Mit dem Expeditionsschiff MS Fram zu einem der abgelegensten Orte der Welt, in die Antarktis. Über die Falklandinseln und South Georgia - die Serengeti des Eismeeres, erreichen wir am 20. Dezember die antarktische Halbinsel. Read more
  • Werner Götz

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  • Whalers Bay

    December 22, 2018 in Antarctica ⋅ ⛅ 1 °C

    Das Schiff setzt innerhalb der Bay um, es erfolgt eine zweite Anlandung auf Deception Island an der Whalers Bay. Hier finden sich die Reste einer verfallenen britischen Forschungsstation von 1944 und die einer norwegischen Walfangstation. Letztere wurde gemäß des Antarktis-Vertrages zur Historic Site No. 71 erklärt, ist somit geschützt. Die Walfangstation wurde 1927 durch einen Vulkanausbruch zerstört und nicht wiederaufgebaut. Die Forschungsstation fiel 1969 einem Ausbruch zum Opfer. Einen Friedhof aus der Walfängerzeit haben die Vulkanausbrüche im Laufe der Zeit verschüttet.Read more

  • Ein Bad in der Antarktis

    December 22, 2018 in Antarctica ⋅ ⛅ 1 °C

    Was macht man wenn man an einem fast leeren Strand ist und die Badehose dabei hat. Natürlich baden. Lufttemperatur Null Grad Celsius, Wassertemperatur direkt am Ufer rund zwei Grad durch warme Quellen, ein paar Meter weiter aber schon um die Null Grad Celsius. Richtig erfrischend. Der Bordarzt muss sein OK geben. Was er tut. Und so nutzen acht Leute die Gelegenheit und gehen baden. Der Rest schaut lieber zu. Aber einmal in der Antarktis schwimmen gehen. Hat schon etwas...Read more

  • Wilhelmina Bay

    December 23, 2018, Südatlantik ⋅ ❄️ 2 °C

    Wir haben die Wilhelmina Bay erreicht. Ein für Wale und Robben idealer Futterplatz. Dementsprechend viele Buckelwale kann man hier beobachten. Wenn das Wetter mitmacht. Was es nicht tut. Zuerst herrscht ein starker Wind und Nebel vor, dann schneit es den ganzen Tag heftig. In der Ferne lassen sich dennoch ein paar Wale sehen, üblicherweise, wie es heißt, vor traumhafter Kulisse mit einem pyramidenförmigen Gipfel und riesigen Gletscherzungen. Die lassen sich aber nur erahnen. Man nennt diese Bucht auch Whale-mina- statt Wilhelmina-Bay. Dennoch ein paar Impressionen.Read more

  • Orne Harbour

    December 23, 2018 in Antarctica ⋅ ❄️ 2 °C

    Orne Harbour, eine eher selten angefahrene Landestelle, aber das Wetter macht so manche Änderung erforderlich. Es schneit immer noch kräftig, die Gletscher und Berge ringsum sind von Neuschnee bedeckt, sofern man sie sehen kann. Eine Anlandung auf Eis klappt dennoch, ein beschwerlicher steiler Marsch durch den Schnee führt auf den spektakulären Spigot-Gipfel. Die Bucht diente zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Ankerplatz für Walfangschiffe. Orne Harbour ist umgeben von Gletschern und steilen Berghängen. Entlang des Bergkamms nisten Zügelpinguine. Auch sie müssen auf den Bergkamm hoch und runter. Es schneit immer heftiger, selbst den Pinguinen passt es wohl nicht. Sie entfernen den Schnee durch Flügelschlagen und meckern heftig. Wunderbar ist es, Pinguinen zuzuschauen, die im Schnee auf dem Bauch den Hang herunterrutschen. Für die Aufnahmen ist das Wetter eigentlich ideal, auch wenn Kamera und Foto triefnass sind. Alles in allem ein gelungener Nachmittag.Read more

