Mit einem entspannten & zum Glück nicht überfüllten Flug kommen wir in Algier an.
Hier heißt es erstmal ab zur Passkontrolle und schauen was passiert.
Die Visa-Beschaffung im Vorfeld war schon absolut abenteuerlich.
Wir beauftragten jeweils unterschiedliche Agenturen für das Visa, da mein Antrag nach Frankfurt zum Konsulat musste. Timo und Tims Antrag hingegen durfte in Berlin beantragt werden.
Vorab hat man die wildesten Stories über die Visa gelesen, sodass man schon ein wenig nervös war, da das ganze schlappe 170€ kostet.
Mein Visum wurde dann schneller als erwartet genehmigt & so hatte ich nach 14 Tagen meinen Pass mit dem Visum im Briefkasten.
Kurioserweise lagen dort noch 8 weitere Pässe, da scheinbar einiges bei der Agentur schief gelaufen ist.
Muss man sich mal vorstellen, schicken die einfach 8 Pässe zu einer Person.
Kann sich kein Mensch vorstellen. Datenschutzrechtliche ein absolutes No-Go, wobei die echt Glück hatten, dass ich kein Assi bin & die Pässe direkt wieder auf dem schnellsten Weg zurückgeschickt habe.
Einer der Personen wollte nämlich 3 Tage später einreisen, knappe Nummer!
Timos Visa kam dann ca. eine Woche später, aber mit einem Rechtschreibfehler in seinem Zweitnamen.
Weltklasse & vorallem nicht zu ändern.
Könnte bei der Einreise spaßig werden.
Bei Tims Visa ging dann alles glatt.
Die Einreise dauerte dann etwas, da die Grenzer bei jedem eine Einreisekarte per Hand ausfüllen und auch ergänzen mussten.
Wir hatten natürlich unser Hotel schon lange wieder storniert, haben aber die Bestätigung behalten und es auch bei der Einreise angegeben.
Mal sehen, ob es bei der Ausreise nochmal was gibt.
Beim Gepäck-Scan wurden wir dann zusätzlich auf unsere Kameras angesprochen und gefragt, ob wir Journalisten seien. Ein kurzes Nein genügte und wir waren endlich in Algerien eingereist!
Am Flughafen hatte dann leider kein Sim-Karten-Verkauf mehr auf, sodass uns ein netter Einheimischer bei der Beschaffung eines Taxis helfen wollte.
Dies wurde natürlich von der Security unterbunden und wir konnten uns mit der Taximafia rumschlagen.
Da der offizielle Wechselkurs hier ziemlich schlecht ist & man auf den Straßen einen ca. 60% besseren bekommt, hatten wir natürlich auch nur Euros dabei.
Nach langem hin und her, konnten wir dann einen Fahrer für 5€ finden.Read more