• Hochzeitsreiseumdiewelt
  • Lara Krumm

Weltreise 2019 bis 2021

Unsere Hochzeits-Weltreise 🌎 von 2019 bis 2021.
USA-Mexiko-Guatemala-Belize-Island-Indonesien-Australien-Kanaren-Costa Rica-Panama-Ecuador (Galapagos)-USA und nochmals Costa Rica
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  • Zu Fuß nach Mexiko

    4 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☁️ 21 °C

    Da wir nach mittlerweile mehreren Bordercontrols endgültig die Schnauze voll hatten, jedes Mal den Officers erklären zu müssen, dass wir uns legal im Land aufhalten, sind wir heute einfach mal zu Fuß nach Mexiko eingereist, nur um gleich wieder zurück in die USA zu gehen und um unsere Pässe auf dem Rückweg endlich stempeln zu lassen. (Der nette Officer bei der Einreise in Miami hatte dies ja offenbar vergessen…)

    Da wir uns schön doof gestellt haben und uns vor der langen Schlange an Mexikaner recht dreist an den Diplomatenschalter vorgedrängelt haben, hat unser Vorhaben auch prima funktioniert 🙂 Wir haben zwar keine Stempel direkt in die Pässe bekommen, aber ein Dokument welches einen offiziellen Stempel trägt und wir uns später in die Pässe gelegt haben. Wir sind jetzt also wieder (endlich mit Stempeln) in den USA.
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  • Auf der Straße immer westwärts

    4 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☁️ 12 °C

    Diesen Tag verbrachten wir wieder auf der Straße, haben Texas hinter uns gelassen, den Staat New Mexiko bis auf einen kurzen Stopp einfach durchfahren und unseren Weg in den Bundesstaat Arizona fortgesetzt.

    Die Landschaft erinnert uns hier in Arizona schon lange an einen Wildwestfilm, allerdings fehlte bisher ein wichtiges Klischee: die Prärie-Hexen, Ansammlungen von in sich verfangenen Sträuchern, die vom Wind über die Straße geweht werden… und sich teilweise in unserem Kühlergrill verfangen. Davon haben wir nun aber auch wieder genug.

    Hin und wieder sieht man auch eine dieser riesigen Rinderfarmen an der Interstate. Der ganze Horizont ist dann voll mit offenen Stallanlagen, soweit das Auge reicht. Dann heißt es Fenster zu, Lüftung aus und mal sehen wer am längsten den Atem anhalten kann – denn das ist vom Ammoniak-Gestank kaum zu ertragen. Tatsächlich wohnen in diesen Gebieten aber auch Menschen… Die Massentierhaltung sieht man hier ganz offen.

    Kurz vor Tucson haben wir wieder einen Rastplatz an der Interstate angesteuert, die Rückbänke des SUV umgeklappt und das Auto für die Nacht vorbereitet.
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  • Tucson / Arizona

    5 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☁️ 15 °C

    Eine Nacht im Auto auf einem öffentlichen Rastplatz bedeutet auch immer, dass man eigentlich früh wieder auf der Straße ist. Da wir auch noch etwas Strecke machen wollten, haben wir uns in Tucson/Arizona nicht lange aufgehalten.

    Allerdings musste der Flugzeug-Friedhof der US Air Force noch angefahren werden. Ein unglaublich großes Gebiet auf dem von Horizont bis Horizont unzählige alte Flugzeuge abgestellt wurden. Leider konnten wir den Bereich nur von außen betrachten, da es ein Militärgelände ist und es keinen Zugangsbereich gibt.
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  • Rastplatz

    6 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌙 12 °C

    Für die nächsten Tage haben wir uns wieder ein günstiges Motel gesichert und danach für ein paar Tage auf einem Campingplatz an einem See in Kalifornien eingebucht. Angeblich gibt es dort auch Wifi 🙂

    Die heutige Nacht verbringen wir aber noch einmal auf einem Rastplatz an der Interstate 8
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  • Yuma

    6 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer weiteren, leider diesmal nur mäßig erholsamen Nacht auf dem Rastplatz, (langsam wird das Auto ungemütlich, naja aber wenigstens ist es umsonst) hatten wir ein tolles Erfolgserlebnis im nächsten Walmart.
    Dort gibt es immer kostenfreies WIFI, das wir natürlich sehr gerne nutzen.