  • Melchior Island

    December 24, 2018 in Antarctica ⋅ ⛅ 3 °C

    Es ist der 24. Dezember, Weihnachten. Wir liegen morgens vor Melchior Island vor Anker. Der nächste Versuch einer Kajak-Tour scheitert an Windstärke 5. Also raus mit den Tenderbooten, eine Bootsfahrt durch die wunderschöne Gegend muss genügen. Die Melchior Islands sind eine Gruppe von vielen kleinen, flachen, mit Eis und Schnee bedeckten Inseln, so gut wie nie angefahren. Die Abbruchkanten der Gletscher sind schon faszinierend. An Tieren begegnen uns einige Zügelpinguine und ein Seeleopard, der auf einer Eisscholle vor sich hindöst. Hier findet sich auch eine argentinische Forschungsstation, dürfte die älteste in der Antarktis sein. Sie steht seit 1904 an exponierter Lage.Read more

  • Lemaire-Kanal

    December 24, 2018 in Antarctica ⋅ ⛅ 2 °C

    24. Dezember: Um den Mittag herum verlassen wir die Melchior-Inseln. Die Eisberge, die Küstenlinie mit den eisbedeckten Hängen und die unzähligen Abbruchkanten der Gletscher funkeln im Sonnenlicht um die Wette. Wir fahren gerade südlich durch den Neumayer-Kanal. Eine traumhafte Eislandschaft zieht an uns auf einer Strecke von 26 km vorbei.
    Gegen 19 Uhr erreichen wir den Lemaire-Kanal. Die Durchfahrt durch den sechs Kilometer langen und einen halben Kilometer breiten Kanal gehört mit zu den schönsten Passagen in der Antarktis. Eine spannende Durchfahrt, zumal ein Eisberg auch noch Teile der engsten Stelle blockiert. Häufig kann man diese Engstelle gar nicht passieren, muss einen längeren Umweg außen herum fahren. Uns kommt ein weiteres Expeditionsschiff entgegen. In Schleichfahrt manövriert der Kapitän die Fram dicht am Eisberg und den Bergen vorbei durch die Engstelle. Kurz darauf erreichen wir Petermann Island. 30 Passagiere dürfen am Abend anlanden, denn sie können die Nacht in Zelten auf der Insel verbringen. 60 hatten sich darum beworben, doch das Losglück hatte mich nicht bedacht.
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  • Peterman-Island

    December 25, 2018 in Antarctica ⋅ ☁️ -2 °C

    Peterman Island, unweit des südlichen Polarkreises ist ein sehr guter Beobachtungsort für Eisberge und Wale. Der Ort bietet zudem einen wunderbaren Ausblick auf die antarktische Halbinsel. Ein großer Teil ist von Eis bedeckt, zahlreiche Pinguinkolonien liegen über die Insel verstreut. Der Blick vom Schiff offenbart enorme Packeismassen, die der Wind innerhalb kurzer Zeit vom Süden hierher getrieben hat. Eine faszinierende eingefrorene Eislandschaft. Das ist die Antarktis. Die geplante Kajaktour wurde natürlich gecancelt und auch die Anlandung auf Peterman Island. Die Tenderboote müssen sich durch das Packeis kämpfen, um die auf der Insel verbliebenen zurück zu holen. Das dauert rund vier Stunden bis alle und auch das Gepäck und das Expeditionsteam wieder an Bord sind. Zeit für Aufnahmen der auf dem Packeis liegenden und vorbei treibenden Robben, von schwimmenden und fischend Pinguinen die sich in der von Schiff freigeräumten Fahrtrinne tummeln und natürlich von den sich durchs Packeis kämpfenden Tenderbooten.
    Später geht es in sehr langsamer Fahrt durch das dichte Packeis in einer faszinierenden gefrorenen Landschaft in Richtung Norden. Den Südpolarkreis können wir nicht mehr erreichen, obwohl wir nicht mehr weit entfernt sind. Ist aber sowieso nur ein symbolischer Punkt. Nächstes Ziel für eine Anlandung am Nachmittag (und der Versuch einer weiteren Kajaktour) war Pleneau Island. Inzwischen kommt wieder die Sonne hervor.
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  • Es wird wahr - die Kajaktour

