• Hase und Ritter on tour
fevereiro 2014

Ägypten 2014

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  • Inicio da viagem
    20 de fevereiro de 2014

    Luxor

    20 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 27 °C

    Ein langgehegter Traum und die bange Frage: Sollen wir wirklich?
    Kurzfristig gebucht und dann gibt es kein Zurück mehr: Hase und Ritter fliegen tatsächlich mit Egypt Air nach Kairo... :-)

    Das nächtliche Kairo von oben ist eindrucksvoll, von den Pyramiden sehen wir im Dunkeln aber leider nichts. Nach kurzem Zwischenstopp in Kairo gehts weiter nach Luxor, wo wir für eine Nacht Quartier im Old Winter Palace beziehen. Mit Blick auf den nächtlichen Nil und die thebanischen Hügel genießen wir zu später Stunde noch Sandwiches und fallen müde aber voller Vorfreude ins Bett.

    Der nächste Morgen beginnt mit Blick auf den Nil recht früh. Uns bleibt wenig Zeit, den britischen Charme des OldWinter Palace zu genießen, denn nach dem Frühstück heißt es schon wieder auschecken...
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  • El-Karnak

    21 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 29 °C

    Das erste Ziel des Tages: Der Karnak-Tempel!
    Es ist 8 Uhr morgens, und das erste Mal zeigt sich die gute Wahl des Reisetermins: Wir sind ganz alleine... :-)

    Der Tempel von Karnak ist Amun-Re geweiht, dem König der ägyptischen Götter. Begonnen bereits 2100 v. Chr. wurde er von vielen Pharaonen verschönert und erweitert.

    Die Morgensonne taucht den leeren Tempel in ein fast magisches Licht, während wir durch eine kurze Sphingen-Allee auf den ersten Pylon zugehen. Wie alle ägyptischen Tempel ist auch der von Karnak geradlinig angelegt und man erhält bereits am Eingang einen Blick in Richtung des Allerheiligsten.

    Außer den Tempelwächtern, sowohl den steinernen als auch den echten, begleiten uns nur noch ein paar tierische Gesellen durch die heiligen Mauern. Und hin und wieder posiert auch mal einer malerisch auf dem Kopf einer Sphinx... :-)
    Der 1.Pylon wurde nie ganz fertig gestellt, man sieht noch die Baurampe.

    Hinter dem 1. Pylon liegt der sogenannte erste große Hof. Der rechts gelegene Tempel von Ramses III., dessen Eingang von zwei Statuen des Pharaos flankiert wird, lag ursprünglich außerhalb des Amun-Tempels und wurde erst durch den Bau des 1. Pylons in den Tempel integriert.
    Vor dem 2. Pylon steht eine Kolossalstatue von Ramses II., mit seiner Tochter Intanat zu seinen Füßen. Die einzeln stehende Säule erinnert an Pharao Taharqa.
    Die Königsstatue auf der rechten Seite des Eingangs ist trotz deutlicher Königskartusche unter dem Bauchnabel angeblich nicht mehr zu identifizieren. Im alten Ägypten war es üblich Königskartuschen posthum zu verändern, und an den jeweils amtierenden Pharao anzupassen. Manche wurden wohl einmal zu oft geändert... :-)

    Und dann stehen wir mittendrin und ganz klein in der berühmten Säulenhalle von Karnak und staunen über die steinerne Pracht.

    Ganz allein wandeln wir zwischen den mächtigen Säulen, es gibt tatsächlich ein Echo, wenn man ruft.
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  • Karnak-Tempel

    21 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 29 °C

    Hinter jeder Säule bieten sich neue großartige An- und Ausblicke...

    Nach der Säulenhalle wartet bereits der nächste Höhepunkt auf uns: 23 m hoch und aus Rosengranit aus Assuan ist der Obelisk gefertigt, den Königin Hatschepsut hier aufstellen ließ...

    Der heilige See diente einerseits als Wasserreservoir hatte aber andererseits auch kultische Bedeutung.

