• Aztec Ruins

    27. mars, Forente stater ⋅ ☁️ 19 °C

    Trotzdem müssen wir heute morgen nach einem Frühstück in der Sonne alles abrödeln. Das ist der Nachteil am Womo: will man damit fahren, muss erstmal wieder alles gut verpackt sein.

    Unser heutiges Ziel sind die Aztec Ruins, die irrtümlich nach den Azteken benannt, mit ihnen aber rein gar nix zu tun haben. Heute haben wir mal Glück, ein Weltkulturerbe, das offen und vollumfänglich zugänglich ist.

    Etwa um 1111 wurde die erste Siedlung an dieser Stelle errichtet, die heute die West-Ruine bildet. In ihrer Bauweise ähnelt sie denen im Chaco Canyon. Sie hatte drei Stockwerke, umfasste über 400 Räume und mehrere Kivas, darunter auch die Große Kiva, die im Zentrum rekonstruiert wurde.

    Um 1200 begann die zweite Siedlungsphase. Das Pueblo wurde teilweise umgestaltet, vorhandene unfertige Gebäude vollendet. Zu dieser Zeit wurde etwas abseits eine zweite Siedlung errichtet, die heutige East Ruin, die nicht öffentlich zugänglich ist.

    Um 1300 verließen die Menschen Aztec. Die genauen Gründe dafür sind nicht bekannt. Interessant die Aussagen in einem Film, der dort vorgeführt wird. Nach Angaben der lokalen Völker wurde der Ort nie verlassen, es war halt nur jahrhundertelang niemand da. Und jedes Volk erzählt eine andere Geschichte, weshalb er für sie wichtig ist.

    Ein schöner, spiritueller Ort!

    Vor dem sich eine Kolonie Präriehunde häuslich eingerichtet hat und sich kaum von uns stören läßt.

    Im Anschluss fahren wir noch einkaufen ins benachbarte Farmington und machen eine Mittagspause bei Taco Bell. Morgen geht es dann weiter…
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