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  • Day 277

    In den Ruinen von Písac

    November 18, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

    Unser erster Stopp im Heiligen Tal ist die Kleinstadt Písac, eine frühere Bergfeste der Inka. Bei einem Bummel durch den Ort gefällt uns der bunte Markt von Písac besonders gut. Am liebsten würden wir direkt alles mitnehmen, aber durch das beschränkte Reisegepäck müssen wir uns leider zurückhalten 🪅 Sehr präsent ist auch Písacs spirituelle Seite. Überall werden Yoga-Kurse und kosmische Erfahrungen angeboten. Eine solche spirituelle Hochburg scheint es wohl in jedem Land zu geben 🧘🏼‍♂️

    Hauptsächlich sind wir aber wegen der Inka-Ruinen in den umliegenden Bergen hier. So starten wir am nächsten Morgen eine Tageswanderung vom oberen Eingang der Ruinen bis zurück nach Písac. Der erste Anblick der weitläufigen Terassenanlage ist bereits richtig beeindruckend. Mit einem ausgeklügelten Bewässerungssystem haben die Inka diese Terassen für ihre Landwirtschaft genutzt 🌽 Bei der Wanderung entdecken wir auch die Überreste von Wehranlagen und zeremoniellen Stätten. Es ist interessant anzusehen, wie die Konstruktionen der Inka in die natürlichen Landschaftsformen integriert sind. Allerdings sind auch die Auswirkungen der aktuellen Dürre nicht zu übersehen: Die Sonne brennt und die Terassen sind vertrocknet und braun gefärbt ☀️

    Von Písac aus ziehen wir weiter nach Ollantaytambo und die Fahrt dorthin ist echt lustig. Wir stellen uns an die Hauptstraße und warten auf das nächste Collectivo. Das kommt auch bald, ist aber eigentlich schon voll. Da wir weiß sind und sehr verzweifelt aussehen, werden wir trotzdem irgendwie mit reingequetscht 🚐 Einen Umstieg später sitzen wir in einem noch kleineren Minibus und mit uns fahren mehrere 10-Liter-Eimer mit unbekannten Flüssigkeiten, vermutlich für einen Essensstand heute Abend 🪣 In Ollantaytambo bleiben wir nur eine Nacht und wir lassen unsere großen Rucksäcke hier. Denn morgen geht es per Zug mit leichtem Gepäck nach Aguas Calientes, dem Ausgangspunkt für Machu Picchu 🚞
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