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  • Day 102

    Subterranean River

    January 11, 2023 on the Philippines ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit einem Mini Van nach Puerto Princesa, welche die Hauptstadt der Insel Palawan ist.
    Die Fahrt dauert gute 5,5h und war ähnlich wie die Fährfahrt ein Horror.
    Die Fahrer fahren einfach wie die abgehackten & zudem geht es auch noch über viele Kurven durch die bergige Landschaft.

    Dennoch erreichten wir abends sicher und unversehrt unsere Unterkunft, die mega cool ist.
    Hier schlafen wir wieder in einem Doppelzimmer, diesmal aber mit Hochbett und einem privaten Badezimmer, was seinem Namen mehr als gerecht wird.
    Die Tür ist nur ein Vorhang, sodass mal wieder die komplette Privatsphäre nicht vorhanden ist.

    Für den nächsten Tag, was auch hauptsächlich der Grund für den Stop hier ist, haben wir eine weitere Tour gebucht, bei der es erstmal wieder mit dem Van 2h in die Richtung von El Nido geht.
    Diesmal ist der Fahrer aber besser und die Fahrt deutlich angenehmer.

    Für uns geht es heute zum Subterranean River oder auch besser bekannt als Underground River Puerto Princesa, welcher seit 2012 eins der 7 Weltwunder der Natur ist. Damit haben wir dann schon 3 von 7 auf unserer Reise gesehen!

    Der Puerto Princesa Subterranean River Nationalpark liegt in der Gebirgskette St. Paul an der Nordküste von Palawan und umfasst ca. 4.000 Hektar.
    Die Attraktion des Nationalparks ist der unterirdisch Sabang-Fluss, welcher 8 Kilometer lang unter dem 1027m hohen Mount St. Paul fließt bevor er ins Südchinesische Meer mündet.
    Von der gesamten Länge sind 4,2 Kilometer befahrbar und somit ist er der längste schiffbare unterirdische Fluss der Welt.

    Für den Tourismus sind davon lediglich etwas mehr als 1 Kilometer freigegeben, auf dem man ca. 45 Minuten mit einem kleinen Holzpaddelboot durch die 23 Millionen Jahre alten Höhlen und Klüften fährt.

    Man bekommt einen Audioguide und somit herrscht in den riesigen Hallen und Domen, von denen die größte ca. 45m hoch ist, eine fast gespenstige Ruhe. Man hört lediglich das Wasser, von den aus der Decke oder Wasser ragenden Stalaktiten und Stalagmiten, tropfen.

    In den Höhlen sind eine Vielzahl von Tieren beheimatet, wie z.B. Fledermäuse, welche man überall an der Decke sieht, aber auch diverse Fische und Insekten, welche sich das Leben in kompletter Dunkelheit angewöhnt haben.

    Es wurde hier sogar mal ein Skelett in den tieferen Gebieten von einem Dugong gefunden.

    Da es sehr dunkel ist und lediglich unser Bootsmann eine Kopflampe hat, um die Natur nicht zu stören, sieht man aber leider kaum etwas von dieser Artenvielfalt.
    Dennoch war es ein echt cooles Erlebnis und hatte irgendwas mystisches.

    Natürlich ist es eine absolute Touristen-Attraktion, die von diversen Touren angefahren wird, sodass es am Anfang ohne Ende Shops gibt, wo es dann für uns nach der Tour auch noch Lunch gab.

    Um zu dem Fluss zu gelangen, muss man übrigens zunächst mit einem Motorboot zu einem Strand fahren, von wo aus man denn mit dem Paddelboot durch die Höhlen fährt.
    Und wer hätte es gedacht, hier gabs dann auch tatsächlich für uns das erste Mal auf den Philippinen die nervigen Makaken zu bestaunen.
    Sie sind einfach überall...

    Nach dem Lunch ging es dann mit dem Van zurück nach Puerto Princesa, wo wir uns am Abend tatsächlich noch mit Koka zum Essen verabredeten.
    Er ist extra eine Nacht hier geblieben, bevor er weiter nach El Nido fährt, damit wir uns treffen können.
    Das war mega cool und wir ärgern uns ein wenig, dass er nicht früher geantwortet hat, sodass er uns hätte El Nido zeigen können.
    Wir verquatschten uns mega, sodass die Zeit echt schnell rum war.
    Er erzählte uns dann mal wieder einige seiner berühmten Geschichten, wie z.B. dass er von Manila nach Puerto Princesa heute ausversehen schwarz geflogen ist. Einfach Weltklasse.

    Morgen steht dann die Weiter- und Ausreise von den Philippinen an.
    Es geht weiter...
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