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  • Day 1,171

    10000 km Ecuador/Kolumbien

    December 6, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Zeit vergeht,schon sind wieder 3 Monate (Visa gibts für 3Monate) vorbei,jetzt wo ich raus muss werde ich doch ein wenig sentimental,Ecuador dauerte etwas länger bis ich Land und Leute einigermaßen verstanden habe,in den Anden das karge vegetieren ,Amazonas Bewohner die noch Meilen weit von der Zivilisation entfernt in einem kleinen Mikrokosmos Glücklich sind oder wie es an der Küste scheint,ein bisschen Musik ein paar Schritte tanzen und schon ist es wieder Lebenswerter.Ecuador ist auch bisher in sofern ganz anders als alles was ich kenne,es gibt so gut wie keine Eitelkeit !niemanden ist in irgend einer Art gestylt,auch alles andere hat immer eine gewisses war bestimmt auch mal schön,man muss sich nie umziehen es passt einfach immer und bei allem.Ecuador ist ja auch Kaffee und Kakao Land und es gibt wirklich super guten Kaffee ,aber was es so auf der Strasse kleine schwarze,etc. gibt ist fast immer furchtbar ,wirklich nur auf Kaffeefarmen und einigen sehr wenigen Cafés da ist jedoch der Kaffee fast teurer wie bei uns,gibt es sehr guten Kaffee.
    Habe mich nun endgültig entschlossen nach Peru zu fahren,wir sind ja mitten in den Anden ,Vilcabamba liegt auf 1600 Meter,ist Klimamässig super angenehm 27/12
    Haben ja jetzt doch schon 10000 km in Kolumbien und Ecuador,eigentlich so gut wie immer steil rauf steil runter,ab 4000 Meter nimmt die Leistung deutlich ab und der Dieselverbrauch tendiert zu einem Tankanhänger,es geht nichts unter 20 Liter,ist bei neueren Autos noch extremer.
    Waren vermutlich auch beide das erste mal auf über 4200 Meter Höhe,Temperaturen zwischen 0 bis 35 auch alles möglich,haben jetzt vor kurzem zum X-mal den Äquator überfahren,es ist oft sehr anstrengend,manchmal bin ich schon fast am verzweifeln und dann hat das Leben im nächsten Moment auch wieder eine unheimliche Leichtigkeit.Und es gab noch keine Situation in der ich dachte jetzt eine rauchen!Es ist schon vorteilhaft nicht mehr zu rauchen.
    Sprache war auch hier das große Hindernis,obwohl mein spanisch schon ein wenig besser ist aber über das allernötigste komme ich nicht raus und das ist echt sehr sehr schade.
    Wollte jetzt einfach auch mal die Hanni in den Vordergrund stellen,sie macht das alles in ihrer typischen Hanomag Art,einfach nur gut auch wenn ich manchmal mit dem einen oder andern hadere,die Hanni ist schon klasse für Südamerika.Bleibe noch 1—2 Tage hierunter fahre dann noch einmal 150 km(soll bis zur Grenze ein relativ schlechtes Stück Straße sein,aber diesbezüglich kann mich inzwischen nichts mehr aus der Ruhe bringen,Reifen scheinen auch ganz gut zu funktionieren, und jetzt nachdem alles ,kein neues Visa,keine Galapagosinseln,geklärt ist.freue ich mich jetzt auch schon ein bisschen auf Peru.Weihnachten am Amazonas?
    Bin gestern in Zumba ,die letzte Stadt vor der Grenze,war nochmals eine sehr schöne aber auch anstrengende Fahrt ,ein pass nicht hoch,jedoch recht spektakulär zu fahren ,der letzte Starkregen hat sein übriges getan und ist auch nicht wirklich die Hauptstraße und wenn hier mal irgendwo keine Buse fahren dann hat das seine Gründe.
    Na ja wie ich halt auch manchmal so denke,wollte hier nochmals tanken,Tank ist leer,Es gab jetzt 150 km keine Tankstelle,und komme hier an gibt es keinen Diesel,hätte auch so nicht tanken können,es gibt auch keinen funktionstüchtigen Geldautomaten,
    Zumba ist eine staubig heiße Stadt ,mit einem großen Militär Stützpunkt,ansonsten ist hier „echt der Hund begraben“. Jetzt gibt es auch kein Ecuador keine tanke mehr,ich hoffe mein Sprit reicht noch bis nach der Grenze.
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