    Hier findet sich die Spitze eines weiteren Obilisken der Hatschepsut und ein Skarabäus, den man siebenmal gegen den Uhrzeigersinn umrunden muss, damit er Glück bringt.

    Viele Pharaonen haben im Tempel von Karnak ihre Spuren hinterlassen. So begegnet uns Ramses II. und als sitzende Statue auch Thutmosis III., der Neffe und Stiefsohn Hatschepsuts.

    Die Farbreste in der Sternchen-Decke des zentralen Heiligtums und einige verblasste Reliefs lassen erahnen, wie farbenprächtig der Tempel von Karnak einst gewesen sein mag.

    Die überlebensgroßen Reliefs begeistern uns. Der falkenköpfige Gott Horus, Thot mit dem Ibis-Kopf und die löwenköpfige Göttin Sechmet werden uns in den nächsten Tagen noch häufiger begegnen und uns immer wieder aufs Neue verzaubern.

    Einige der neueren Pylonen des Karnak-Tempels werden derzeit sorgfältig abgetragen. Im 9. Pylon z. B. wurden zehntausende Reliefblöcke von Amenophis IV., besser bekannt als Echnaton, "recycelt".

    Über eine Stunde sind wir ganz alleine im Karnak-Tempel, und erst als wir schon langsam wieder gen Ausgang wandern, trudeln nach uns die ersten auch ziemlich übersichtlichen Touristengruppen ein.
    Alles in allem: Ein unglaublich schöner Auftakt... :-)
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  • Tal der Könige

    21 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 28 °C

    Unsere nächste Station heute ist gleich der nächste Höhepunkt:
    Das Tal der Könige!

    Im Tal der Könige, genauer gesagt in den Gräbern im Tal der Könige herrscht wegen der Wandmalereien ein Fotografierverbot. Aus diesem Grund gibts vom Tal der Könige nur dieses eine Foto von außen, auf dem der pyramidenförmige Berg Horn zu sehen ist. Da Pharao eine Pyramidenform braucht um zu den himmlischen Göttern aufzusteigen, fiel die Wahl auf dieses Tal.

    Wir besichtigen die farbenprächtigen und teilweise wunderschön restaurierten Gräber der Pharaonen Ramses IV., Ramses IX. und Ramses III. Die Wände der Gräber sind mit zahlreichen Szenen des Totenbuchs ausgeschmückt, und erzählen von der Reise des Pharaos durch die 12stündige Nacht, wo er zahlreiche Prüfungen zu bestehen hat. Am Ende der Nacht folgt eine Art jüngstes Gericht, wo das Herz des Pharaos gegen eine Feder aufgewogen wird. Ist das Herz rein, so kann der verstorbene Pharao gemeinsam mit dem Sonnengott Re am nächsten Morgen wieder auferstehen (oder wie unser Reiseleiter Ahmed so schön sagte: "Isch hab' nix gemacht!")

    Als letztes besuchen wir noch das Grab des Tutanchamun, eigentlich das kleinste und unspektakulärste der Gräber im Tal der Könige. Durch seine Entdeckungsgeschichte aber, und die Bilder der prächtigen Grabbeigaben im Kopf, ist es sicher einer der großartigsten Momente dieser Reise, wo Hase und Ritter ganz alleine in diesem berühmtesten aller Gräber stehen...
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  • Hatschepsut-Tempel

    21 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach dem Tal der Könige gehts weiter zum Totentempel der Hatschepsut, 1475 v. Chr. erbaut. Von dem daneben liegenden Tempel des Mentuhotop II., der 700 Jahre früher entstand, ist kaum noch etwas zu sehen.

    Das Grab des Architekten liegt neben dem Tempel in der Felswand. Der Weg zum Tempel war einst gesäumt von Weihrauch-Bäumen aus Punt.

    Horus bewacht den Eingang zur unteren Terrasse, die obere Terrasse wird dominiert von überlebensgroßen Statuen der Hatschepsut in Gestalt des Jenseitsherrschers Osiris. Farbreste lassen erahnen, wie prächtig auch dieser Tempel einst bemalt gewesen sein muss.