    December 25, 2018 in Antarctica ⋅ ⛅ 0 °C

    Sicherlich einer der vielen Höhepunkte der Reise. Es klappt mit der Kajaktour. 14 dürfen raus in die eisige See. Natürlich gut geschützt im Trockenanzug mit Notfallausrüstung für den Fall der Fälle. Das Wasser hat knapp minus zwei Grad Celsius, Überlebenszeit durch Schock und Auskühlung ohne Trockenanzug nur wenige Minuten.
    Die Fahrt ist einfach wunderbar. Auf Höhe mit den Pinguinen die sich durch das Kajak überhaupt nicht stören lassen und nebenher schwimmen und springen, die Seehunde, das Paddeln an der Küste entlang, knapp zwei Stunden sind wir unterwegs. Zurück zur Fram müssen zwei Tenderboote uns den Weg durch eine Packeisstrecke frei räumen. Einfach fantastisch und ein passender Abschluss dieser einmaligen und außergewöhnlichen Reise. Ich glaube kaum, dass wir das letzte Mal in diesen Eiswelten unterwegs sind, zu beindruckend, zu schön, es fehlen schlicht die Worte um das was man hier erlebt, beschreiben zum können. Dank an das Expeditionsteam, wirklich beeindruckend was sie leisten, junge enthusiastische Menschen und Wissenschaftler. Dank auch an die Crew.
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  • Die Drake-Passage

    December 27, 2018, Südatlantik ⋅ ⛅ 6 °C

    Uns steht die Drake-Passage bevor, knapp 1000 Kilometer auf hoher See. Für die Strecke von der Antarktischen Halbinsel bis nach Ushuaia benötigt die MS Fram um die 40 Stunden - bei gutem Wetter. Aber es geht durch die Drake-Passage Richtung Kap Hoorn. Sie hat den Namen von James Cook erhalten, nach dem britischen Piraten ihrer Majestät Sir Francis Drake.
    Das Befahren dieser Strecke ist ein nicht immer ein ganz ungetrübtes Vergnügen. Immer wieder kreisen mächtige Tiefdruckgebiete von West nach Ost um die Antarktis und passieren unweigerlich diese Passage. Dennoch, es ist meist weniger schlimm als der Ruf befürchten lässt. Halt ein Lotteriespiel. Bei uns war es recht ruhig, gerade mal vier bis fünf Meter hohe Wellen und Windgeschwindigkeiten von 10 m/s. Also nicht mehr als bei der Fahrt von Süd-Georgien in die Antarktis. Können aber auch 15 m hohe Wellen sein.
    Der schlechte Ruf der Passage und des Kaps hängen eher damit zusammen, das zu früheren Zeiten bis zum Bau des Panama-Kanals die Schiffe um Kap Hoorn herum mussten. Also waren viele Schiffe unterwegs, vor allem Frachter, die gegen den vorherrschenden Wind gesegelt werden mussten. Kein Wunder, dass es sich um einen der größten Schiffsfriedhöfe der Welt handelt. Rund 800 Schiffe sollen hier verunglückt, mehr als zehntausend Menschen umgekommen sein. Manch Expeditionsleiter hat dafür einen passenden Spruch auf den Lippen: Die Antarktis kostet keinen Eintritt, der Preis ist die Drake-Passage.
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  • Kap Hoorn

    December 28, 2018, Südsee ⋅ ⛅ 10 °C

    Meist bekommt man das Kap Hoorn gar nicht zu sehen, es liegt rund 40 Seemeilen westlich der üblichen Schifffahrtsroute. Hat man aber genügend Zeit und macht das Wetter mit, manchen manche Expeditionsschiffe einen Schlenker. So auch bei uns. Und wir können zum Abschluss das Kap sogar bei Sonnenschein genießen und bei verhältnismäßig ruhiger See. Näher als drei Seemeilen darf die Fram sich aber nicht nähern, das wäre eine Einreise nach Chile gewesen und die ist untersagt.Read more