• Hase und Ritter on tour
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Kairo und Nassersee 2018

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  • Start på rejsen
    24. februar 2018

    Flughafen München

    24. februar 2018, Tyskland ⋅ ⛅ 0 °C

    Auch wenn es auf den letzten Metern nicht mehr sicher war, dass wir überhaupt fliegen können, jetzt sitzen wir doch am Flughafen in München. Heute morgen noch einen letzten Blick auf unseren Papagei geworfen - so hässlich war der gar nicht 😉 - wenn wir wieder zurück kommen, wird unser Bad sicher anders aussehen.

    Nach einer nicht so schönen Autofahrt nach München, erreichen wir doch noch mit reichlich Reserve den Flughafen. Die erste Etappe ist geschafft.

    Der Cappuccino ist übrigens mit Grundstück am Starnberger See 😜
    Am Gate gibt es tatsächlich noch eine nette Raucherlounge, was will man mehr.
    Auf zum Boarding... ✈️
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  • Marriot Hotel

    24. februar 2018, Egypten ⋅ 🌙 20 °C

    Quer durch den Moloch Kairo geht es zu unserem Hotel auf der größten Nilinsel, Gezira. Den Nilblick werden wir morgen sicherlich noch etwas besser bei Tageslicht genießen können. Jetzt sind wir erstmal ziemlich kaputt.
    Nach einem entspannten späten Abendessen auf unsere Balkon - Room Service ist schon fein - geht's ab ins Bett.

    Bei Tageslicht ist der Nilblick ein bisschen besser 😉
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  • Ägyptisches Museum

    25. februar 2018, Egypten ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute haben wir einen freien Tag in Kairo, bevor es morgen weiter geht in Richtung Assuan. Und was macht man an seinem freien Tag? Richtig, man nimmt sich ein Taxi zum Ägyptischen Museum 😎

    Da gestern Abend schon klar war, dass die derzeitige gesundheitliche Verfassung den ursprünglichen Plan "Museum bis zum Exzess" nicht zulässt, tun wir uns heute morgen die Ruhe an, schlafen gemütlich aus, gehen in aller Ruhe frühstücken, und erreichen am späten Vormittag das Museum. Hat den Vorteil, dass der erste Schwung Reisegruppen schon durch ist.Læs mere

  • Tutanchamun

    25. februar 2018, Egypten ⋅ ⛅ 22 °C

    Das ägyptische Museum in Kairo gehört sicherlich zu den großartigsten Schätzen dieser Erde, ist aber sicherlich auch eins der chaotischsten Sammlungen, die wir je gesehen haben. Natürlich haben wir uns im Vorfeld damit beschäftigt und uns genau überlegt, was wir mit begrenzten Möglichkeiten doch noch gut machen können.
    Also gehen wir direkt in die erste Etage und besuchen zuallererst die Pharaonenmumien, von Ramses II., Hatschepsut, Sethos I. und Co. Da es sich hierbei um ein Grab handelt, ist Fotografierverbot (für den Rest des Museums haben wir uns natürlich die Fotoerlaubnis gekauft). Und die Mumiensammlung hier erscheint uns zumindest um einiges würdevoller als seinerzeit die Mumie von Tutanchamun in seinem Grab im Tal der Könige.

    Nach den Mumien widmen wir uns den unglaublichen Grabschätzen des Tutanchamuns. Und stehen staunend vor den Dingen, die man schon unzählige Male auf Fotos gesehen hat, diesmal im Original.
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  • Die Totenmaske

    25. februar 2018, Egypten ⋅ ⛅ 22 °C

    Und dann stehen wir vor der berühmten Totenmaske dieses eigentlich so unbedeutenden Pharaos und haben vor Rührung Tränen in den Augen. Was für ein Moment...

  • Tanis und gestapelte Sarkophage

    25. februar 2018, Egypten ⋅ ⛅ 22 °C

    Während sich der Ritter im Saal von Tanis ausruht und die Schätze detailliert anhand des Museumsführers erkundet, durchkämmt der Hase, überwältigt von der schieren Masse der Exponate - die Sarkophage sind in den Schränken quasi gestapelt - den Rest der ersten Etage.
    Auch sehr sehenswert, die Sarkophage von Huya und Tuya, der Großeltern mütterlicherseits von Echnaton.
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  • Echnaton, Chephren, Hatschepsut

