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- Day 691
- Saturday, September 27, 2025 at 1:49 PM
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 1,878 m
United StatesColfax County36°35’56” N 104°38’15” W
Über den Bergpass nach New Mexico

Gleich am nächsten Morgen werden wir von einem schönen Sonnenaufgang begrüßt. So schmeckt der erste Kaffee doch am Besten: Sonnenaufgang, Ruhe und dabei gemütlich den Kaffee im Bett sitzend trinken. Der Van ist echt gemütlich!
Bevor wir weiter fahren, vertreten wir uns noch die Beine. Hier oben gibt es zwei Geocaches, die wir noch mitnehmen.
Wir fahren weiter und machen Halt in Pueblo um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen.
Anschließend weiter südwärts Richtung New Mexiko. Unser Van muss sich immer höher durch den auslaufenden Bergpass der Rocky Mountains kämpfen. Zum Glück ist es nicht mehr so hoch wie die Berge neben Denver, aber der Van hat ordentlich zu arbeiten. Aron fährt vorsichtig, denn „langsam und ausdauernd gewinnt man ein Rennen“.
Aber unser altes Mädchen hält sich wacker, auch wenn das Getriebe schon ein wenig riecht.
Wir fahren westwärts von der Interstate ab und finden in der Nähe von Maxwell ein abgelegenes kostenloses Camp an einem See. Es gefällt uns gleich so gut, dass wir beschließen 2 Nächte zu bleiben.
Wir sind die Einzigen hier und weit und breit sind nur freilaufende Kühe und Vögel um uns herum.
Wir gehen laufen und finden bei einem Spaziergang eine fast 2 Meter lange Schlangenhaut. Sie ist intakt und noch ganz geschmeidig. Die dazugehörige Schlange kann also noch nicht weit sein. Es ist zumindest keine Klapperschlange.
Kurz darauf liegt vor uns auf dem Weg aber tatsächlich eine Baby-Klapperschlange. Sie kann noch nicht „rasseln“, dafür aber fauchen und bedroht uns bereits, obwohl wir Abstand halten.
Wir können Zugvögel beobachten, wie sie immer weiter Richtung Süden in die Wärme fliegen und hier am See Rast machen. Dabei wird uns bewusst, dass der Sommer langsam zu Ende geht, was sich auch am Wetter bemerkbar macht. Es wird immer unbeständiger und es regnet deutlich öfter.
Wir haben das Wetter genau im Blick, da der Weg von unserem Camp bis zur Straße bei viel Regen ziemlich matschig werden kann. Zum Glück hält es sich direkt über uns in Grenzen.
Dennoch ändert sich die Vorhersage beinahe im Halbstundentakt und so richtig Verlass ist darauf eben nicht.
Beim Rückweg eines Spaziergangs am See entlang, sehen wir in nicht allzu weiter Ferne einen Sturm aufziehen, der sich in voller Kraft entlädt. Das war nicht vorhergesagt, aber wir bleiben glücklicherweise trocken.
Abends haben wir durch den vielen Regen der vergangenen Tage und die Nähe zum See eine regelrechte Mückenplage um uns herum. Alles summt und surrt und versucht uns um ein paar Tropfen Blut zu erleichtern. Da hilft nur früh zu kochen, lange Kleidung und der Sprung in den Van und die Türen geschlossen halten. Ansonsten haben wir ja noch das gute BushMans aus Australien dabei, 80% DEET!
Daran können wir uns wirklich nie gewöhnen.
In unserer letzten Nacht am See fängt es dann doch noch an zu regnen und wir hören genau hin. Sollte es zu viel werden, müssen wir hier weg, um nicht auf dem matschigen Weg stecken zu bleiben. Das Risiko sich festzufahren ist einfach zu groß.
Zum Glück hält sich der Regen aber in Grenzen und wir können in Ruhe einschlafen.Read more
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Oh ha
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Suppi
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