    Auf der ersten Ebene befindet sich ein Tempel, welcher der kuhköpfigen Göttin Hathor geweiht ist. Der Kopf der Hathor mit Kuhohren lächelt eindrucksvoll von den Säulen. Auf den Wandreliefs zeigt sich Hathor als Kuh und Horus als Falke.

    Auf der unteren Galerie waren einst prächtige Wandgemälde. Die eine Seite, die die Geburtslegende der Hatschepsut zeigt, ist derzeit leider nicht zugänglich. Die andere Seite zeigt die Expedition in das sagenhafte Land Punt. Leider sind die Reliefs teilweise mehr zu erahnen als zu erkennen.

    Mittlerweile ist Mittagszeit, die heißeste Zeit des Tages, und es ist ziemlich heiß hier im Deir el Bahri vorm Tempel der Hatschepsut. Und so wird auch das kleinste Stückchen Schatten ausgenutzt... :-)
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  • Memnon-Kolosse

    21 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 29 °C

    Letzter Besichtigungsstopp für heute: Die Memnon-Kolosse.
    18 m hoch sind die berühmten Torwächter, die einst den Totentempel von Amenophis III., dem Vater von Echnaton, bewachten. Schon zu griechischer Zeit waren die Memnon-Kolosse eine Touristenattraktion.
    Auf dem Gelände des ehemaligen Totentempels finden zur Zeit immer noch systematische Ausgrabungen statt, und man kann gespannt sein, was diese noch zu Tage fördern.

    Vom ausgedehnten Vormittagsprogramm mittlerweile ziemlich geschafft beschränken wir uns auf den Fotostopp und machen uns dann auf, zur nächsten Etappe des Tages...

    Das Ramesseum, den Totentempel von Ramses II., sehen wir nur im Vorbeifahren.
    Ebenso einige typische Straßenimpressionen - Eselskarren werden wir in den nächsten Tagen noch einige sehen...
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  • Esna

    21 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 29 °C

    Am frühen Nachmittag gehen wir dann in Esna an Bord einer Dahabeya. Die Yakouta ist ein orientalischer Traum und wird unsere Heimat für die nächsten Tage sein... Ein ausgezeichnetes Mittagessen und eine Dusche später richten wir uns in unserer Kabine häuslich ein.

    Eigentlich für 12 Passagiere ausgelegt, fährt die Yakouta tatsächlich nur für uns alleine...

    Langsam gleitet das Segelschiff dahin und die Wüste zieht am Ufer an uns vorbei.
    Und über uns sind Wildgänse auf dem Weg nach Norden... :-)
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  • Auf dem Nil

    22 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ 🌙 8 °C

    Unser erster Morgen auf der Yakouta. Nach dem überaus eindrucksvollen aber auch sehr anstrengenden Tag gestern haben wir ausgesprochen gut geschlafen. Der Morgendunst liegt noch über dem Nil und wir genießen den ersten Kaffee auf dem Sonnendeck.

    Es ist Zuckerrohrernte, und überall am Ufer wird kräftig geerntet und verladen und transportiert. Und trotz grüner Landschaft werden hier natürlich Kamele als Lasttiere verwendet.

    Der Nil bietet einen reichen Fischbestand. Zahlreiche Fischer säumen das Ufer oder sind mit dem Boot unterwegs.
    Auch für zahlreiche Vögel bietet der Nil Nahrung und Lebensraum. Der weiße Kuhreiher begegnet uns recht häufig.

    Der Eselskarren ist im Niltal tatsächlich noch ein recht gebräuchliches Forbewegungsmittel.

    Die Landschaft, immer noch im Morgendunst, präsentiert sich rechts und links des Nils als schmaler grüner Landstrich, und dahinter beginnt direkt die Wüste.
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  • Edfu

    22 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 31 °C

    Am Nachmittag erreichen wir Edfu. Mit einer Kutsche fahren wir zu dem ca. 1 km westlich des Nils gelegenen Horus-Tempel. Der Tempel von Edfu wurde erst 57 v. Chr. fertiggestellt, ist also im Vergleich noch relativ "jung", und gilt als der besterhaltenste Tempel Ägyptens.
    Der falkenköpfige Gott Horus ist überlebensgroß allgegenwärtig.