    25. februar 2018, Egypten ⋅ ⛅ 22 °C

    Dann verlassen den Ritter leider langsam die spärlichen Kräfte, und so eilen wir noch einmal im Schnelldurchlauf durchs Erdgeschoss. Bewundern die Amarnaecke, suchen die Narmerpallette, erstreiten uns inmitten einer chinesischen Reisegruppe ein Foto von Chephren und lassen an der Sphinx von Hatschepsut vorbei das Museum hinter uns.
    Im Museumsshop decken wir uns noch mit Literatur ein (der tolle Museumsführer ist ja nur geliehen).
    Was für ein Erlebnis! Dieses Museum wird uns sicher irgendwann wieder sehen...
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  • Und schon wieder am Flughafen

    26. februar 2018, Egypten ⋅ ☀️ 22 °C

    Ehrlich gesagt, sind wir nicht traurig, das Marriot Hotel heute wieder in Richtung Flughafen zu verlassen. Fünf Sterne in Ägypten sind offenbar nicht mit sonstwo 5 Sternen gleichzusetzen. Die Toilettenspülung erinnert uns an Kuba, und die Betten sind bemerkenswert unbequem. Aber wir sind ja nicht zum Vergnügen da, wir wollten das ägyptische Museum sehen, dass haben wir geschafft, heute fliegen wir nach Assuan, und dann beginnt der entspannte Teil des Urlaubs...Læs mere

  • Omar el Khayam

    26. februar 2018, Egypten ⋅ ☀️ 31 °C

    Pünktlich um 12 verlassen wir Kairo aber sowas von gut sicherheitsdurchgecheckt - ein schnöder Kugelschreiber in der Hasenhandtasche erregt den Unmut der Sicherheitskontrolle 🙄 - mit Egypt Air Express, und anderthalb Stunden später landen wir in Assuan. Wir sind tatsächlich erstaunt, dass wir ohne erneute Sicherheitskontrolle das Flughafengebäude verlassen dürfen.
    Immerhin, die Koffer sind da, alles gut. Und es ist hier wesentlich wärmer als in Kairo, das ist auch gut 😎

    Aber die nächste Überraschung wartet schon auf uns, wir haben, wie schon vor 4 Jahren auf der Dahabeya, einen Reiseleiter nur für uns, der uns die nächste Woche begleiten wird. Damit hatten wir nicht gerechnet. Und hoffen sehr, dass wir trotzdem ein bisschen Privatsphäre haben werden.

    Das "Kreuzfahrtterminal" von Assuan ist ein Ort, an dem man nicht allein unterwegs sein möchte... 😳
    5 der 7 Schiffe, die auf dem Nassersee normalerweise fahren, rosten hier vor sich hin. Für unseres bleibt dort kein Platz mehr, liegt daher auf Reede und wir werden hingetendert.

    Das Allinklusivearmband schockiert uns, aber ein Mittagessen und eine Dusche später ist die Welt wieder in Ordnung.

    Die nächsten Tage wird es auf dem Pinguin ein bisschen ruhiger, WLAN ist nicht 😉
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  • Kalabscha Tempel

    27. februar 2018, Egypten ⋅ ☀️ 20 °C

    Bevor wir Assuan verlassen werden wir am nächsten Morgen um 7:30 Uhr ausgetendert (Frühstück war natürlich vorher 😳). Aber morgens um 8 einen Tempel zu besuchen ist im Angesicht der erbarmungslosen Wüstensonne nicht die schlechteste Idee.

    Der Mandulis-Tempel aus Kalabscha ist einer der Tempel, die 1961-63 wegen des Stausees versetzt wurden, weil sie sonst verloren gewesen wären. Für ägyptische Verhältnisse ist der Tempel recht jung. Auf 2 Vorgängerbauten stehend, stammt er aus der Zeit des römischen Kaisers Augustus, und ist nie ganz fertig geworden. Wir befinden uns nun in Unternubien, dem Teil Nubiens der heute in Ägypten liegt.

    Ursprünglich lag diese größte freistehende Tempelanlage Unternubiens 50 km entfernt am Ufer des Nils, und ist der Haupttempel des nubischen Gottes Mandulis, der Horus gleichgestellt wird.
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  • Beit el Wali

    27. februar 2018, Egypten ⋅ ☀️ 24 °C

    Ebenfalls auf diese Insel versetzt wurde der wesentlich ältere Felsentempel Beit el Wali ("Haus des Statthalters"), der von Ramses II. in den Fels getrieben wurde. Nachdem beim Mandulis-Tempel die Deutschen federführend waren, haben hier die Polen ihren Beitrag geleistet. Das Innere des kleinen Tempels enthält unfassbar gut erhaltene farbliche Reliefs, die uns begeistern.
    Die heute freistehende Vorhalle, ursprünglich nach hinten in den Berg getrieben, stellt Szenen aus seinen Kriegen dar, ist aber nicht so gut erhalten. Der später geänderte Thronname Ramses' und die Erwähnung nur seiner ersten Kriege weisen auf eine frühe Bauzeit unter seiner 1279 v. Chr. begonnenen Regentschaft hin
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  • Mammisi und nubische Wandmalereien

    27. februar 2018, Egypten ⋅ ☀️ 25 °C

    Hinter dem Mandulis--Tempel wurde eine kleine Felskapelle wieder errichtet, möglicherweise ein nicht fertiggestelltes Mammisi. Die wenigen Reliefs erlauben keine genaue Datierung.