    Wir schrieben uns mal wieder mit unseren Freunden Miriam & Mike aus Los Angeles, die wir vor zwei Jahren in Koh Tao in Thailand kennengelernt hatten und die beiden luden uns ein, ein paar Tage bei ihnen zu bleiben, um gemeinsam die Stadt unsicher zu machen. Das freut uns so sehr, dass wir es gar nicht richtig in Worte fassen können 🙂 Wir verabredeten uns also in 6 Tagen, den 12. Februar.

    Auf unserem Weg Richtung Kalifornien kamen wir kurz vor der Staatsgrenze noch am Yuma Territorial Prison State Historic Park vorbei. Es stellte sich heraus, dass es ein Museum eines alten Gefängnisses aus 1878 – 1909 ist. Das war wieder mal genau das Richtige für uns. Also nichts wie rein! Berühmtheiten wie Wyatt Earp haben hier einst gesessen.
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  • El Centro

    6 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☀️ 4 °C

    Nach einer diesmal relativ kurzen Strecke auf dem Highway, landeten wir endlich im Motel in El Centro. Da wir noch reichlich Zeit bis zum Abend hatten, zog uns das gute, aber leider auch wieder kühle Wetter in den nächsten Park zu einer Laufrunde. 🏃‍♀️🏃‍♂️

    Heute also nur Sport und mal keine Bilder 😅
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  • Salton Sea / Kalifornien

    8 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☁️ 14 °C

    Auch heute nutzten wir das gute Wetter am frühen Morgen wieder zum Laufen im nächstgelegenen Park, bevor es wieder auf die Straße weiter nach Nordwesten geht. 🙂

    Wir hatten uns online einen Campingplatz am Salton Sea reserviert. Der Platz am Mecca Beach entfaltete dann auch erst auf den zweiten Blick seine Schönheit. Anfangs dachten wir, dass wir wahrscheinlich den bis jetzt miserabelsten Platz auf unserer Tour hatten.

    Nachts gab es kein Licht im Waschhaus, es fehlte Seife, die Spiegel waren zerkratzt und die Duschen waren eiskalt. Morgens konnte das Personal aber zumindest das Problem mit dem fehlenden Licht beheben und wir erfuhren, dass das Wasser erst gegen 14 Uhr warm wird, weil die Solarzellen auf dem Dach ein wenig brauchen, um aufzuladen.

    Aber hey! Es kann nur besser werden 😉

    Hier haben wir uns auch direkt für 3 Tage einquartiert, denn das Wetter soll gut werden und wir freuen uns auch auf ein paar ruhigere Tage zum Ausspannen.

    Auf dem Hinweg haben wir uns auch mit reichlich Grillfleisch eingedeckt und außerdem einen ALDI gefunden, der tatsächlich aus Deutschland importiertes Schwarzbrot führt – eine Wohltat nach dem ganzen Weißbrot was der Amerikaner so isst 🙂

    Der Salton Sea ist mit knapp 1000 Quadratkilometern der größte See Kaliforniens. Er ist nicht natürlichen Ursprungs, ein Dammbruch bei der Umleitung des Colorado Rivers sorgte dafür, dass sich enorme Wassermassen in der Salton Senke sammelten und bis heute dort blieben. Durch stetige Verdunstung sank der Wasserspiegel des Sees bis in die 1980er Jahre ständig, und der Salzgehalt nahm dadurch deutlich zu. Seitdem ist der Wasserspiegel aber konstant. Durch den hohen Salzgehalt sind viele der Fischarten in dem See mittlerweile verstorben, und es ist nicht unüblich, dass hier auch tote Fische angeschwemmt werden.

    Am Freitag haben wir uns noch die nahegelegenen Oasen San Andres und Dos Palmas angeschaut. Inmitten der Wüste stehen hier dichtbewachsene Palmengruppen, und es gibt sogar kleine Teiche, in denen Fische leben. Ein unwirkliches Gefühl, durch diese Palmenwälder zu streifen. Allerlei Fährten zeugen davon, dass sich auch diverse Tiere über das Wasser freuen. Eine alte verlassene Rangerstation und ein zerschlagener Pferdekarren wirkten wie Relikte aus vergangenen Tagen. Vermutlich war hier touristisch mal mehr los gewesen – allerdings irgendwann in den 50er Jahren.
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  • Palm Springs

    10 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌧 16 °C

    Die Tage am Salton Sea Beach waren erholsam, aber auch schnell gezählt. Wir nutzen die Tage zum Laufen und Ausspannen und gingen alles etwas langsamer an.