    Im Allerheiligsten, das früher nur Pharao und die entsprechenden Hohepriester betreten durften, findet sich ein Nachbau der heiligen Barke, mit der einst Horus an Feiertagen von den Priestern aus dem Tempel getragen wurde.

    Bei den Reliefs findet sich auch eine Erklärung der ägyptischen Zahlen. Am meisten hat uns der "Millionär" beeindruckt... :-)

    Der Tempel ist mit einer hohen Mauer umgeben und über und über mit riesigen Reliefs geschmückt. Teilweise sind die Reliefs einem Bildersturm zum Opfer gefallen, an höher gelegenen Stellen aber immer noch gut erhalten.
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  • Auf dem Nil

    23 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 20 °C

    Ein fauler Sonntag liegt vor uns. Während die Einen noch in den Federn liegen, werden am Ufer schon die Kühe gemolken. In Ermangelung von Schatten sitzt der Bauer dazu unter seiner Kuh.... :-)

    Während die Dahabeya die Segel setzt, machen wir es uns auf dem Sonnendeck gemütlich und genießen die Sonne und den Whirlpool im Schatten der Segel.

    Und so segeln wir tatsächlich den Nil hinauf - naja, nicht ganz, ein bißchen Unterstützung haben wir doch von unserem Schlepper -, und lassen die herrliche, uns so unwirklich vorkommende Nillandschaft an uns vorüberziehen.

    Und natürlich sind wir nicht die einzige Dahabeya unter Segeln. Heute scheint der Wind perfekt zu sein, denn außer uns sind noch ein paar andere Dahabeyas und Feluken unterwegs, unter anderm die Samira, deren 2 Passagiere wir bereits kennengelernt haben.

    Am Nachmittag sehen wir den Zug, der durch die Wüste von Assuan nach Luxor fährt, und der ursprünglich auch für unsere Rückreise nach Luxor geplant war.

    Außerdem begegnet uns die Sudan, ein alter Nildampfer, der einige Berühmtheit erlangt hat, weil auf ihm einst Agatha Christies "Tod auf dem Nil" verfilmt wurde.

    In der Mittagshitze wird es uns zu heiß auf dem Sonnendeck und wir suchen uns ein Plätzchen im Schatten zum Lesen.
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  • Auf der Nilinsel

    23 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 7 °C

    Am späten Nachmittag erreichen wir unseren Liegeplatz für diese Nacht: eine bewohnte Nilinsel, zu deren Erkundung wir dann auch aufbrechen.

    Die Dorfbewohner beäugen uns neugierig, sind aber offensichtlich gewöhnt, dass hin und wieder Touristen vorbeikommen. Die Häuser sind klassischerweise aus Lehmziegeln gebaut - typisch für eine Gegend, in der es so gut wie nie regnet.

    Auf unserem Weg durchs Dorf begegnen uns aber auch einige besonders hübsche tierische Gesellen: der obligatorische Kuhreiher ebenso wie der ausgesprochen hübsche Königsfischer.

    Während die Abendsonne das Nilufer und die dahinter liegende Wüste in ein herrliches Licht taucht, baut unsere Crew für uns auf der Insel das Abendessen auf.
    Und am Ende dieses schönen "Seetages" fallen wir müde und glücklich in unser wie jeden Abend liebevoll dekoriertes Bett. :-)
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  • Gebel el-Silsila

    24 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 15 °C

    Ein neuer Tag auf dem Nil! Kaum haben wir unseren nächtlichen Liegeplatz an der Nilinsel verlassen, legen wir nach kurzer Fahrt schon wieder an.

    Ein Scheingrab, einst für Pharao Haremhab erbaut, ist unsere erste Besichtigungsstation heute Morgen. Hier begegnet uns auch die allgegenwärtige Ente wieder... :-)

    Danach gehts weiter zu unserem eigentlichen Ziel, dem Sandsteinbruch dahinter. Neben königlichen Graffiti - Pharao was here - sehen wir auch einige Arbeitergräber. Wer bei der Arbeit im Steinbruch zu Tode kam, erhielt hier ein Grab mit Aussicht...

