• Zurück nach Cusco

    3 août, Pérou ⋅ ☁️ 17 °C

    Wegen des etwas unübersichtlichen und komplizierten Ticketsystem für Machu Pichu haben wir vorab schon einmal eine Nacht in Agua Calientes verlängert. Auch die Bahntickets für die Rückfahrt nach Cusco waren für Samstag mit 70 USD deutlich günstiger. Passt also alles!

    Nach dem anstrengenden Auf- und Abstieg nach Machu Pichu genießen wir noch einen Abend in dem Touristendörfchen.

    Am nächsten Morgen geht es wieder mit Perurail 🚂 bis Ollantaytambo und dort mit dem Bus weiter bis Cusco. Diesmal läuft es etwas koordinierter ab und wir werden Touri-klassisch mit einem hochgehaltenen Schild vom Bahn- zum Busbahnhof geführt.

    In Cusco treffen wir auch Céline wieder. Wir schlendern noch gemeinsam durch die Gassen Cuscos, in denen immer wieder deutlich wird, dass dies einst eine große Inka-Stadt war. Viele der heutigen Gebäude stehen tatsächlich auf Inkaruinen, von denen die Grundsteine noch heute stehen. Präzise sind die Steine aufeinander angepasst worden, in reiner Handarbeit.

    Am Abend probieren wir peruanisches Bier und einen Pisco-Sour, einen Likör aus Weintrauben, sowie Maracuja-Sour.

    Später bringen wir Céline noch zum Busbahnhof, denn ihr Reise geht weiter nach Bolivien. Wir werden sie sicherlich einmal in Frankreich besuchen 😀

    In den nächsten Tagen kümmern wir uns nun um die Vorbereitung unseres nächsten Abenteuers. Wir wollen nach Choquequirao!

    Choquequirao ist eine Inkastadt etwa 40km südwestlich von Machu Pichu gelegen. Sie wird auch als Schwesterstadt Machu Pichus bezeichnet. Im Gegensatz zu Machu Pichu ist Choquequirao jedoch nicht von den spanischen Kolonialmächten entdeckt worden und außergewöhnlich gut erhalten. Die Stätte ist aber so abgelegen, dass man sie nur über eine mehrtägige Wanderung erreichen kann, die über extreme Höhenunterschiede zwischen 3.000m und 1.500m geht. Auch touristisch ist der Ort noch nicht erschlossen, so dass selbst jetzt in der Hochsaison etwa nur 20-50 Leute pro Tag dort zu erwarten sind.

    Da wir keinen Guide wollen, organisieren wir uns alles auf eigene Faust. In einem kleinen Outdoorgeschäft können wir uns die nötige Ausrüstung ausleihen. Wir brauchen ein Zelt, Schlafsäcke, Isomatten und für Aron noch einen größeren Rucksack. Wir sind ja schließlich nur mit Handgepäck nach Peru gereist!

    Nach etwas Durchfragen wissen wir nun auch, wie wir kostengünstig an den Trailhead kommen. Wir werden mal wieder früh aufstehen müssen! 🥱💤
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