    Die Weiterfahrt führte uns nach Palm Springs, wo wir Halt machten und in den Indian Canyons verschieden Trails auf den nahegelegenen Bergen liefen. Hier ging es ganz schön hoch, wir wurden aber trotz des starken Windes mit viel Sonnenschein und einer tollen Aussicht über die darunter liegende Stadt belohnt.Leggi altro

  • Rastplatz bei den Windrädern

    10 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌧 11 °C

    Da wir nicht mehr weit fahren mussten, bis wir endlich unser Ziel Los Angeles erreichten, suchten wir uns zum Übernachten einen letzten Rastplatz. Der nächste lag an der Interstate 10 in einem Tal, das Kalifornien aufgrund der guten Lage auch bereits in den 90er Jahren dafür genutzt hat, tausende Windkrafträder aufzustellen. Ein imposanter Anblick und Grund einmal kurz für ein Foto anzuhalten.

    Allerdings war es dort auch entsprechend windig und wir sind dann doch etwas weitergefahren, denn zum orkanartigen Wind gesellte sich auch wieder starker Regen. Der nächste Rastplatz gefiel uns etwas besser, war deutlich günstiger gelegen und so hieß es mal wieder: Im Auto schlafen. 🙂
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  • Schnee in San Bernadino

    11 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌧 2 °C

    Unseren letzten Tag mit dem Mietwagen verbrachten wir unter anderem in San Bernardino, kurz vor der Metropole Los Angeles.

    Wir fuhren im San Bernardino National Forest in die Berge, Richtung Big Bear Lake, wo wir einen wahnsinnig weiten Ausblick ins Tal hatten. Wir wunderten uns auf dem Weg schon etwas, warum uns Autos mit Schnee auf den Dächern entgegenkamen. Wir mussten dann auch tatsächlich auf halbem Wege umkehren, denn durch die Höhe um rund 4000 Fuß lag bald überall Schnee und die Straße war komplett vereist. Leider hatten wir nur Sommerreifen und keine Schneeketten.Leggi altro

  • Motel in Glendale

    11 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☀️ 8 °C

    Nach dem Ausflug in den Schnee fuhren wir wieder bergab weiter Richtung Los Angeles in den Stadtteil Glendale zu unserem letzten Motel auf diesem Roadtrip.

    Wir hatten glücklicherweise ein großes Zimmer, was wir zum Packen der Rucksäcke auch gut gebrauchen konnten. Wir mussten ja schon bald das Auto abgeben und wieder aus den Rucksäcken leben. In der Nähe des Motels fanden wir auch einen Waschsalon 🙂

    Wir ließen es uns auch nicht nehmen, im Griffith Park, unweit des berühmten „Hollywood“ Namenszugs eine Runde laufen zu gehen und da wir noch ein paar Vorräte aufbrauchen mussten, kochten wir uns einfach abends im gleichen Park ein leckeres Abendessen auf unserem Campingkocher. Das „Hollywood“-Sign selbst kannten wir ja bereits aus unserem USA Urlaub 2016 und so sparten wir uns den Weg dorthin diesmal.
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  • Autotausch und endlich am Pazifik

    12 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌙 16 °C

    Morgens mussten wir früh los, damit wir unser Auto rechtzeitig zurückbringen konnten und um unser neues abzuholen.
    Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum wir wieder ein neues Auto gemietet haben. Unsere Freunde, die wir in Los Angeles besuchen, wohnen etwas außerhalb und leider sind die Bus- und Bahnverbindungen in ganz Kalifornien nicht die besten – so blieben wir einfach mobil.

