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  • Day 22

    Bye norway, hello danmark

    June 30, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute morgen habe ich mich von Norwegen im Nebel verabschiedet.
    Das war ganz sicher nicht mein letzter Besuch in diesem Land. So ein wenig Norwegen Virus hat mich schon erwischt.
    Meine Fähre ging um 6:45 Uhr und man soll mindestens eine Stunde vor Abfahrt am CheckIn der Fähre sein.
    Die Formalitäten sehen so aus, dass der Code auf der Buchungsbestätigung gescannt wird und du einen Boarding Pass erhältst. Den dann kein Mensch mehr sehen will.
    Und du bekommst deine Fahrspur für das Boarding deines Fahrzeuges zugewiesen.
    Fjordline, mit dieser Gesellschaft bin ich gefahren, weißt in seiner Buchungsbestätigung und in seinen Reisebedingungen mehrfach darauf hin, dass ohne gültigen Pass oder Personalausweis keine Mitnahme erfolgt, auch nicht mit gültigem Ticket.
    Und wer wollte alles meinen Pass sehen? NIEMAND! 🤔 Weder die Norweger noch die Dänen.
    Dann ging es ab in den Bauch des Schiffes. Geht ganz schön eng zu, in dem schwimmenden „Parkhaus“. Wenn dein Auto geparkt ist, muss du es verlassen. Für mich hieß das, ab zum Frühstück an Board, nicht ohne Sorge, ob ich mein Auto da je wieder finde. Zwei Stunden und 15 Minuten dauert die Fahrt mit der Speedfähre bis nach Hirtshals und fünf Minuten nach neun war ich wieder von Board.
    Gestern hatte ich den Tag für einen Besuch des Leuchtturms in Lindesnes/ Norwegen genutzt, warum denn heute nicht zum Leuchtturm in Hirtshals.
    Völlig andere Landschaft im Norden von Dänemark. Dünen und Sandstrand und in Dänemark ein Himmel in blau für das perfekte Postkarten Foto.
    Seit 1863 sendet der Leuchtturm in Hirtshals sein Licht über das Meer.
    Auch hier ist eine Besichtigung möglich. Nebenan befindet sich das Bunkermuseum. Die deutschen Hinterlassenschaften aus dem Zweiten Weltkrieg wurden hier freigelegt und können besichtigt werden.
    Und dann konnte ich mich heute mit einer enormen Geschwindigkeit fortbewegen, 110 bzw. 90 km/h sind auf Dänemarks Straßen erlaubt.
    Der Rest des Tages, völlig unspektakulär.
    Julia und ich haben den Nachmittag am fast menschenleeren Strand etwas außerhalb von Esbjerg verbracht, zusammen lecker gekocht und nach drei Wochen im Zelt, habe ich mal wieder im Bett statt auf der Isomatte im Schlafsack geschlafen.
    Den Tag werde ich noch in Esbjerg verbringen und heute Nacht Richtung Heimat aufbrechen.
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