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  • Day 789

    Parque Nacional de Cahuita

    March 9, 2021 in Costa Rica ⋅ 🌧 25 °C

    Für unseren Besuch im Nationalpark sind wir früh auf den Beinen. Bepackt mit ausreichend Proviant, genügend Wasser und Sonnenschutz stiefeln wir die knapp anderthalb Kilometer zum Eingang des Parks.

    Nachdem wir dort unsere Hände gewaschen und desinfiziert haben, werden unsere Rucksäcke auf Plastikflaschen kontrolliert. Wie in vielen Nationalparks wird hier großen Wert darauf gelegt, keinerlei Einwegplastik mit in den Park zu nehmen. Wahrscheinlich wurden schon zu viele negative Erfahrungen gesammelt, dass Touristen ihren Müll gerne dort einfach hinterlassen. Traurig, dass heutzutage viele es immer noch nicht begriffen haben.

    Was hängt denn da im Baum? Ein Faultier!

    Heute scheint unser Glückstag zu sein, denn unsere Geduld zahlt sich aus und unsere Suche wird belohnt. Nach mehr als drei Stunden finden wir endlich das lang ersehnte dösende Faultier hoch oben in einer dichten Baumkrone. Ob es ein Zwei- oder Dreifinger Faultier ist, können wir leider nicht erkennen.

    https://youtu.be/R5M5-kbIdEc

    Neben dem Faultier kommen wir auch anderen Tieren ziemlich nahe. So schlendert einfach mal ein Waschbär seelenruhig auf uns zu, auf der Suche nach Futter.

    Ein großer Nasenbär stolpert keine zwei Meter direkt vor uns aus dem Gebüsch und tapst über den Weg.

    Kleine Kapuzineräffchen klettern direkt über unseren Köpfen und scheinen ein wenig für uns zu posieren. Ein putziger kleiner Kerl schleicht sich von hintern an uns heran, hangelt sich den Baum hoch und setzt sich auf Augenhöhe, um genüsslich seine Frucht zu mümmeln.

    Immer wieder begleitet vom Gebrüll der Brüllaffen und zahlreicher blauer Riesenschmetterlinge (Blue Morpho) machen wir uns langsam nach über 6 Stunden im Nationalpark auf den Rückweg nach Cahuita.

    Zwischendurch regnet es recht stark, sodass wir uns die Jacken und Ponchos überziehen müssen. Darunter schwitzen wir aber nur noch mehr, denn bei über 30 Grad steigt die schwüle Hitze sofort auf und alles klebt nur noch an einem. Aber der Regenschauer ist nur von kurzer Dauer.

    Wenig später sind wir wieder am Meer und das klare, türkisblaue Wasser glitzert verführerisch in der Sonne und zum Glück ist das Baden hier im Park erlaubt, sodass wir auf unserem Rückweg einen Sprung ins kühle Nass wagen. Welch eine Wohltat.

    Am Ende des Tages sind wir insgesamt fast 20 km gewandert
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