    Wir hatten Glück und durften mit einem nagelneuen orangefarbenen Mustang vom Hof fahren und es war nicht mal allzu teuer. 500 PS unter dem Hintern ist dann auch mal ganz nett. 🙂 Wer auf dem Fahrersitz Platz nehmen darf, war heute Streitthema Nr 1. 🙂

    Bevor wir unsere Freunde besuchten, vollendeten wir aber zuerst unseren Roadtrip, indem wir nun das letzte Stück bis zum Pazifik gefahren sind und endlich die Füße auch auf der anderen Seite des Kontinents in den Sand und das Wasser halten konnten.
    Für’s Schwimmen war es leider viel zu kalt, aber dafür wurden wir von einer Gruppe Delfine begrüßt, die sich im seichten Wasser tummelten und ab und an ihre Rückenflossen sehen ließen. Das war eine tolle Entschädigung 😉

    Es ist ein krasses Gefühl, wenn man berücksichtigt, dass wir nun rund 4200 Meilen (etwa 6720 Kilometer) hinter uns haben und einmal den amerikanischen Kontinent komplett auf eigene Faust durchquert haben und nun wieder den offenen Ozean sehen konnten.
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  • Bei Mike & Miriam in Los Angeles

    12 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ ☀️ 12 °C

    Auf nach Montclair zu unseren Freunden Mike und Miri!

    Als wir uns das erste Mal nach fast anderthalb Jahren wieder sahen, fühlte es sich an, als hätten wir uns erst gestern zuletzt gesehen. Es gab so viel zu erzählen, dass uns nur die Müdigkeit davon abhielt die Nacht durch zu machen.

    Wir haben die beiden in Thailand auf der Fähre vor der Insel Kho Tao kennengelernt und uns auf Anhieb verstanden.

    Bilder von diesem Abend zu machen, haben wir natürlich völlig vergessen…
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  • Universal Studios

    14 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌧 15 °C

    Heute stand Action auf dem Programm und wir hatten vor den „Six Flags Magic Mountain“ Achterbahnpark zu besuchen. Leider wurde uns aber das Wetter zum Verhängnis. Der Park wurde für den Tag geschlossen, weil es den ganzen Tag regnete. Auch für die nächsten Tage waren die Aussichten nicht besser. Das war echt schade.

    Zum Glück fanden wir ein gutes Angebot für die Universal Studios in Hollywood für den nächsten Tag.

    So bummelten wir den ganzen Tag in den Vororten von Los Angeles, schauten uns noch etwas in der Stadt um und kochten abends mit unseren Freunden zusammen in einer typischen amerikanischen Küche, wo alleine Herd und Kühlschrank zusammen schon größer sind, als unsere gesamte Küche in Gerolstein. In den USA ist halt alles größer.
    Am Donnerstag hieß es auf zu den Universal Studios und rein ins Vergnügen. Der Weg dahin war aber recht beschwerlich, denn es hatte die ganze Nacht und auch den Morgen ununterbrochen geregnet. Das war so heftig, dass wir alle schon eine „Flashflood“-Warnung auf unsere Handys bekamen – nicht unbedingt ein Vergnügen mit einem doch recht tief gelegten Mustang durch teils kniehohes Wasser zu fahren – irgendwann schwimmt das Ding halt…

    Endlich im Park angekommen, stellten wir fest, dass es dort nichts gibt, was es nicht gibt. Was für uns dort aber an erster Stelle stand, dass wir endlich mal nach Springfield kommen, um sich alles anzuschauen was wir von den „Simpsons“ kannten. Wer uns kennt, weiß, dass wir mit den „Simpsons“ aufgewachsen sind und dass es ein „Must do“ für uns ist. Es wurde dort so ziemlich jeder Insider aus der TV Sendung aufgegriffen und wirklich kunstvoll umgesetzt. Im Kwike-Mart gab es sogar „Bort“ Namensschilder und Bacon-Schokolade zu kaufen.

    Auch die Hollywood-Studio-Tour war total interessant. Wir konnten so im wahrsten Sinne des Wortes hinter die Kulissen schauen und wir konnten Jurassic Park sowie King Kong im 360 Grad 3D Kino erleben.

    Aber letztendlich wären wir Adrenalin-Junkies doch lieber in den Six Flags Park gegangen, denn wir sind mehr auf Achterbahnen aus, als auf Shows und 3D-Effekte. Naja, es wird nicht das letzte Mal Los Angeles gewesen sein 😉
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  • Las Vegas

    16 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌧 11 °C

    Den Morgen verbrachten wir vier damit unsere Rucksäcke zu packen, denn wir haben recht spontan entschlossen, über das Wochenende nach Las Vegas zu fahren. Miri muss dort zu einer Konferenz für ihr Medizinstudium und Mike kommt einfach so mit. Wir besuchen auf unseren Roadtrip also noch einen weiteren Staat, Nevada.

