• Uluru - Ayers Rock

    24. November 2024 in Australien ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir stehen völlig ohne Wecker um kurz nach 4.00h morgens auf! Es passt einfach, wir fühlen uns fit und beschließen zum Sonnenaufgang am Uluru zu sein. In der Nacht war es bewölkt und am Vortag hat es viel geregnet, deshalb ist das Zelt von außen mal wieder nass. Aber es hält sich in Grenzen und wir packen es ein.
    Neben uns sind am Abend noch 3 weitere Fahrzeuge zum Campen gekommen, scheinbar haben alle den gleichen Plan und sind am Zusammenpacken.

    Die Pässe zum Uluru Kata Tjuta Nationalpark haben wir uns am Vorabend bereits online besorgt (38AUD pro Person), so können wir, als wir um kurz nach 5.00h noch in der Dunkelheit am Kassenhäuschen vorbeirollen, einfach unsere QR Codes einscannen, der Schlagbaum öffnet sich und wir kommen ohne Warteschlange rein.

    Insgesamt sind es vom Camp bis zum Viewpoint etwa 30km. Dies ist eine der Ausnahmen, wenn wir in Australien im Dunkeln fahren. Normalerweise vermeiden wir es wegen der Vielzahl an Tieren auf den Straßen. (Kängurus, Rinder, Emus etc etc)

    Am „Sunrise-Viewing-Point“ des Ulurus angekommen, sind wir etwas sprachlos, wie voll der Parkplatz bereits ist und wie die Menschen sich auf den Aussichtsplattformen drängen, um den besten Blick auf den riesigen Inselberg im Sonnenaufgang zu haben.

    Daraus wird leider nichts, es ist komplett bewölkt und die Sonne lässt vergeblich auf sich warten 😅.
    Macht uns nichts, der Ausblick auf den Giganten ist auch ohne die warmen Rottöne der Morgensonne atemberaubend!

    Der Uluru ist wohl Australiens bekanntestes Wahrzeichen. Uluru ist der indigene Name der Anangu Aborigines, besser bekannt ist der Berg unter dem Kolonialnamen „Ayers Rock“ wie er auch heute noch von vielen Australiern verwendet wird. Für die Anangu hat der Berg eine hohe religiöse Bedeutung.

    Der Berg ist etwa 3km lang und 2km breit. Unter der Erde ragt er geschätzt noch etwa 6km tief. Er besteht aus Arkose, ähnlich dem Sandstein.
    Am höchsten Punkt ragt er 348m über die ansonsten flache Australische Steppe.

    Nach dem geplatzten Sonnenaufgang fahren wir näher an den Berg heran und parken an der Westseite.

    Da wir bereits 2015 hier waren, sparen wir uns die Umrundung per Wanderung, und ziehen uns diesmal die Laufschuhe an. Die Laufrunde um den Giganten beträgt fast genau 10km 🏃‍♀️🏃‍♂️ das ist wirklich einmalig.
    Zwischendurch halten wir natürlich an der einen oder anderen besonderen Stelle an, denn es gibt wirklich vieles Sehenswertes. Besonders am frühen Morgen, wo noch nicht so viele Touristen unterwegs sind, genießen wir die Abgeschiedenheit, in der der Uluru noch einmal ganz anders wirkt.

    Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, frühstücken wir in aller Ruhe am Fuße des Berges.

    Kurz danach setzt leider wieder der Regen ein - was für ein Glück wir mal wieder hatten 😄
    Mit dem Regenschirm besuchen wir noch das 2km entfernte Cultural Centre, wo wir viel über die Anangu Aborigines erfahren und es einfache T-Shirts für 120AUD zu kaufen gibt 🧐

    Der Tag fing sehr früh für uns an und so langsam werden wir müde. Wir haben aber tatsächlich auch alles am Uluru erlaufen und erwandert. 😛

    In der nahegelegenen Ortschaft Yulara tanken wir für sagenhafte 2,66.9AUD den Liter Diesel das Auto ein letztes Mal voll, bevor es dann bald auf die abgelegene „Great Central Road“ nach Western Australia gehen wird. Im kleinen Supermarkt kaufen wir noch neuen Joghurt und erstehen alle Zutaten für Känguru-Burger 🍔

    Morgen werden wir noch zu den „Kata Tjuta“ Felskuppen, bzw. den „Olgas“, die etwa 50km weiter westlich liegen und Teil desselben Nationalparks sind.

    Für unser Nachtlager passieren wir die Felsen bereits…
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