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  • Day 64

    Komodo-Tour Day 1

    December 4, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Mit einem Zwischenhalt über eine Nacht auf Bali, ging es für uns dann auf die Insel Flores nach Labuan Bajo.
    Auf Bali hatten wir ein Guesthouse in der Nähe vom Flughafen, sodass wir beide Wege gut zu Fuß machen konnten.
    Auch in Labuan Bajo, wo wir am Nachmittag ankamen, schliefen wir zunächst eine Nacht in der Nähe vom Airport, da wir am nächsten Morgen einen Abholservice für unsere Tour haben.
    Das Bed & Breakfast ist günstig und für eine Nacht echt super. Einziger negativer Aspekt ist, dass es so gut wie nichts zu essen in der Nähe vom Flughafen gibt, sodass wir uns überteuerte Pommes in der Lounge und zusätzlich Chips aus dem Supermarkt gönnten.

    Früh morgens wurden wir dann eingesammelt und zum Hafen gebracht, denn hier startet unsere 3-Tages-Bootstour mit Captain Komodo quer durch den Komodo-Nationalpark und den dazu gehörenden Inseln.
    Wir sind 12 Gäste, worunter sich 6 Deutsche, 2 Kanadier & 4 Franzosen befinden. Ergänzt wird die Truppe durch 6 Crewmitglieder, mit denen wir absolutes Glück haben!
    Wir teilen uns ein 4-Bettzimmer mit den beiden Kanadiern, da die anderen Deutschen jeweils eins der zwei Privatzimmer haben.

    Unser erster Stopp war dann die kleine, schon recht paradiesische Insel Kelor, welche wir mit unserem kleinen Boot ansteuern.
    Auf der Insel geht's einen Berg hoch, um dort schonmal eine super Aussicht zu haben.
    Auch wenn der Weg nicht weit ist, kommen wir oben klitschnass an, da die Sonne schon mächtig Kraft hat.
    Aber es lohnt sich und man sieht nochmal besser das kristallklare türkise Wasser mit den Korallenriffen von oben. Selbstverständlich lassen wir hier auch unsere Drohne starten, einfach geil diese unglaubliche Natur hier in Indonesien.
    Nach dem Abstieg geht's dann natürlich noch ins warme Wasser, um sich abzukühlen und die erste Erfahrung mit einigen Fischen zu machen, die einen gerne beißen.
    Zurück auf dem Boot springen wir dann noch einige Male vom Dach ins Wasser.
    Wir sind noch nicht lange unterwegs, aber es ist schon jetzt traumhaft, auch wenn es dann einen kleinen Schockmoment & Dämpfer gibt, da ich die letzten beiden Stufen vom Dach nach unten aufgrund des nassen Holzbodens runterrutsche.
    Ein Glück konnte ich Beekes Brille noch retten und habe mir am Arm nur ein klein wenig was aufgeschürft, was anfangs schlimmer aussieht als es ist.
    Eine kurze Pause für mich, überragendes Mittagessen & kurze Kontrolle vom Kanadier, der selbst Seemann ist, ob Holz in der Wunde ist, und schon geht's danach nach Manjarite, wo unsere erste Schnorchelstation ist. Heute scheint nicht mein Tag zu sein, da auch hier mein Schnorchel nicht funktioniert, aber unser Guide Ady holt mir noch einen neuen vom Schiff.
    Tatsächlich ist schnorcheln im offenen Meer anfangs gar nicht so einfach, wie gedacht, da man sich dran gewöhnen muss, nicht durch die Nase zu atmen, was ich eigentlich immer mache.
    Beeke bekommt es besser hin und sieht auch auf Anhieb eine Schildkröte, mega!

    Als nächstes geht's zu den Strawberry Rocks, welche aufgrund ihrer roten Farbe den Namen der Einheimischen bekommen haben. Diese sind nicht ganz so spektakulär, aber wir überbrücken hier auch eher nur etwas Zeit, für unseren letzten Spot, welcher direkt um die Ecke liegt.

    Wir fahren nach Kalong, welche eine Mangroven-Insel ist. Hier schauen wir uns zunächst vom Schiff den Sonnenuntergang an & sobald es dunkel wird, gibt es ein absolut verrücktes Naturschauspiel, welches ich so noch nie gesehen habe.
    Millionen Fledermäuse kommen aus den Mangroven geflogen, um auf die Jagd zu gehen. Und es ist wirklich nicht übertrieben, der Himmel ist teilweise von den riesigen Fledermäusen bedeckt. Das Spektakel dauert locker länger als 30 Minuten. Unvorstellbar!

    Zum Abschluss gibt es dann wieder richtig gutes Abendessen und wir lassen den Abend bei paar entspannten Gesprächen ausklingen.

    In der Nacht müssen wir dann noch knapp 3 Stunden fahren, um zum Sonnenaufgang bei unserem ersten Spot des zweiten Tages zu sein.
    Dementsprechend scheiße war die Nacht, da es laut war und die Klimaanlage auch nicht wirklich funktionierte. Natürlich wollte keiner irgendwen wecken, aber alle vier im Zimmer waren scheinbar wach. Irgendwann mitten in der Nacht haben wir dann einfach alle Fenster und Türen aufgemacht, um ein wenig Durchzug zu haben.
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