    Im Hotel Vdara angekommen, bekamen wir überraschenderweise wieder ein nettes Upgrade, vermutlich ist dies Mikes Verhandlungsgeschick zu verdanken. So fanden wir uns in einer zweigeschossignen Suite im obersten (56ten!) Stockwerk wieder. Eine atemberaubende Ansicht über „Sin City“ Las Vegas.

    Die Tage haben wir dann am Strip verbracht, sind immer lecker Essen gegangenen und haben natürlich auch etwas gespielt. Allerdings mit einem Limit von 10$, es konnte also nicht viel passieren – Millionäre sind wir nun aber auch nicht… Die 10$ haben für etwa 5 Min gereicht.

    Mike zeigte uns noch die wahrschienlich beste Burgerkette in den Staaten „In-and-Out“. Das Menü ist sehr einfach gehalten und besteht nur aus 2 Sorten Burgern. Diese kann man allerdings mit bis zu 4 Patties bestellen 🙂
    -> Geheimtipp: Bestellt dort mal einen Flying Dutchman und die Fries (Pommes) als Animal Style – steht beides nicht auf der Karte 🙂
    Am Samstag Abend ging es dann im Auto wieder gemeinsam zurück nach Los Angeles.

    In unserer nächsten Etappe geht es dann nach Mexiko.
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  • Letzte Nacht in San Ysidro

    17 febbraio 2019, Stati Uniti ⋅ 🌧 11 °C

    Miriam war so nett und hat uns mit dem Auto noch bis San Diego in die Nähe der mexikanischen Grenze mitgenommen. Von dort sind wir mit der Bahn noch ein paar Kilometer nach Süden in die Grenzstadt San Ysidro gefahren.

    Hier zogen wir für die letzte Nacht, noch auf amerikanischer Seite, in ein Motel ein.

    Am nächsten Morgen wird es dann zu Fuß zur mexikanischen Grenze gehen 🇲🇽
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  • Bienvenido a Mexico

    18 febbraio 2019, Messico ⋅ ☁️ 12 °C

    Am nächsten Morgen sattelten wir schließlich unsere Rucksäcke auf, verließen das Motel und machten uns zu Fuß auf den jetzt nur noch knapp 3km weiten Weg zur Grenze nach Mexiko.

    Die Immigration verlief problemlos und wir bekamen beide ein Touristenvisum für 180 Tage. Aus dem Grenzgebäude raus, wurden wir (wie erwartet) direkt von einer gefühlten Hundertschaft an Taxifahrern überfallen. So dauerte es auch nicht lange, bis wir unsere erste Fahrt in einem nicht registrierten Taxi hinter uns hatten. Naja, nächstes Mal wissen wir es besser… außer einem wahrscheinlich überhöhten Preis ist aber nichts passiert.

    Am Busterminal Tijuana angekommen, mussten wir noch etwas warten, stiegen dann aber in unseren gebuchten Bus ein. Es soll zunächst weg von dem Grenzgebiet weiter nach Süden, nach Los Mochis gehen und wir freuen uns auf wärmere Tage.
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  • Los Mochis

    19 febbraio 2019, Messico ⋅ ☁️ 19 °C

    In den kommenden 19 Stunden Busfahrt hatten wir Schneefall in den Bergen (Lara fragte sich, ob der Bus wohl Winterreifen drauf hat… naja in Mexiko wahrscheinlich nicht), dafür einen atemberaubenden Ausblick aus und bezahlten später auch direkt unser erstes Bestechungsgeld im Bus (alle Passagiere mussten zahlen)
    Die Begründung dazu: „Damit wir alle nicht zwei Stunden in der Kälte stehen müssen und unser Gepäck von der Polizei durchsuchen lassen müssen. Allerdings sahen wir danach keine weitere Kontrolle mehr. Wahrscheinlich ging das Geld sonst wohin… vor allem vermutlich in die Taschen des Busfahrers!

    Die Ankunft in Los Mochis war sehr abrupt. Morgens aus unserem Schlaf gerissen, wurden wir quasi an einer Tankstelle am Rande der Stadt aus dem Bus geworfen, ohne die Möglichkeit motorisiert weiter zu kommen. Zumindest aber die Temperaturen stimmten jetzt mit rund 20 Grad Celsius wieder.

