• "Kimberly" ist bereit für das Abenteuer
    Sieht aus, als tanze ich durch den Wald 🤣Trekkingplatz im Thüringer WaldDas stille Örtchen 🚻Zwischen Thüringen und BayernMein Zimmer - Hotel One Million Stars ⭐️ ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️...🔥🪵🔥Mein Zimmer im Mondlicht 🌝😍Bunter HaufenKurz vorm Ziel am Tag 2 - sieht ja noch ganz dynamisch ausBlick von der Thüringer Warte

    New adventure

    13 de maio de 2022, Alemanha ⋅ ⛅ 13 °C

    „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“

    Auf ins nächste Abenteuer.
    11,1 kg sind alles was Frau für drei Tage benötigt. Haus, Bett, Badezimmer, Küche, Speisekammer.
    Ok, 2,5 Liter Wasser kommen noch hinzu = 13.6 kg gesamt.
    Aber jeden Tag wird der Rucksack ein klein wenig leichter, wenn ich etwas weggefuttert habe.
    Drei Tage wandern im Frankenwald, übernachtet wird im Zelt.
    Wandern next Level, war der Plan. Einmal nahe der Heimat testen, wie ist das, seinen kompletten “Hausstand” mit zu schleppen, mal nicht jeden Tag duschen können und wo bekomme ich Wasser her, wenn kein Supermarkt in der Nähe ist. Ok, letzteres ist in Deutschland nicht wirklich ein Thema.
    Nach der Wanderung um Bornholm hat sich meine Liste der Wanderwege, welche gegangen werden wollen, gefüllt, oft Wege ein wenig Abseits der „Zivilisation“ und Länder, in denen Wildcampen möglich ist.
    In Deutschland ist das verboten, also wo das Zelt aufstellen?
    Hier gibt es mittlerweile in vielen Ecken Deutschlands sogenannte Trekkingplätze. Spontan kann man diese leider nicht nutzen, man muss seine Übernachtung im Vorfeld buchen, zahlt einen kleinen Obolus zwischen 5 und 15 € je nach Platz und erhält dann die GPS Daten des Platzes. Diese sind nämlich recht versteckt im Wald angelegt, haben eine Plattform für den Zeltaufbau, oft eine Trockentoilette und eine Feuerstelle. Manchmal stellt der Platzwart auch eine Getränkekiste mit einer Kasse des Vertrauens hin 🍺😊.
    Ich habe diesen Trip nicht alleine gemacht.
    Gebucht bei Anne und Nathalie, die schon einige viele Kilometer auf großartigen Wanderwegen in Europa zurückgelegt haben (rucksackfrauen.de, littleredhikkingrucksack.de), waren wir eine Truppe von sechs Mädels.
    Start war am Freitag, den 13. (das kann doch nur großartig werden) am Bahnhof in Steinbach am Wald.
    Ziel war der Bahnhof in Probstzella am Sonntag darauf. Und dazwischen waren wir ca. 45 km bergauf, bergab durch den Wald und zwischen Wiesen und Feldern und auch mal über oder unter umgestürzten Bäumen unterwegs.
    Der Burg Lauenstein haben wir einen Besuch abgestattet, für die Aussicht vom Turm der Thüringer Warte haben wir noch mal einige Treppenstufen bewältigt und die Pralinenfabrik Fischbachmühle haben wir für einen leckeren Kaffee und zum Auffüllen des Kaloriendefizits genutzt.
    Und Anne und Nathalie haben ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit uns geteilt. Ist mein Rucksack richtig eingestellt, was packe ich wie ein, wie versorge ich mich auf einer Tour abseits von jedem Supermarkt mit Essen und vor allem Wasser.
    Ich habe für diesen Trip nochmal investiert, in einen leichten und warmen Schlafsack und ein kleines leichtes Zelt. Den Rucksack “Kimberly” (ist der Modellname, fand ich witzig) hatte ich mir von meiner Kollegin geborgt, die mit diesem schon auf dem West Highland Way unterwegs war.
    Respekt hatte ich vor Tag zwei, denn an diesem Tag standen 20 km auf dem Plan und das mit 13 Kilo auf dem Rücken.
    Fazit danach, es war einfacher als erwartet. Und ja, wir hatten alle Situationen, vor allem am Tag zwei, in denen wir uns gefragt haben, warum machen wir das eigentlich. Wenn die Zelte dann am Ziel aufgebaut waren und wir am Abend am Feuerchen sitzend unser Abendessen gekocht haben, waren wir uns einig... weils einfach großartig ist.
    Es war aber auch eine dufte Truppe, wir hatten zusammen so viel Spaß, haben uns gemeinsam gequält, aber auch unterstützt und so tolle Lagerfeuergespräche.
    ...und was macht Frau, wenn ihr etwas Spaß gemacht hat? Da ist der Ruf nach mehr.

    Die Planung für meinen nächsten Trip mit Zelt ist final, die Vorbereitung läuft, die Vorfreude ist riesig und ein klein wenig Aufregung, denn ich werde allein unterwegs sein.
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