    Davor befindet sich eine Stele aus der Zeit Sethos I., die ursprünglich aus Qasr Ibrim stammt.

    Den Weg säumen Felsmalereien, die aus der vorägyptischen Nubischen Zeit stammen und ebenfalls vor dem Wasser gerettet wurden.
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  • Kiosk von Kertassi und Ptah-Tempel

    27. februar 2018, Egypten ⋅ ☀️ 26 °C

    Den Abschluss der Besichtigung bilden der Kiosk von Kertassi, der der Hathor geweiht war und aus ptolemäischer Zeit stammt. Er stand ursprünglich 40 km weiter südlich am Eingang eines Steinbruchs.

    Von dem ursprünglichen Felsentempel Ptah-Tempel von Gerf Hussein sind einzelne Pfeiler und Reliefs aufgebaut. Der Felsentempel stammte auch aus der Zeit Ramses II. , war aber leider zu brüchig, um den Tempel komplett zu versetzen.
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  • Start der Kreuzfahrt

    27. februar 2018, Egypten ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach diesem frühen Vormittagsprogramm geht es zurück auf unser Schiff. Und die Kreuzfahrt beginnt mit einem letzten Blick zurück auf "Neu-Kalabscha" mit dem Denkmal der ägyptisch-sowjetischen Freundschaft und dem Assuan-Staudamm im Hintergrund. Gemütlich auf dem Sonnendeck lassen wir die Wüste rechts und links an uns vorbei ziehen. Die parallel zu uns fahrende Prince Abbas werden wir noch häufiger zu sehen bekommen.

    Der Rest des Tages wird gemütlich. Heute stehen nur noch Mittagessen, Teatime und Abendessen auf dem Programm 😎
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  • Wadi es Sebua

    28. februar 2018, Egypten

    Morgens um 6 Uhr aufstehen, um 6:10 Uhr auf dem Sonnendeck die Sonne über der nubischen Wüste aufgehen sehen - wenn man sieht, wie die Scheibe auftaucht und sich in den Himmel schiebt, versteht man den Glauben der alten Ägypter ein kleines bisschen besser -, um 6:30 frühstücken und um 7:30 auf den Ausflug unter der unerbittlichen Wüstensonne zu starten, ist nicht die dümmste Idee.

    Um kurz vor 8 stehen wir schon vor dem Amun-Tempel, erbaut von Ramses II., gerettet vor den Fluten des Nassersees von der UNESCO, diesmal waren es 1964 die Amerikaner. Wadi es Sebua bedeutet Tal der Löwen, benannt nach der Sphingenallee, die zum Tempel führt. Dieser befand sich ursprünglich zum Teil im Fels, nur die vorderen Tempelteile waren freistehend.

    Die Sphingen im ersten Hof trugen das Gesicht von Ramses, die Sphingen im zweiten Hof des Horuskopf. Ramses II. ließ sich hier als Gott unter Göttern darstellen, eine Darstellung seiner selbst, die er sich nur hier in Nubien getraut hat, dafür aber reichlich 😉.
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  • Dakka

    28. februar 2018, Egypten

    Ein paar hundert Meter weiter steht der ebenfalls versetzte Tempel von Dakka. Die ersten Teile dieses Tempels wurden um 400 v. Chr. von den Nubiern errichtet. Weitere Teile sowie das Sanktuar folgten unter den Ptolemäern, die letzten Teile unter Kaiser Augustus. Die verschiedenen Zeiten erkennt man unter anderem an der unterschiedlich filigranen Ausführungen der einzelnen Reliefs. Dakka war dem Gott Thot geweiht.

    Wer die Strecke zwischen den Tempeln nicht so gut zu Fuß zurücklegen kann, für den steht ein Karren bereit. Als der Tourismus in Ägypten noch boomte, soll es hier auch Kamele hierfür gegeben haben.
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  • Maharraka

    28. februar 2018, Egypten

    Der kleine ebenfalls versetzte Tempel von Maharraka stammt aus römischer Zeit und wurde nie vollständig fertig gestellt. Es sind keine Reliefs vorhanden und die Kapitelle sind auch nicht verziert. Der Tempel war wohl Serapis und Isis geweiht.