    Nachdem wir uns etwas Bargeld besorgt hatten, gingen wir also einfach mal zu Fuß weiter Richtung Hotel. Wir wussten ja zum Glück, wo es lang ging. Nur sind es knapp 5 km…

    Keine zweihundert Meter später hielt ohne Aufforderung ein total nettes Paar mit ihrem Auto neben uns an und luden uns auf spanisch, sowie mit Hand und Fuß ein, ins Auto zu steigen und wollten uns mit in die Stadt nehmen.

    Die Fahrt war sehr amüsant, denn wir zwei Spanisch-Legastheniker verstanden wirklich nur Wortfetzen, aber die Kommunikation klappte dann irgendwie doch mit Händen und Füßen, Brocken auf Spanisch und viel Lachen :))
    Wir waren wieder mal total gerührt, denn die Beiden fuhren uns fremde Menschen einfach mal kostenlos bis zum Gasthaus.
    Ganz ehrlich: so eine Geste ist so selbstlos und liebenswert.

    In unserem kleinen Gasthaus angekommen wurden wir von unserer Gastmutter total freundlich empfangen und bekamen erst einmal Kaffee und unserer erstes mexikanisches Frühstück. (Scharfe Tacos) Mega lecker 😉

    Nachdem wir uns ein wenig frischgemacht hatten, waren wir auch schon wieder draußen zu Fuß unterwegs, um uns SIM-Karten zu besorgen. Dabei fiel uns auf, dass es so gut wie keine Fußgängerampeln gibt und wenn doch, dann ist das rote Männchen fast immer schon ausgezogen (kein Strom). Aber die Mexikaner sind ein so hilfreiches Völkchen, dass sie jeden gerne über die Straße lassen.

    Wir durften auch im Einkaufszentrum, in dem wir die SIM-Karten gekauft hatten, wieder die gleiche Erfahrung machen: uns wurde überall gerne geholfen. Für umgerechnet knapp 5,- € haben wir nun auch mexikanische SIM-Karten mit massig Datenvolumen.

    Das Fazit des Tages ist aber trotzdem:
    Wir MÜSSEN Spanisch lernen, und zwar PRONTO!
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  • Stadterkundung Los Mochis

    20 febbraio 2019, Messico ⋅ ☁️ 19 °C

    Den nächsten Tag nutzten wir ausgiebig um die Stadt zu erkunden und legten dabei unbemerkt einen Halbmarathon zu Fuß hin.

    Wir besuchten auch den Bahnhof und warfen einen ersten Blick auf den Zug „El Chepe“, mit dem wir in Kürze nach Creel in das Hochland des Landesinneren fahren werden. Heute war hier Ruhetag und der alte Zug wurde von mehreren Mitarbeitern auf hochglanz geputzt.

    Danach ging es für uns mal wieder hoch hinaus auf den „Cerro de la Memoria“, einer Anhöhe, von der wir die Stadt von oben sehen konnten.

    Auch am darauffolgenden Tag schien wieder die Sonne. Also ab in kurze Laufkleidung und los in den nächsten Park. Überall wo wir auftauchten, lächelten und grüßten uns die Mexikaner und riefen: „Ándale!, Ándale!“, wie bei Speedy Gonzales.

    Hier haben irgendwie alle gute Laune.

    Und wir fallen hier als Europäer auf wie bunte Hunde!
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  • Mit El Chepe durch den Kupfercanyon

    22 febbraio 2019, Messico ⋅ ❄️ 1 °C

    Morgens um 6 Uhr war die Abfahrt mit dem Zug „El Chepe“ nach Creel. Für uns hieß es also, früh aufstehen. Zu Fuß am nachgelegenen Bahnhof angekommen, werden einem der Waggon und die Sitzplätze vom Personal zugewiesen. Wir hatten Glück: wir durften in den letzten Waggon und saßen in Fahrtrichtung rechts, was die schönere Aussicht sein soll.

    Das Gefühl war etwas befremdlich, als plötzlich schwerst bewaffnete Soldaten durch den Zug marschierten und einen Kontrollgang machten. Sicherheit wird hier sehr ernst genommen.

