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  • Day 894

    Arches Nationalpark

    June 22, 2021 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Wecker geht bereits um 4:00h morgens... Schnell ist der obligatorische Kaffee gekocht, die Zähne geputzt und schon sitzen wir wieder im Auto um die 1,5 Stunden Anfahrt bis zum Arches Nationalpark anzutreten. Wir haben uns vorgenommen noch vor 6 Uhr dort zu sein, also zum Sonnenaufgang, um einer erneuten Schließung des Parks wegen des Besucherandrangs zuvorzukommen.

    Um 5 Minuten vor 6 Uhr sind wir schließlich erfolgreich durch den Parkeingang hindurch und machen uns direkt auf den Weg zum Parkplatz des Delicate Arch, dem Highlight des Nationalparks.

    Der „Arches“ Nationalpark besteht, so lässt der Name ja bereits vermuten, aus zu Bögen oder Brücken geformten Felsen. Diese sind über Jahrtausende durch Erosion entstanden. Im Park gibt es sehr viele dieser einmaligen Formationen.

    >>Delicate Arch<<

    Der Delicate Arch ist ein sehr dünner, empfindlicher bzw. zerbrechlicher Bogen, der malerisch hoch oben auf einer Anhöhe eines Berges steht. Es gibt unzählige Fotografien zu jeder Tageszeit dieses Felsens und er rühmt sogar die offiziellen Auto-Kennzeichen von Utah.

    Wir waren bereits 2016 im Arches Nationalpark und auch am Delicate Arch. Damals, vor 5 Jahren haben wir den Park noch etwas anders in Erinnerung, vor allem was die Besucherzahl angeht. Neben uns waren damals nur wenige andere Besucher am Arch.

    Bereits jetzt um knapp 6 Uhr morgens, droht der Parkplatz des Delicate Arch wegen Überfüllung zu schließen. Wir ergattern uns einen der letzten Parkplätze und machen uns an den etwa halbstündigen Aufstieg.
    Die Wanderung gleicht eher einer Karawane, die zu einem Pilgerort unterwegs ist. Überall Menschen…

    Am Arch angekommen muss man sich quasi seinen Weg in die vordere Reihe erkämpfen, um überhaupt erst einmal einen Blick auf Utahs Wahrzeichen werfen zu können. Direkt vor dem Arch reihen sich die Besucher brav in eine lange Schlange, damit jeder nach und nach ein Bild mit seinen Freunden und dem Bogen im Hintergrund von sich machen kann.

    Da ist bei uns wirklich Schluss - das ist uns zu blöd. Wir versuchen unser Bestes um einen Winkel zu finden und den Arch einmal kurz ohne Menschenmassen zu fotografieren. Wir steigen kurzerhand am Hang direkt hinter dem Arch hinab und nähern uns aus der Hanglage dem Felsen. Von hier aus hat man nicht nur eine einmalige Sicht auf den Arch, sondern genießt das Ganze auch gänzlich ohne die anderen Besucher. So einfach kann es sein. Sollen die Anderen sich brav anstellen…
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