• Nacht in der Oase und Aufstieg

    July 25 in Peru ⋅ ☀️ 13 °C

    In der Oase gönnen wir uns nach dem Abstieg ein Abendessen. Eine Auswahl gibt es nicht, es wird Kartoffelpüree, Huhn und Gemüse serviert. Lecker, aber viel zu wenig 🙄.

    Die Nacht wird sternenklar und wir können seit Australien endlich mal wieder die Milchstraße mit bloßem Auge erkennen.

    Im Zimmer haben wir viele Spinnen, aber zum Glück keine Moskitos. Wir werden gut schlafen.

    Die meisten Wanderer beginnen den Aufstieg zurück nach Cabanaconde bereits gegen 4 oder 5 Uhr morgens, um der aufsteigenden Hitze nach Sonnenaufgang zuvorzukommen.
    Wir können das leider nicht, Lara geht es nicht wirklich besser und so entscheiden wir uns für etwas mehr Schlaf, dafür aber den härteren Aufstieg mit Sonnenlicht und Hitze. Aron geht es gut und so wird er heute für den Großteil der Strecke beide Rucksäcke tragen.

    Am Morgen gönnen wir uns noch ein Frühstück, einen riesigen Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade. Dazu gibt es Tee und Instantkaffee. Obwohl es in Peru Kaffeeanbau und eine Kaffekultur geben soll, haben wir davon noch nichts mitbekommen. Richtiger Kaffee ist schwer zu finden.

    Wir beginnen den Aufstieg erst gegen 9.00 Uhr. Kurz danach erreicht auch die Sonne den Hang und es wird warm.

    Vor uns liegen nun anstrengende 1.200m Höhenmeter, auf nur 7km Strecke. Es geht permanent bergauf und wir nutzen jede schattige Ecke für eine Pause. Ab knapp 3.000 Höhenmetern wird es extrem. Alle 50 bis 100 Schritte müssen wir verschnaufen - Herz und Atmung sind völlig außer Kontrolle, aber es geht irgendwie. Wir haben genug Wasser und Essen dabei, Sonnenschutz ist auf der Haut und mit den eigenen Tempo schaffen wir es innerhalb 4,5 Stunden zurück nach Cabanaconde. 😅

    Zurück in der Unterkunft haben wir die Beste Dusche unseres Lebens 😬
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