    Pünktlich um 6 Uhr setzte sich der Zug, der aus gleich 5 Lokomotiven und 13 Waggons bestand, langsam und schaukelnd wie ein alter Ozeandampfer in Bewegung. Draußen war es noch dunkel, am Horizont konnten wir die aufgehende Sonne nur erahnen.

    Insgesamt gibt es 3 Klassen, wovon wir die günstigste gebucht haben. Wir fühlten uns aber wir kleine Könige, denn die Sitze im Zug sind wie Sofas und total bequem – nur halt etwas in die Jahre gekommen, aber das macht ja erst den besonderen Charme aus. Wann immer der Zug abbremst, geht zunächst ein unangenehmer Stoß durch den Zug, auch das mag dem Alter der Waggons und der recht einfachen Technik geschuldet sein.

    Ab und zu kam mal ein Verkäufer mit einem Servierwägelchen durch den Gang, um leckere Burritos, Tacos, Snacks und günstige Getränke zu verkaufen, wo wir auch gern zulangten.

    Gestartet sind wir in Los Mochis auf Meeresniveau mit nur 15m Höhe. Überall um uns herum war Wüste mit einzelnen Kakteen. Danach wechselte schleichend die Natur in ein Mischmasch aus Laubbäumen und Kakteen. Je höher wir kamen, desto mehr Nadelbäume erstreckten sich neben den Gleisen. Hier und da sah man auch umgefallene Güterwaggons teils neben den Gleisen, teils in den Schluchten. Es ist schon ein abenteuerliches Gefühl. Der Zug fährt die gesamte Zeit sehr langsam und so hat man viel Zeit die schöne Umgebung zu bewundern.

    Auf halber Strecke stand der Zug auch mal rund eine Stunde still, da wir erst auf den verspäteten Zug aus der Gegenrichtung warten und ihn durchlassen mussten.

    Die Aussicht während der Fahrt war sagenhaft schön und sehr abwechslungsreich. Der Zug schlängelte sich regelrecht am Absatz des Berges entlang und dann langsam in die Höhe. Währenddessen passierten wir sehr viele lange Tunnel und in eigenartiger Architektur ersteller Brücken und es gab nach jeder Biegung und jedem Tunnel wieder etwas Neues zu entdecken. In zwei Tunneln hat der Zug sich dabei um 180 Grad in einer langen Kurve um sich selbst gedreht.

    Zwischen den Waggons waren die Fenster geöffnet, sodass wir den Kopf in den Wind halten konnten – fuhr der Zug in den Tunneln langsamer, wurde die Luft aber vom Diesel der Lokomotiven derart geschwängert, sodass es einem schwer fiel zu atmen. Da wir im letzten Waggon saßen, konnten wir sogar den Blick nach hinten auf die Gleise genießen.
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  • El Chepe Teil II

    22 febbraio 2019, Messico ⋅ 🌧 6 °C

    Am Canyon in El Divisadero blieb der Zug rund 20 Minuten stehen, so konnten wir aussteigen und zum nahegelegenen Aussichtspunkt gehen. Der Kupfercanyon ist einfach atemberaubend. Mit bis zu 1800m Tiefe ist dieses rund 50km lange Schluchtensystem direkt 4x so groß wie der bekanntere Grand Canyon der USA.

    Bevor der Zug weiter fuhr, deckten wir uns an den Verkaufsständen der Tarahumara mit leckeren Tortas ein, um den kleinen Hunger zu stillen, bevor wir dann kurz darauf in Creel eintrudelten.

    In Creel endet die Zugfahrt für uns.
    Insgesamt waren es heute 11 Stunden Bahnfahrt, wir haben über 2500 Höhenmeter erklommen und fast 500km Strecke auf den Gleisen zurückgelegt.
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  • Höhenluft in Creel

    23 febbraio 2019, Messico ⋅ ☀️ 1 °C

    In Creel sind wir aus „El Chepe“, dem Zug durch den Kupfercanyon ausgestiegen. Creel selbst besteht im Grunde nur aus dem Bahnhof, vielen kleinen Gasthäusern und einigen Geschäften für die nötigsten Dinge. Die Nähe zum Kupfercanyon lässt aber viele Touristen hier einen Zwischenhalt einlegen, bevor sie mit El Chepe den letzten Abschnitt bis Chihuahua nehmen. Da dieses Teilstück mit dem Zug aber nicht sehr aufregend sein soll, hatten wir uns dazu entschieden von Creel den deutlich günstigeren Bus bis Chihuahua zu nehmen. Jetzt im Winter ist in Creel zum Glück nicht viel los. Kein Wunder bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt in diesem Bergstädtchen auf knapp 2500m Höhe.

