• Chinesische Mauer

    24 апреля, Китай ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach einer kurzen und etwas schlaflosen Nacht klingelt der Wecker viel zu früh.
    Nützt aber alles nichts, denn heute steht eins der Highlights der Tour auf dem Programm.
    Es soll zu einem der "neuen sieben Weltwunder" gehen, der chinesischen Mauer.
    Eins der wahrscheinlich am beeindruckendsten Bauwerke der Geschichte, welches im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Zumindest der Teil, wie es ihn heute noch gibt.
    Sie wurde zum Schutz gegen den Norden errichtet, da dies die einzige Richtung war, zu der China keinen Schutz von Meer oder großem Gebirge hatte.
    Die Gesamtlänge der Mauer beträgt um die 21.200 Kilometer und hat somit eine Länge von New York über London nach Peking und wieder zurück nach London.
    Kleine Teile sind mittlerweile restauriert und für Besucher zugänglich.
    Wir steuern heute mit einer Tour einen Punkt der Mauer an, der ca. 2 Stunden nördlich von Peking liegt.
    Auf dem Hinweg bekommen wir im kleinen Bus ein paar Informationen und können auswählen welche Route der Mauer wir begehen wollen.
    Vor Ort angekommen ist es noch ziemlich leer und wir wundern uns schon ein wenig, aber wahrscheinlich sind wir einfach super früh dran. Wir bekommen letzte Infos und unsere Tickets, bevor wir dann auf eigene Faust die gewünschte Route erkunden können.
    Zunächst geht's mit einer Seilbahn hoch zur Mauer ehe wir dann ein ganzes Stück entlang laufen können.
    Immer wieder gibt's richtig gute Ausblicke, sowohl auf die Mauer, als auch auf die richtig satt grüne Landschaft.
    Das letzte Stück des Weges wird dann nochmal richtig steil und bringt uns gut ins Schwitzen. Es geht einige Treppenstufen hoch, bis das letzte Stück mit hohen Stufen fast im 80° Winkel zu einer Art Aussichtsplattform hochführt.
    Von hier hat man noch einmal einen mega Ausblick, ist aber auch das Ende des begehbaren Weges. Alles weitere ist scheinbar noch nicht restauriert.
    Auf dem Rückweg erwischt uns noch eine heftige Windböe, die Leon's Ralph Lauren Cap wegwehen lässt. Natürlich fällt die 80€-Cap auf die Seite der Mauer, wo man nicht so einfach hinkommt.
    Zufällig treffen wir vor Ort unseren Guide aus dem Bus und fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, diese wieder zu bekommen. Sie meint nur, dass es lediglich für Personen eine Rettung gibt und "bedankt" sich für das Geschenk.
    Ein etwas bescheidener Abschluss. Dennoch muss man sagen, dass man sich die Mauer anders vorgestellt hatte und wir dachten sie sei viel größer und beeindruckender.
    Keine Frage, schon heftig was dort erschaffen wurde, aber als man drauf stand, wirkte diese nicht allzu groß.

    Abschließend gibt's noch ein geiles Mittags-Buffet für 8€, bei dem wir uns so richtig die Mägen vollschlagen können. Mit dem Bus geht's wieder Richtung Stadtzentrum, wo wir uns zunächst ins Hotel chillen und etwas ausruhen.
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