• Nouakchott

    13–15 feb., Mauritania ⋅ ☀️ 26 °C

    Ein Glück haben wir unsere Unterkunft nochmal umgebucht, denn was nun folgt ist an Trostlosigkeit kaum zu überbieten.
    Unsere jetzige Unterkunft ist richtig top, wir haben einen kleinen Bungalow, der super ist, gute Moskitonetze & vorallem eine heiße Dusche.
    Der Aufenthaltsraum ist auch richtig gut, sodass wir den restlichen Abend dort verbringen.
    Aufgrund mangelnder guter Restaurants, gönnen wir uns auch in dem hauseigenen eine Tajine, die auch richtig gut ist.
    Sebastian, der vor 22 Jahren aus Frankreich hier her kommen ist, hat zwei Unterkünfte, die echt richtig top sind.
    Warum man aber nach Mauretanien auswandert, bleibt für mich ein Rätsel.
    Am nächsten Morgen wollen wir dann zum Kamel-Markt, der einer der größten Afrikas sein soll.
    Das funktioniert aber mal so gar nicht, denn man müsste drei Taxis pro Weg nehmen & wir scheitern schon am ersten.
    Erstens gibt es kaum welche, zweitens sind die die da sind, alle voll und drittens, wenn eins anhält checken die einfach nichts.
    Also geht es wieder ins Hotel und es wird dort den ganzen Tag gechillt, was wohl die einzige richtige Entscheidung ist, denn die Stadt hat absolut gar nichts zu bieten, ausser Tonnen von Müll & Sand.
    Wie kann man hier freiwillig herziehen?
    Der eine Tag, den wir da sind, ist schon zu viel.

    Da der Länderpunkt scheinbar schon am Freitag klappt, entscheiden wir uns auch dafür, genau wie Leon, auch morgens wieder nach Dakar zu fliegen.
    Obwohl uns viele davon abraten, da bei Mauritanien Airlines viele Flüge in der letzten Zeit extrem verschoben oder gestrichen wurden.
    Nützt ja nichts, wir müssen hier ja wieder raus aus der Scheiße.

    Auf dem Weg zum Stadion müssen wir dann durch ein Viertel, was uns wirklich den Rest gibt, denn es herrschen absolut katastrophale Verhältnisse. Die Autos fallen hier echt fast alle auseinander, es wirkt wie eine Palliativstation für diese. Theoretisch müsste das ganze Cockpit nur so von Warnleuchten blinken, aber selbst die funktionieren schon nicht mehr.
    Müllberge über Müllberge.
    Leon & Timo sagen beide, dass sie sowas noch nicht gesehen haben, selbst in Indien & Bangladesch nicht.
    Absolut unnormal...
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