• Fort de Santa Cruz

    22 September 2024, Algeria ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einer sehr kurzen Nacht heißt es dann auschecken, denn es geht für uns zum nächsten Ort.
    Pünktlich, wie auch schon die Tage davor, ist Nasralla da um mit uns ins ca. 400 Kilometer entfernte Oran zu fahren.
    Er fährt sowieso hin, weil sein Team USMA ihr Confed-Cup Rückspiel dort hat.
    Passt also ganz gut, denn für uns ist es günstiger als Fliegen und entspannter als mit einem Sammeltaxi zu fahren.

    Die 5-stündige Autofahrt ist dann schon ein harter Ritt, da sowohl wir als auch Nasralla eine sehr kurze Nacht hatten.
    Aber mit genügend Pausen und viel Unterhaltung überstehen wir das ganz gut.
    Man muss echt sagen, dass Nasralla mittlerweile super aufgetaut ist.
    Am Anfang auf dem Weg in den Nationalpark war er noch sehr ruhig und hat nicht viel erzählt, da er wahrscheinlich auch aufgrund seiner Englischkenntnisse sehr unsicher war.
    Mittlerweile unterhalten wir uns die ganze Autofahrt über diverse Dinge, aber natürlich ist Fußball das Hauptthema.

    In Oran, der zweitgrößten Hafenstadt Algeriens, geht es denn für uns zunächst hoch zum Fort de Santa Cruz, welches eine von drei Festungen in Oran ist.
    Vor Ort sind dann schon sehr viele Fußballfans, die auch ein wenig Sightseeing machen.
    Nasralla erklärt uns, dass es für die meisten das erste Mal ist, dass sie nach Oran kommen, genau wie für ihn auch.

    Wir machen dann noch einige sehr coole Bilder mit der Kamera für ihn, sodass er auch noch welche in sehr guter Qualität hat.

    Anschließend fahren wir noch in ein etwas gehobeneres arabisches Restaurant, welches wir selbstverständlich für ihn bezahlen.
    Aufgrund seiner Reaktion, war er wahrscheinlich vorher noch nie in so einem teuren Restaurant.
    Wir fragen ihn dann noch, wie es hier gesehen wird, wenn man Trinkgeld gibt.
    Er erklärt uns, dass es ganz unterschiedlich gesehen wird. Einige sehen es als Geschenk an, andere finden es unhöflich.
    Gut, dass wir bisher immer Trinkgeld gegeben haben.

    Er setzt uns dann noch bei unserem AirBnB ab und sammelt in der Zwischenzeit seinen besten Kumpel ein, der mit einem Sammeltaxi & seiner Gruppe angereist ist.

    Die Unterkunft ist richtig weltklasse, jeder hat sein eigenes Zimmer und wir haben noch einen coolen Balkon im 7. Stock.
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