• Kennenlernen mit umwegen - Montenegro

    December 22, 2020 in Montenegro ⋅ ⛅ 2 °C

    Wir wollen über Montenegro nach Bosnien Herzegowina, so viel stand fest. 🇲🇪🇧🇦

    Ursprünglich planten wir unsere Route durch Nordmazedonien und den Kosovo. Die Recherche am Tag vor dem Grenzübertritt ergab, dass wir eine seperate Kfz-Versicherung für den Kosovo an der Grenze abschließen müssen. Die Kosten hierfür sind nicht all zu hoch, trotzdem wollten wir sie uns ersparen, da wir das Land ohnehin nur als Transit hätten nutzen können. 💸⚠️

    Also ging es über Serbien nach Montenegro. Die Einreise verlief ohne Probleme. Ein nächtlicher Zwischenstop auf einem LKW-Parkplatz inklusive Dusche und Wasser auffüllen und schon ging es weiter.

    Angekommen an der Grenze zu Montenegro zogen wir schnell die Aufmerksamkeit sämtlicher serbischer Grenzpolizisten auf uns und unser Bus wurde von vorne bis hinten kontrolliert. 🛃
    Eine Stunde später ging es dann durchgefroren und leicht angefressen (nicht aufgrund der Kontrolle selbst, sondern der Vorgehensweise) weiter. 🚐

    In Montenegro wurden wir freundlich empfangen und man scherzte über Kuchen's Namen. 🐕

    Leider sollten die autoritätsgeilen Grenzer noch nicht genug sein. Auf dem Weg nach Podgorica standen wir nach gut 15km Matschpiste auf einer riesen Baustelle. Unser Navi schickte uns in ein schwarzes Loch in mitten des umliegenden Gebirges. Nach kurzer Rücksprache mit einem Bauarbeiter mussten wir umkehren. Die Straße ist noch im Bau und wird frühstens 2022 eröffnet. 🚧
    Immerhin durften wir eine dieser riesigen Tunnelmaschinen sehen, wie sie sich immer weiter in den Berg frisst. (Staub, Matsch und was für ein Lärm 😅)

    Zurück in der Zivilisation nahmen wir den einladenden Schotterplatz neben der Tourist-Info dankend als Schlafplatz an. Mittlerweile war es schon spät und weder Mensch noch Tier hatte Lust weiter durch die Nacht zu fahren. ✨
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