Ständen, an denen alles mögliche gehandelt wird. Seien es Maschinen, Werkzeuge, Küchengeräte und Kleidung oder Lebensmittel.
    Unser letzter Halt für den heutigen Tag ist der Jagalchi Fish Market, den größten Fischmarkt in Korea. Es soll Busans farbenprächtigste Sehenswürdigkeit sein, und das nicht nur morgens, wenn die Fischer ihren Fang an Land bringen, sondern den ganzen Tag über. Er erstreckt sich über mehrere Hundert Meter entlang des Ufers und ist von kleinen Restaurants gesäumt. Wir haben schon einige Fischmärkte auf der Welt besucht, aber so einen noch nicht. Denn eigentlich alles Meeresgetier hier lebt noch und wird in Bassins und Becken aufbewahrt. Frischer geht es nicht. Zu finden ist eigentlich alles, was hier im Meer lebt, von großen Kraken über Hummer bis hin zu Haien und Seegurken, Schnecken und Muscheln.
    Der Markt geht auf die Zeit der japanischen Besatzung zurück. So entstanden damals einige Fischstände. Später kamen wegen des Koreakriegs zahlreiche Flüchtlinge nach Busan, die in Baracken siedelten. Nach und nach entstand so aus einer Reihe von Fischbuden ein großer Fischmarkt, der heutige Jagalchi-Markt.
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