    Gemeinsam mit den beiden Herren von der Samira erkunden wir den Steinbruch am Gebel el Silsila. Auf der einen Seite die Wüste, über uns der strahlend blaue Himmel und auf der anderen Seite der Nil mit seinem fruchtbaren Uferstreifen...

    Mit unserer Dahabeya passieren wir den Steinbruch nochmal von der Wasserseite aus. Und einige der in den Fels gehauenen Gräber erinnern uns tatsächlich an die Felsengräber in Petra...
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  • Auf dem Nil

    24 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Kapitän setzt die Segel in den Wind und so geht die Fahrt weiter, nilaufwärts in Richtung Kom Ombo. Und wir gehen wieder zu unserer Lieblingsbeschäftigung an Bord über... :-)

    Tatsächlich gelingt uns unterwegs mal ein Schnappschuß eines Graureihers... :-)Leia mais

  • Doppeltempel Kom Ombo

    24 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 14 °C

    Am Nachmittag erreichen wir unser heutiges Tagesziel: Kom Ombo.
    Der ebenfalls ptolemäische Tempel in Kom Ombo ist ein Doppeltempel mit zwei parallel verlaufenden Heiligtümern. Die eine Seite ist dem falkenköpfigen Gott Horus geweiht, der uns ja auch schon in aller Pracht in Edfu begegnet ist, die andere Hälfte dem krokodilköpfigen Sobek.

    Einige wenige Stellen des Tempels Kom Ombo zeigen noch Spuren von Farbe und lassen erahnen, wie prachtvoll bunt der Tempel einst gewesen sein muss.

    Auch Kom Ombo besticht durch seine zahllosen eindrucksvollen Reliefs, die uns hier ebenfalls wieder in ihren Bann ziehen. Der krokodilköpfige Sobek begleitete die Sonne während der Nachtstunden durch die Wasser der Unterwelt.

    In Kom Ombo sind tatsächlich mal ein paar Reisegruppen unterwegs. Sogar ein paar größere Nilschiffe haben parallel mit uns am Kai angelegt. Kom Ombo in der Abendsonne gehört offensichtlich zum regelmäßigen Nilkreuzfahrtprogramm. Man mag sich kaum vorstellen, wie sich die Menschen normalerweise hier drängeln würden...

    Und trotzdem finden wir ein Eckchen ganz für uns alleine, um zu genießen, wie die Sonne langsam über dem Nil untergeht. Der Tempel von Kom Ombo wird in ein herrliches Licht getaucht und ein Hase sitzt ganz verträumt an diesem magischen Ort... :-))))))
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  • Krokodilmuseum Kom Ombo

    24 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 22 °C

    In einem Anbau außerhalb des Tempels ist das Krokodilmuseum untergebracht. Zu Ehren des Gottes Sobek wurden einst Krokodile als heilige Tiere verehrt und daher auch nach allen Regeln der Kunst mumifiziert, balsamiert und beerdigt. Einige besonders schöne Krokodilmumien sind hier ausgestellt.

    In einem Café am Fuße des Tempels trinken wir einen guten arabischen Minztee, gemeinsam mit den beiden Herren von der Samira, und unsere beiden Reiseleiter genießen ihre wohlverdiente Shisha. Währenddessen geht die Sonne endgültig unter, die Nacht senkt sich über Kom Ombo und das Horus/Sobek-Heiligtum erstrahlt in seiner beleuchteten Pracht.
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  • Darau Viehmarkt

    25 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 23 °C

    Der nächste Morgen beginnt früh. Nach dem gewohnt üppigen Frühstück steigen wir um auf unseren Schlepper Nowind, der uns einmal über den Nil ans andere Ufer bringt.
    Heute stehen mal keine Tempel und Ruinen auf dem Programm.

