• Viele Pinguine - Tag 3 in Bolivien

    Jan 4–8 in Bolivia ⋅ ☀️ 0 °C

    (HD) Um 4.30 Ihr ist die Nacht für mich zu Ende. Die ersten Toyotas laufen warm. Eine "ohrenscheinlich" deutsch-europäische Gruppe startet sehr früh. Aber auch wir wollen um 7 Uhr los. Erst geht es zurück zur Laguna Colorada. Ganz so farbig wie auf den Werbefotos ist sie nicht. Dafür kommen wir den verschiedenen Pinguinen bei unserer einstündigen Wanderung sehr nahe. Der Sal de Magnana ist ein Gysirfeld, in dem dutzende von kleinen Vulkanen ihre heißen Dämpfe in die Höhe schießen.
    Es liegt auf knapp 5000 m Höhe, der höchste Punkt der Strasse bei 4.950 m. Einige aus der Gruppe wollen unbedingt die 5000 m knacken. Mir reicht es, 50 m niedriger zu schnaufen.
    Nach einem 50 min Spaziergang durch die Gysire fahren wir zu den Thermaa de Polques, wo zwei Badebecken unterirdisch mit warmen Thermalwasser gespeist werden. Da die Gysire ja nicht weit weg sind, verwundert das nicht. Hier essen wir Mittag. Über die Laguna Vrde und die Laguna Blanca geht es zur Grenze zurück nach Chile. Unterwegs Eisregen. Aber unserer Fahrer fährt mit 80 km sicher durch den Matsch. Der Grenzübertritt verläuft chaotisch. Auf der bolivianischen Seite ist alles verschlossen. Erst nach sehr lautem klopfen von Fatima wird geöffnet. Auf der chilenischen Seite lässt uns der Zoll sehr lange warten um dann endlich unser weniges Gepäck zu durchleuchten.
    Wir verabschieden uns von unseren Fahrern und Fatima und werden bereits vom Hotelbus erwartet. Der fährt uns in achsbrecherischer Weise zurück auf die Ruta 27, die vom Paso de Jama herab führt. Die mehr als 2000 m Höhendifferenz nach San Pedro de Atacama legt er in 30 min zurück. Insgesamt waren es heute auch noch mal geschätzt 250 km. Müde kommen wir im Camping an, haben aber auch unheimlich viel in diesen 3 Tagen gesehen. Der Abend endet mit einem Essen im Ort.
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