- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 111
- Friday, January 20, 2023 at 10:00 PM
- Altitude: 1,993 m
ColombiaSalento4°38’15” N 75°34’11” W
Salento
January 20, 2023 in Colombia
Früh klingelt der Wecker, denn unsere erste Weiterreise in Kolumbien steht an.
Mit dem Taxi in Form eines Ubers geht es für uns zum Busterminal, wo wir zunächst ein Ticket nach Armenia buchen.
Wir wollten eigentlich Tickets vorab online buchen, aber leider werden unsere Kreditkarten auf der Plattform nicht akzeptiert.
Für heute war das aber ein Glücksfall, denn wir hatten den Bus um 8 Uhr angepeilt, konnten so aber noch den 7 Uhr Bus bekommen, welcher aufgrund von Verspätungen dann erst kurz vor 8 Uhr losfuhr.
Das ist hier in Südamerika wohl so normal, wie auch die Tatsache, dass die Busse im Normalfall 30% länger als angegeben benötigen.
Was uns überrascht ist der Zustand der Busse, denn sie wirken echt null heruntergekommen und sind für längere Fahrten, die es hier aufgrund der Ländergrößen definitiv gibt, gut geeignet, sodass man auch einigermaßen komfortabel sitzen kann.
Nach knapp 8-9 Stunden Fahrt, die deutlich besser war, als alle vorab behaupteten und durch echt geile & grüne Berglandschaften führte, kamen wir dann endlich in Armenia an, wo es schnell weiter zum nächsten Bus ging.
Dies war ein Kleinbus, der bis oben hin mit Reisenden und ihrem Gepäck vollgestopft wurde. Ein Glück sollte die Fahrt nur knapp 1 Stunde dauern, denn der Fahrer hatte auch eine ganz andere Fahrweise als der vorherige drauf.
2 Kilometer vor dem Ziel wurde dann der Regen zum Verhängnis, denn es gab einen Erdrutsch und die ganze Straße war gesperrt, sodass wir dort locker 2 Stunden standen und warteten, dass es weiter ging.
Demnach kamen wir super spät in unserer Unterkunft an, welche aber richtig richtig gut und modern ist.
Am Abend ging es noch schnell Burger essen und dann ab ins Bett.
Eigentlich wollten wir am nächsten Tag direkt in das für Salento bekannte Cocora-Tal, was wir aber aufgrund der späten Ankunftszeit verschoben, da es dort eine längere Wanderung gab.
Also holten wir uns Frühstück, schlenderten durch das kleine bunte Dorf und buchten uns eine Tour zu einer der vielen Kaffeefarmen, welche neben dem Tal das zweitbekannteste in dieser Region sind.
Dort geht es dann mit einem der coolsten Taxis überhaupt hin.
Es sind alte Jeeps, die hier Willys genannt werden. Hier kommen dann 8-10 Leute ins Auto und hinten können nochmal 2-3 Leute zusätzlich stehen.
Auf der Kaffeefarm bekommen wir eine Führung, in der uns alles zu dem Kaffeeanbau und -ernte erzählt wird.
Ist auf jeden Fall interessant, aber auch ähnlich, wie das was wir in Asien schon gesehen hatten.
Für uns ging es dann nur noch für den nächsten Tag einkaufen und Abendessen.
Früh morgens machten wir uns auf den Weg zum Taxi-Stand, denn heute sollte es dann in das Cocora-Tal gehen, in dem es die größten Palmen der Welt gibt.
Die dort vorkommenden Wachspalmen werden bis zu 60m hoch und ergeben ein echt surreales Bild, denn sie ragen immer mal wieder mitten auf Feldern oder zwischen den Bäumen heraus.
Wir machen uns auf zu einer 12 kilometerlangen Wanderung, welche zu einigen Viewpoints geht, durch den Dschungel führt und über ultra matschige und nasse Wege dann wieder am Ausgangspunkt ankommt.
Echt eine ultra geile Landschaft, die ich so nie von Kolumbien erwartet hätte.
In der Unterkunft können wir noch schnell duschen, essen was und begeben uns zum kleinen Busterminal.
Leider ist erst der nächste Bus in 2 Stunden, sodass wir uns kurzerhand dazu entscheiden in Pereira zu schlafen und nicht heute von dort noch nach Medellin zu fahren.
Der Bus ist auf jeden Fall deutlich besser als der, den wir von Armenia nach Salento hatten und so erreichten wir erst um 19 Uhr Pereira, von wo aus es locker nochmal 7-8 Stunden nach Medellin sind.
Hier haben wir uns dann in der Nähe der Terminals ein Hotel für eine Nacht genommen, welches echt richtig gut ist.Read more