    Unser Ziel heute Morgen ist Darau mit seinem einheimischen Markt, genauer gesagt, ein Viehmarkt, auf dem zweimal die Woche alles gehandelt wird, was vier Beine hat: Ziegen, Schafe, Kamele, Esel, Kühe, Stiere, Büffel...
    Alle Tiere werden ausgiebig begutachtet, bevor man in die Verhandlungen übergeht. Die Esel werden einmal zur Probe geritten.

    Hier sieht man alles, was zu einem guten Geschäft dazugehört:
    Da wird gefeilscht, das Geld gezählt, die Buchhaltung gemacht und zwischendurch ein Tee getrunken und die Wasserpfeife geraucht.

    Es wird geprüft, ob die angebotenen Kühe trächtig sind, weil sie dann natürlich wertvoller sind, und wenn man sich handelseinig geworden ist, so wird zum guten Schluß das Rindvieh verladen...

    Außerhalb des Marktes gibts dann noch einiges an Zubehör: Viehfutter zur Selbstbedienung, einen Eselfriseur, Bambusstöcke zum Viehtreiben und Kuhschwänze...
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  • Darau Markt

    25 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 23 °C

    Vom Viehmarkt aus stürzen wir uns in das normale Markttreiben. Und während auf dem Viehmarkt kein nicht tierisches weibliches Wesen zu sehen war, so überwiegen auf dem Lebensmittelmarkt doch deutlich die Frauen...

    Unser erster orientalischer Markt! Auch hier wird kräftig gehandelt und gefeilscht, da stehen die Frauen den Männern in nix nach. Jede Menge lebendes Federvieh ist im Angebot: Hühner, Tauben, Enten, Gänse. Daneben gibt es natürlich die Haushaltswaren.

    Obst und Gemüse, frisch vom Feld auf den Markt, Hülsenfrüchte. Auch im Angebot der heimische Nilbarsch!

    Und früh übt sich, wer ein gutes Eselreiter werden will!
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  • Zurück zur Yakouta

    25 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ⛅ 10 °C

    Auf dem Weg zurück zum Nil fahren Kuh und Schaf in trauter Zweisamkeit vor uns her. Der Esel ist hier ebenfalls ein gängiges Verkehrsmittel. An der Anlegestelle warten Unmengen an "Taxis" auf die Kundschaft, die mit der Fähre kommt, um den lokalen Markt zu besuchen. Auf der Fähre herrscht übrigens auch strenge Geschlechtertrennung: Frauen sitzen auf der einen Seite, Männer auf der anderen.Leia mais

  • Auf dem Nil

    25 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 23 °C

    Zurück an Bord unserer Dahabeya werden wir Zeuge eines wunderbaren Schauspiels, das wir ohne unseren Kapitän ganz sicher verpasst hätten: Unzählige Störche am Himmel!
    Störche, die entlang des Niltals auf dem Weg nach Norden sind.
    So was haben wir noch nie zuvor gesehen.

    Und so verbringen wir unseren letzen Nachmittag an Bord der Yakouta auf dem Sonnendeck, genießen noch einmal die vorbei ziehende Landschaft, den Blick auf die Palmen, die das Ufer säumen, und auf die Wüste dahinter...

    Und während die tierischen Bewohner der Uferzone noch für uns posieren, passieren wir die Brücke von Assuan, die unweigerlich das Ende unserer Reise auf dem Nil bedeutet...
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  • Assuan

    26 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach Ende des Tages und der Schiffsreise im Hafen von Assuan mit einem traumhaften Sonnenuntergang über der Wüste auf der anderen Seite des Nils, malt die Morgensonne die Wüste am gegenüberliegenden Ufer rot an. Nicht ohne ein bißchen Wehmut verlassen wir unsere Yakouta - unsere Perle heute. Mit einem letzten Blick aufs Schiff starten wir in unseren Tag in Assuan...Leia mais