    In der Wüste sind noch "Bauarbeiten" zu sehen, hier sollen - wohl schon seit Jahren - zum einen einige Felskapellen von Qasr Ibrim wieder aufgebaut werden, die heute unter der Wasseroberfläche liegen. Zum anderen liegen hier noch Steine herum, die ursprünglich zu einem kleinen Ramsestempel gehörten, der einst in der Nähe von Abu Simbel lag. Ob das wohl je fertig werden wird?
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  • Qasr Ibrim

    1. marts 2018, Egypten ⋅ 🌙 14 °C

    Auch am dritten Tag heißt es früh aufstehen, denn um 6:15 Uhr, pünktlich zum Sonnenaufgang liegen wir vor Qasr Ibrim, dem einzigen Gemäuer auf unserer Tour hier, was noch da steht, wo es immer stand.
    Wir werden Qasr Ibrim auf dem Rückweg noch mal sehen, der Moment aber, in dem dahinter die Sonne aufgeht und die alte Festung im Morgenlicht ist wie erwartet magisch.
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  • Lichtershow

    1. marts 2018, Egypten ⋅ 🌙 26 °C

    Die eigentliche Besichtigung von Abu Simbel steht erst für morgen auf dem Programm. Heute Abend aber gönnt sich der Hase schon mal die Sound- und Lightshow bei den Tempeln.
    Der Sound erzählt die Lebensgeschichte von Ramses II., nichts, was man nicht schon wüsste. Von dem Light sieht man leider nicht so viel, weil der Vollmond über der nubischen Wüste steht und alles in ein mildes Licht taucht (damit aber auch die Light Show boykottiert). Für den Moment der herrlich illuminierten Tempel aber hat sich der Ausflug schon gelohnt.Læs mere

  • Abu Simbel

    2. marts 2018, Egypten ⋅ ☀️ 21 °C

    Morgens um kurz nach 8 Uhr brechen wir auf zur Besichtigung von Abu Simbel. Ramses II. ließ sich mitten in der Wüste Nubiens einen großen Tempel für sich und einen kleinen Tempel für seine Große königliche Gemahlin und Lieblingsfrau Nefertari anlegen. Man kann das warum wohl kurz zusammfassen: weil er es konnte!
    Zum einen konnte Ramses sich und seine Frau hier an den Außengrenzen seines Reiches als Gott unter Göttern präsentieren, zum anderen dienten die Tempel sicherlich der Selbstdarstellung im Sinne von Stärke, Macht und Geld.

    Der große Tempel inklusive der Fassade wurde komplett aus dem Fels geschlagen und war Re-Harachte und Amun-Re geweiht. Zu seiner Zeit sicherlich eine Meisterleistung der Ingenieurskunst, ebenso wie seine Versetzung in den 60er Jahren, um diese einmaligen Kunstschätze vor den Fluten des Nassersees zu retten.

    33 m ist die Tempelfassade hoch, 50 m tief der Tempel in den Berg getrieben. Ohne Frage kommt man sich klein vor.
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  • Ramses Tempel von Innen

    2. marts 2018, Egypten ⋅ ☀️ 23 °C

    Um halb 9 sind wir mitten im Pulk des ersten Ansturms unterwegs, ist zwar zum Genießen ein bisschen unpraktisch, aber man kann dadurch nahezu unbehelligt fotografieren. 😉

    Die Fotopraxis hat sich uns nicht wirklich erschlossen, erst am Ausgang haben wir gesehen, dass wir eine sündhaft teure Fotoerlaubnis hätten kaufen können (eigentlich würde ich erwarten, dass ein Reiseleiter darauf hinweist 🤔). Im Tempel selbst ist ein Tempelwächter unterwegs, bei dem man das Gefühl hat, der möchte bestochen werden, um nicht zu sehen, dass man fotografiert (etwas, was der Ritter ja schon aus Prinzip nicht tut 🙄).

    Die Reliefs jedenfalls sind unglaublich schön und gut erhalten. In der "Halle" steht 8x Ramses überlebensgroß, an den Wänden findet sich die obligatorische Schlacht von Kadesch, und im Allerheiligsten, das 2x im Jahr bei Sonnenaufgang beleuchtet wird, sitzt Ramses zwischen Re-Harachte, Amun-Re und Ptah.
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