    Die Natur hier umringt Creel mit Felsen und Wäldern, die zum Wandern und Erkunden einladen. Da wir nur einen Tag Zeit hatten und keine Lust auf Touren im Bus, eingepfercht zwischen anderen Touristen, hatten wir beschlossen selbst los zu laufen – wie wir es eigentlich immer machen.

    Wir kletterten etwas außerhalb der Stadt neben den Felsen entlang auf das Plateau und genossen die Aussicht auf die darunter liegenden Höhleneingänge (Höhlenwohnungen der Tarahumara-Indianer) und das Tal. Auch die alte Missionskirche San Ignazio von 1744 war sehr schön anzuschauen. Leider war sie geschlossen, sodass wir sie nicht auch von innen betrachten konnten.
    Auf dem Rückweg wurden wir noch von einem Rudel Wildhund-Welpen umzingelt.

    Trotz der nächtlichen Kälte sogar unterhalb des Gefrierpunkts war es tagsüber durchgehend sonnig und hat sogar für einen leichten Sonnenbrand bei uns gereicht.
    An unserem letzten Tag in Creel bekamen wir früh morgens noch Besuch von zwei etwas merkwürdigen Gestalten, die an die Tür unseres Zimmers klopften. Mit unseren noch eher geringen Spanischkenntnissen dachten wir, zunächst sie wollten uns nur Touri-Ausflüge verkaufen, es stellte sich aber heraus, dass sie etwas ganz anderes an den Mann bringen wollten. Die Zeugen Jehovas heißen hier übrigens: „Los Testigos de Jehova“….
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  • Kurzer Stop in Chihuahua

    24 febbraio 2019, Messico ⋅ ☁️ 17 °C

    Unser Bus bis Chihuahua kostet uns umgerechnet rund 10,- Euro pro Person und bewältigt die Kurvenreiche Fahrt bergab in knapp 4 Stunden. In Chihuahua mussten wir dann nur noch kurz warten um direkt in den nächsten Bus südwärts nach Mexico City zu steigen.Leggi altro

  • 20 Stunden Busfahrt nach Mexico-City

    25 febbraio 2019, Messico ⋅ ☁️ 8 °C

    Wir hatten nun eine rund 20-stündige Fahrt von Chihuahua bis nach Mexico-City vor uns, dies ließ sich allerdings in dem sehr gut ausgestatteten Bus mit Liegesitzen prima überstehen. Auch hier war der Fahrpreis für europäische Verhältnisse mit rund 20,- Euro sehr günstig. Sogar ein Getränk war inklusive.

    Es war sehr ruhig im Bus, denn wir waren fast alleine. Nur gegen Mitternacht wurden wir einmal kurz gestört, denn der mexikanische Zoll hielt den Bus an. Aber uns wurde keine Beachtung geschenkt, weil wir „Gringos“ (Ausländer) sind. Der Passagier eine Reihe hinter uns musste aber das volle Programm mit Durchsuchung und Befragungen über sich ergehen lassen…
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  • San Sebastian

    25 febbraio 2019, Messico ⋅ ☁️ 20 °C

    Endlich in Mexiko-City angekommen, buchten wir nach einem kurzen Fußmarsch das Busticket direkt weiter nach Teotihuacán, einer alten prähistorischen Ruinenstätte, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und etwa 60km außerhalb der Hauptstadt Mexikos liegt.
    Wir entschieden uns für ein Guesthouse etwas außerhalb der Touristenströme in San Sebastian. Fussläufig sind die Pyramiden aber innerhalb einer halben Stunde zu erreichen. Im Guesthouse angekommen, wurden wir wieder freundlich von unserer Gastmutter empfangen und durften uns sogar noch ein Zimmer aussuchen, da wir die einzigen Gäste waren.
    Das Klima ist nun auch wieder auf unserer Seite. Bei rund 25 Grad und Sonnenschein lässt es sich gut aushalten.
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