  • Steinbrüche von Assuan

    26 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 24 °C

    Der erste Programmpunkt des Tages ist ein Steinbruch für Rosengranit. Hier findet sich neben zahlreichen Abbauspuren vergangener Zeiten auch ein unvollendeter Obilisk. Wann er entstanden ist, ist unbekannt. Es wird vermutet, dass Hatschepsut ihn in Auftrag gegeben hat, und er für den Tempel von Karnak bestimmt gewesen war. Hätte ein Riss nicht seine Vollendung verhindert, er wäre zur Zeit seiner Entstehung mit 41,75 Metern der größte Obilisk des alten Ägyptens gewesen.Leia mais

  • Neuer Assuan-Staudamm

    26 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 24 °C

    Nächster Halt: Der Assuan-Staudamm. Beim alten Staudamm herrscht absolutes Fotografierverbot, und beim neuen Staudamm ist das Fotografieren militärisch streng limitiert. Direkt am Staudamm befindet sich ein Wasserkraftwerk. Das Denkmal der sowjetisch-ägyptischen Freundschaft hat die Form einer Lotosblüte.

    Der Blick auf den Nasser-See und die Tempel am Ufer macht gleich Lust auf mehr kreuzfahren in Ägypten... :-)
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  • Alter Assuan-Staudamm

    26 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf unserem Ausflug zur Insel Philae haben wir dann doch noch die Gelegenheit von Wasserseite her einen Blick auf den alten, 1902 fertiggestellten, Assuan-Staudamm zu werfen.

  • Philae

    26 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 24 °C

    Durch den Bau des ersten Staudamms lag die Insel Philae jedes Jahr 10 Monate unter Wasser. Nach dem Bau des neuen Staudamms drohte dem Tempel die vollständige Zerstörung. Um den Isis-Tempel zu retten wurde die komplette Anlage abgetragen und Stein für Stein auf der Nachbarinsel Agilkia wiederaufgebaut.

    Herrlich bereits die Anfahrt mit dem Boot und die Aussicht vom Wasser her auf den Tempel. Diese Tempelanlage ist nur per Boot zu erreichen.

    Neben der Hauptgöttin Isis wurden hier auch die Götter Osiris, Nephtys und Hathor verehrt, sowie die Kataraktgötter Chnum und Satet. Gemäß der altägyptischen Mythologie entsprang am ersten Katarakt der Nil.

    Sowohl in ptolemäischer als auch in römischer Zeit war Philae der südlichste Tempel. Hier verlief die Grenze zum nubischen Königreich. Bereits um 700 v. Chr. bauten die Nubier hier.

    In dieser Grenzregion lebte die altägyptische Religion am längsten. Erst im 6. Jh. n. Chr. wurde der Tempel in eine Kirche umgebaut. Viele Reliefs wurden von Bilderstürmern zerstört und das Kreuz wurde mitten in den Reliefs angebracht. Auch das Christentum überlebte auf Philae recht lange. Erst im 13. Jh. zog der Islam hier ein.

    Gemächlich durchstreifen wir diesen zauberhaften Ort inmitten des alten Stausees. Aus nahezu jeder beliebigen Richtung bieten sich neue fantastische Ein- und Ausblicke.

    Die Holzpfähle im See zeigen übrigens die Lage der "echten" Insel Philae an...
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  • Old Cataract Hotel

    26 de fevereiro de 2014, Egito ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach diesem abwechslungsreichen Vormittag haben wir uns unsere Mittagspause redlich verdient. Auch der Ort für dieses Mittagessen ist ein ganz besonderer: Das Old Cataract Hotel!

    Auf der Aussichtsterrasse genießen wir ein kühles Bier, erregen tatsächlich Aufsehen, weil wir das arabische Menü bestellen, und schwelgen in köstlichen Vorspeisen.... :-)

    Das Old Cataract - direkt an den ehemaligen Stromschnellen des Nils gelegen - besticht durch seine zauberhafte Lage und seinen sehr britischen kolonialen Charme - hier schrieb Agatha Christie "Tod auf dem Nil"... :-)

    Mit diesem letzten Blick auf die malerische Kulisse des Nils verabschieden wir uns von Assuan und machen uns auf unsere letzte Etappe...
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