• Bogota

    January 17, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 15 °C

    Pünktlich erreichten wir dann den Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok, wo wir noch einiges an Zeit hatten, welche wir mit aufarbeiten von Bildern etc. verbrachten.
    Um kurz vor 2 Uhr nachts startete der eigentliche Trip. Es ging zunächst 7 Stunden mit Qatar Airways nach Doha, wo wir nochmal 3 Stunden Aufenthalt hatten.
    Doha wurde zum besten Flughafen der Welt gekürt, was er sicherlich auch verdient hat, denn auch hier ist das Motto, wie in Dubai & Singapur, "höher, besser, geiler".
    Dennoch waren gefühlt alle Toiletten gesperrt, weshalb wir die Zeit damit verbrachten den ganzen Flughafen nach nicht gesperrten Toiletten abzusuchen.
    Kurz bevor es weiter ging, telefonierten wir noch fix mit Beekes Familie.
    Der nächste Stopp war dann das wieder 7 Stunden entfernte Madrid & man war quasi fast zuhause. Aber nachhause wollen wir am liebsten noch lange nicht, weshalb es nach 3 Stunden Aufenthalt mit Iberia nochmal auf einen 10-stündigen Flug in Richtung Kolumbien ging.
    Jawoll, Südamerika steht auf dem Programm und es geht zunächst in die kolumbianische Hauptstadt Bogota, welche wir am selben Tag abends um 21 Uhr Ortszeit erreichen.
    Quasi eine Zeitreise von 30 Stunden Reisezeit mit insgesamt 12 Stunden Zeitverschiebung von Bangkok nach Bogota. Nun sind wir zu Deutschland nicht mehr 6 Stunden voraus, sondern 6 Stunden hinterher.
    Vom Start in Cha-Am bis zum Hostel sind nun 48 Stunden vergangen, weshalb wir echt froh waren, als wir ins Bett fallen konnten.
    Am Flughafen organisierten wir uns noch Sim-Karten und durften feststellen, dass auch hier die meisten Bankautomaten Abhebegebühren verlangen & ein Limit haben, welches sehr niedrig ist.
    Mit einem Uber, welches wir uns mit zwei Schweden teilen, geht es dann erstmal sicher in die Unterkunft, wo wir ein Doppelzimmer haben um den Flug in Ruhe verarbeiten zu können.
    Die beiden geben uns noch ein paar Tipps, wie z.B. einen Geldautomaten, welcher keine Gebühr erhebt und man dort auch knapp 400€ auf mal abheben kann, mit auf den Weg.

    Die erste Nacht schliefen wir dann beide so lala, da man schon erschöpft aber irgendwie nicht so richtig müde war. Der erste Jetlag der Reise setzt wohl ein..
    Zudem kommt noch, dass es in Bogota echt kalt ist & man sich über eine dicke Decke freut.
    Damit haben wir auch eher weniger gerechnet.

    Am nächsten Morgen machen wir uns spät auf den Weg um die Stadt etwas zu erkunden. Zunächst gibt es erstmal Frühstück in Form von Empanadas, die hier zu jeder Tageszeit gegessen werden und auch noch super günstig sind.
    Für den Vormittag schlendern wir einfach nur ein bisschen durch die Altstadt und saugen den neuen Vibe auf.
    Was vor allem auffällt ist, dass es etwas kühler ist, aber das Wetter hier von einer Sekunde auf die nächste wechseln kann, denn sobald die Sonne draußen ist, ist es unfassbar heiß.

    Über Kolumbien und vor allem die großen Städte hat man ja schon viel gehört und gelesen und ich weiß nicht, wie viele Leute zu uns gesagt haben, "Seid ihr euch sicher? Ist doch supergefährlich etc.".
    Wir sind natürlich anfangs sehr vorsichtig und achten sehr darauf kaum Wertsachen mit uns rumzutragen, aber das ist in jedem neuen Land der Fall.
    In Bogota haben wir uns nicht einmal richtig unsicher gefühlt und hatten auch keine Probleme mit Taschendieben etc. Es gibt sie hier, aber wir können bisher nur positives sagen. Was uns noch auffällt ist, dass es hier auch super sauber ist.

    Nach den ersten Eindrücken hatten wir uns für den Nachmittag noch eine "Free Walking Food Tour" gebucht, da uns das in Vietnam echt gut gefallen hat, und wir wurden nicht enttäuscht.
    Leider spielte das Wetter nicht ganz so mit und es regnete den ganzen Nachmittag (wir haben jetzt schon gefühlt mehr Regen hier gehabt als in der gesamten Südostasien-Zeit), dennoch machten wir das Beste draus.
    Es gab natürlich Empanadas, aber auch wurden Arepas, Suppen, Fleisch und verschiedene Getränke probiert.
    Am verrücktesten war wohl, dass sie hier heiße Schokolade trinken und dort Käse eintauchen und diesen essen.

    Danach ging es für uns ins Hostel, wo wir relativ kaputt und eingeholt vom Jetlag recht früh schlafen gingen.

    Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg in Richtung Monserrate, welcher das Markenzeichen vom Bogota ist.
    Der ca. 3160m hohe Berg ragt am Standrand über der Stadt und von der oberen Plattform, auf der eine Kirche ist, kann man über die ganze Hauptstadt blicken.
    Man kann den Berg hoch wandern, was überraschenderweise viele Einheimische machen und dies als Workout nutzen, aber man kommt auch mit einer Stand- oder Pendelseilbahn hinauf.
    Leider ist die Pendelseilbahn geschlossen, sodass wir nur mit der Standseilbahn hochfahren.
    Von oben hat man schon einen richtig geilen Blick über die Stadt, welcher sicherlich noch geiler wäre, wenn es nicht ganz so bewölkt ist.

    Nach dem kurzen Ausflug auf den Berg haben wir für heute eine zweite Free Walking Tour gebucht.
    Heute geht es der Geschichte mithilfe von verschiedenen Graffitis auf den Spuren, wobei wir durch die unterschiedlichsten Viertel laufen und mehr über Bogota erfahren und echt coole Kunstwerke sehen.
    Danach gibt es noch einen Snack in Form von Empanadas & wir müssen noch für eine Nacht das Hostel wechseln, da kein Zimmer mehr frei ist.
    Im neuen Hostel chillen wir dann aufgrund des am Nachmittag wieder einsetzenden Regens eine Zeit lang und planen etwas die nächsten Tage.
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