• Cloncurry Rodeo

    3 Ogos 2019, Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Das Rodeo in Cloncurry ist an sich nicht sonderlich groß und so kam es, dass unser Foodtruck nicht gebraucht wurde und wir ein paar freie Tage hatten. Wir campten wieder unweit unserer Arbeitgeber. Da das Rodeogelände sehr flach liegt und kaum Gebäude hat, konnte der starke Wind ungehindert durch unser Camp hindurch fegen.

    Dabei wurde soviel Staub aufgewirbelt, das unser Auto nach kurzer Zeit komplett braun war und es manchmal schwer fiel zu atmen... Outback halt...!

    Aron nutzte die Zeit, um weiter für seinen Marathon zu trainieren, Lara kurierte ihre Erkältung aus und wir packten nebenbei die Gelegenheit beim Schopf, um uns das gesamte Rodeo mit allen Spektakeln drum herum anzusehen. Das sollte man doch mal miterlebt haben...

    Am Abend vor dem eigentlichen Rodeo sind wir mit unseren Chefs zum Open Bullride in die Stadt gefahren. Wir durften mit ihnen in den VIP-Bereich und standen direkt neben dem Gatter der Arena, in der die Wettkämpfe stattfinden. So nah kommt sonst keiner einfach so ran!

    Direkt neben einem bockenden und tretendem Bullen zu stehen ist schon sehr beängstigend und beeindruckend zugleich. Manche der Cowboys hatten mehr Glück als Verstand. Damit die Bullen bocken wird übrigens eine Schlinge um ihren Hinterleib gelegt, jedoch nichts abgeschnürt was Schmerzen verursacht. Sie versuchen beim Bocken also nur die Schlinge abzubekommen. Die allgemeine Meinung, dass ihnen die Hoden abgeschnürt werden stimmt nicht!

    Am nächsten Tag beim eigentlichen Rodeo hatte unser Chef auch seinen eigenen Ritt. Er ist in diesem Sport sehr aktiv und ist der Drittbeste in ganz Australien in seinem Wettkampf: dem Open Bare Back auf Pferden, also Rodeo ohne Sattel.
    Leider schaffte er es diesmal aber nicht auf das Podium.
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