Kountoúra

Wir haben heute einen der schönsten Orte bisher entdeckt.
Einen See, leicht versteckt am Ende eines Feldweges, direkt ans Meer angrenzend. Genau genommen mehr eine Bucht mir nur einem sehr schmalen Eingang, mit super klarem türkisblauen Wasser. Man konnte sich gut vorstellen, dass hier die locals im Sommer hinkommen und ein erfrischendes Bad nehmen. Das gleiche haben wir auch gemacht und einen großteil der Zeit hatten wir ihn tatsächlich auch für uns ganz allein.
Und auch auf dem Weg dorthin fuhren wir über wie lehrgefegte straßen, entlang an der Westküste Kretas, mit einem wunderschönen Ausblick links von uns auf die Berge und rechts, den endlosen Ozean.
Nach ein bisschen in der Sonne brutzeln und jede Menge schwimmen haben wir uns anschließend dann ein super leckeres Pita mit Fetakäse gegönnt, Pita Nummer 13 für diesen Urlaub, bevor wir dann weiter zum nächsten Strand gefahren sind, an dem dann schon wieder einiges mehr los war.

Nachmittags auf dem Weg zu unserem Hotel ist unser Adrenalinspiegel nach diesem wunderbar entspannten Tag dann tatsächlich noch einmal etwas hochgegangen 😂. Der Weg, den Googlemaps angezeigt hat, führte uns mitten durch die Berge auf schottrigen Straßen entlang , die nicht gerade schmeichelnd für unseren Unterboden waren. Im ersten Viertel dieses Weges, wir standen gerade im Stau inmitten einer Schafherde irgendwo im nirgendwo auf Kreta, bekamen wir dann die Warnmeldung 'low fuel' und bekamen da schonmal die ersten sorgen und auch dir Batterie unseres Autos zeigte gerade Mal einen Streifen an. Von den nicht besonders guten Straßenverhältnisse einmal abgesehen begegnete uns dann auf halber Strecke zwei angeleinte nicht sehr glücklich aussehende Hunde, von denen der eine dann tatsächlich gegen unser Auto sprang, als wir an ihnen vorbeifuhren. Von dem Schock haben wir uns bis jetzt noch nicht wieder erholt.
Zum Glück haben wir das ganze wenigstens nicht alleine durchmachen müssen, vor uns führ die ganze Zeit ein kleiner silberner Fiat, der auch wenn er Zeit weiße schneller war als wir immer wieder anhielt und schaute, dass wir noch da sind und später auf der Tankstelle durften wir dann auch die netten Fahrer des Autos kennenlernen. Ein deutsches älteres Paar, die wie sich herausstellte auch nicht mehr viel Bezon in ihrem Tank hatten und meinten, sie hätten sich immer wieder umgeschaut und nach dem "kleinen roten" gesehen 😊

Jetzt wo wir uns von dieser nervenaufreibenden Fahrt wieder erholt haben liegen wir zufrieden und erholt von einem sehr schönen Tag mit wunderschönen Landschaft wieder im Bett.Read more