Libanon 2018

Erster Programmpunkt des Tages ist der Besuch des Nationalmuseums von Beirut. Ehrfurchtsvoll staunend wandern wir durch die Hallen, die Fülle an Exponaten raubt uns schier den Atem. Mit unserem Kamerachip könnte man jetzt einen Austellungskatalog konzipieren, da reichen 6 Fotos nicht aus.
Die Sarkophage sind in Reihe aufgestellt mit einem Spiegel darüber, damit man sehen kann, dass jedes Gesicht, jede Frisur anders ist. Hier finden sich Dutzende der kleinen bronzenen Götterfiguren der Phönizier. Besonders beeindruckt hat uns der phönizische Sarkophag mit den Löwenfüssen und den ersten Zeugnisses einer phonetischen Schrift. Das Original des Throns der Astarte, den wir vor 3 Tagen im Eschmoun-Tempel schon so bewundert haben, findet sich auch hier. Im Untergeschoss wird eine komplette mit Fresken ausgestattete Grabkammer ausgestellt, die uns ein bisschen an Paestum erinnert, und in der man leider nicht fotografieren darf. Zu guter letzt noch Europa mit Zeus als Stier. Also wir wussten nicht, dass Europa die Tochter des Königs von Tyros war.
Insgesamt unbedingt sehenswert, aber außer uns kaum ein Besucher da...Weiterlesen