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  • Day 25

    Bangkok

    October 26, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 30 °C

    Über Kuala Lumpur führte uns dann der Weg in die thailändische Hauptstadt Bangkok, die angeblich geilste Stadt in Südostasien.
    Ganz häufig hört man "entweder liebt oder hasst man Bangkok".
    Ich bin mir da noch etwas unschlüssig auf welcher Seite ich bin, wahrscheinlich eher irgendwo in der Mitte.
    Aber der Reihe nach. Bangkok dient tatsächlich nur als kurzer Zwischenstopp bevor wir nach 4 Nächten in Richtung Vietnam aufbrechen.
    Es gibt zwei Gründe hier einen kurzen Halt zu machen.
    Erstens ging der Flug so oder so über Bangkok und war günstiger als einer direkt von Malaysia nach Vietnam, zweitens konnte ich hier schon den Länderpunkt Thailand abhaken, sodass wir, falls wir wieder kommen, direkt weiterreisen können.
    In Bangkok angekommen, mussten wir feststellen, dass hier das Abheben von Geld, anders als in Malaysia, immer Gebühren kostet. Leider ist es gar nicht so einfach zu planen, wie viel Geld man für so kurze Zeit benötigt, da man auch nicht so schnell ein Gefühl für die Preise bekommt.
    Wir nahmen uns wieder ein Grab, welches unserer Meinung die einfachste und unkomplizierteste Lösung für so einen Transport ist, und durften direkt feststellen, warum Bangkok auch die "Stadt des Staus" genannt wird.
    Für knappe 30 Kilometer brauchten wir fast 1,5h! Völlig verrückt. Da dachten wir dann schon das erste Mal darüber nach, evtl. die letzte Nacht doch noch eine andere Unterkunft zu nehmen, da unser Flug schon um 7 Uhr morgens Richtung Hanoi geht.

    Das Hostel, indem wir wieder zwei Betten im Schlafsaal haben, ist richtig gut, sauber & ein kleines aber ausreichendes Frühstück ist auch inbegriffen.
    Am Abend machen wir uns nur noch kurz auf den Weg um fix was zu essen.
    Irgendwie schlauchen solche Reisetage, wobei man ja fast nichts macht, sondern die ganze Zeit im Flieger oder am Flughafen sitzt.

    Am nächsten Morgen machen wir uns dann recht früh mit der Metro auf den Weg in die knapp 20 Minuten entfernte Stadtmitte.
    Auch hier ist das Metro fahren wieder super easy und einfach gehandhabt, bis auf die Tatsache, dass man für die unterschiedlichen Linien auch andere Fahrkarten benötigt, wobei man bei einigen sogar wieder direkt mit Kreditkarte fahren kann.
    Für heute stand dann etwas Sightseeing auf dem Plan und wir besuchten den bekannten Tempel Wat Pho, welcher berühmt durch einen 46m langen und 15m hohen vergoldeten liegenden Buddha ist.
    Solche Tempel sind schon cool anzusehen, wir beließen es aber dabei, da wir sowas selbst nicht so interessant finden & der Eintritt dann einfach zu teuer ist.
    Wir gingen trotzdem noch an dem berühmten Königspalast vorbei hin zur Khaosan Road, welche die absolute Partymeile und von Backpackern geliebte Straße ist.
    Wir fanden diese nicht so spektakulär, eher sogar nervig, da man wirklich alle 2m von Tuk-Tuk- & Taxifahrern, Kneipen & Restaurants, Souvenirshops & Tätowierer und von denen die da noch so rumliefen, angesprochen wurde.
    Wahrscheinlich ist die Straße abends noch etwas cooler, aber umgehauen hat sie uns nicht.
    Um dann ein wenig aus dem Stadtflair rauszukommen, fuhren wir noch in einen Park, welcher als grüne Oase gilt und in dem auch sehr viele Warane beheimatet sein sollen.
    Wir entspannten eine ganze Zeit lang und genossen die Idylle, bis wir dann tatsächlich einige kleine aber auch einige echt große Warane sehen konnten, welche entweder im Wasser schwammen oder ganz entspannt über die Straße taperten.

    Auf dem Rückweg gingen wir dann noch zu einem etwas nobleren Hotel, um dort in einer Rooftop-Bar die Skyline von Bangkok bei Nacht sehen zu können.
    Das war dann schon sehr beeindruckend und von hier sah man auch wieder gut, wie krass viel auf den Straßen los war.

    Auch am zweiten vollen Tag fuhren wir mit der Metro in die Stadt, wo wir zuerst einen Halt in Chinatown machten.
    Das gefiel uns schon deutlich besser, wobei es absolut krass wuselig war und man nicht wirklich wusste, wo man zuerst hinschauen sollte.
    Danach machten wir uns auf den Weg zu einem Bootsanleger, wo wir dann mit dem Wassertaxi bis ans andere Ende der Start fuhren, um dort auf den bekanntesten und wahrscheinlich sogar größten Nachtmarkt der Welt zu gehen, welcher über 10.000 Stände mit allem möglichen Sachen für die täglich ca. 200.000 Besucher bereithält.
    Wir schlenderten eine ganze Zeit über den Markt, bis es dunkel wurde. Leider waren nicht alle Stände geöffnet, sodass es alles noch recht überschaubar war.

    Am letzten Tag schliefen wir dann aus, da wir gegen Nachmittag dann doch noch die Unterkunft wechselten, welche in der Nähe vom Flughafen und auch dichter am Stadion für das am Abend stattfindende Fussballspiel ist.
    Mit der Metro machten wir uns dann auf den Weg, checkten nur kurz ein, aßen noch etwas und fuhren dann zum Stadion.
    Die Unterkunft war diesmal ein Zweibett-Zimmer und auch vollkommen in Ordnung.

    Lieben oder hassen wir Bangkok nun? Gute Frage, ich würde sagen weder noch...
    Vielleicht kommen wir ja nochmal zurück und können uns dann nochmal ein besseres oder anderes Bild machen.
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