Honduras
Piedras Negras

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Travelers at this place
    • Day 414

      Utila #1

      May 30, 2023 in Honduras ⋅ ⛅ 30 °C

      Einst dachten wir, dass wir hier mindestens einen Monat bleiben und die Ausbildung zum Divemaster sowie Helfereinsätze durchführen würden. Unsere bisherigen Verzögerungen verunmöglichen das nun, weshalb wir uns nur für fünf Tage auf die Insel begeben. In der kurzen Zeit erleben wir dort dennoch so einiges. Bekannt ist der Ort insbesondere für billiges Tauchen und wenn es etwas billiges zu haben gibt, sind wir unweit entfernt und auch bereit für eine Fähre zu bezahlen, die uns da hin bringt. Einmal angekommen buchen wir kurzerhand je sechs Tauchgänge und werden kostenlos in den Schlafräumen des Tauchcenter einquartiert. Wir kriegen ein privates Zimmer. Dafür aber eines ohne Klimaanlage und ohne Ventilator. Somit gleichzeitig auch eine private Sauna, die wir v.a. Nachts total auskosten. Die Insel erreichen wir pünktlich an einem Dienstag. Pünktlich zum Tequila Tuesday. Dienstags gibt es in der einen Bar zwischen 20:00 und 21:00 Uhr gratis Tequila. Pünktlich um acht sitzen wir beide, Manu und Steffi als erstes am Tresen und bestellen die erste Runde. Und auf die erste folgen weitere. Kurz nach neun haben wir genug, verabschieden und torkeln nach Hause. Etwas später verabschiedet sich Fabienne zudem vom Tequila sowie einer statischen Welt. Am nächsten Tag verschieben wir bereits unseren ersten Morgentauchgang auf den Nachmittag, hängen dafür aber noch einen Nachttauchgang an. Zudem besuchen wir einen Freediving Kurs, den sich Simon zu seinem dreissigsten Geburtstag 🥲gewünscht hat. Der Kurs gefällt uns sehr und wir freuen uns die gelernte Theorie erfolgreich in die Praxis umzusetzen. Wir schaffen es mit einem Atemzug auf Tiefen zwischen 13 und 21 Meter. Nach dem Kurs feiern wir den Geburtstag an einem Beerpong Turnier mit BBQ und später in einem Club zu komischer Techno Musik. Es folgen noch zwei weitere Tauchgänge und zwei Nächte in einem klimatisierten Raum ❤️ bevor wir uns dann wieder auf den Weg zum Festland machen. Tatsächlich sind wir schlussendlich doch froh nicht ganz so lange wie ursprünglich geplant auf der Insel zu verweilen. Während die Besucher der Insel (vorwiegenden Taucher) viel Fisch verspeisen ist im umliegenden Meer nicht mehr wirklich viel zu finden und die Korallenriffe kommen uns seltsam leer vor. Auf der Insel selbst finden wir es für Inselleben wiederum zu hektisch, was insbesondere daran liegt, dass nur eine kleine Strasse ohne Fußwege existiert auf der viel zu viele Leute mit Motorrädern und TukTuks hin und her rasen, als ob hier jemals irgend etwas äusserst dringend erledigt werden müsste. Genossen haben wir den Abstecher aber allemal :)Read more

    • Day 266

      Scuba duba do..... ch nicht!

      December 27, 2021 in Honduras ⋅ ☀️ 26 °C

      Wir sind nun auf der Insel Utila, der unbestrittene Tourismussuperstar von Honduras. Es heißt es ist der weltweit beste Ort um zu Tauchen und weltweit der günstigste um dies hier zu lernen. Sowohl Kai als auch ich sind voll heiß drauf und buchen deswegen direkt ein Appartement für einen ganzen Monat, mit dem unbedingten Willen hier so richtig tauchen zu lernen. Obwohl die sehr beliebte Insel wegen Sylvester picke packe voll mit Tauch-und Apres-Tauch-Party-Touristen ist und es eigentlich kein einziges freies Bett mehr gibt, haben wir so ein verdammtes Glück und ergattern trotzdem dieses ganze Appartement, was mit 250 Dollar für einen Monat auch noch voll günstig ist. Außerdem finde ich es richtig gut, meine eigene, voll ausgestattete Küche zu haben, um endlich mal wieder was eigenes zu kochen. Die Vorfreude ist groß auf das Kommende. Wir melden uns direkt am nächsten Tag bei der Tauschschule an und beginnen den Open-Water Padi, was soviel bedeutet, dass man erstmal "nur" bis 18m runter darf. Die Theorie ist nicht allzu schwer und nach 3 Tagen geht's dann erstmalig mit Tauchgerätschaft ins vielversprechende karibische Meer. Ich merke direkt, das wird nix bei mir. Kurz vor einer Panikattacke breche ich alles ab. Eigentlich habe ich mir fest vorgenommen, es am nächsten Tag in einer 1:1 Sitzung mit meinem deutschen Tauchlehrer Chris noch einmal zu probieren, aber ich kann mich nicht mehr überwinden. Die Angst vor einer Panikattacke unter Wasser lähmt mich, es überhaupt noch einmal zu probieren. Die Euphorie ist bei mir der unüberwindbaren Angst gewichen und deswegen habe ich so schnell aufgegeben. Kai hingegen schafft den Tauchschein zwar, wird aber direkt im Anschluss sehr krank. Er bekommt Fieber und kämpft mit heftigen Problemen mit seinen Ohren. Eigentlich beinhaltet der Tauchkurs auch noch zwei kostenlose Tauchgänge. Aber er wird diese auch nachdem er wieder fit ist immer weiter aufschieben und bis zum Ende unserer Abreise nicht mehr in Anspruch nehmen. Tja! So doof kann's laufen. Der gesamte Plan, Tauchlehrer und Tauchlehrerin auf einer karibischen Insel zu werden ist hinüber. Nun müssen wir wohl doch zurück ins trostlose Deutschland in den Lock-Down und bei Regen hoffen, dass wir keine Depressionen bekommen. Ich gebe zu, dass das nun auch etwas übertrieben ist..... Tauchlehrer/In wollte keiner von uns beiden werden.
      So jetzt sind wir nun mit unserem (Nicht-)Talent einen Monat auf der Tauch- und Partyinsel Utila eingebucht und wissen nicht allzu viel mit uns anzufangen. Das Tauch- und Feierpublikum auf der Insel ist jung, häufig amerikanischer Herkunft und tauch-besessen. Kontakte knüpfen fällt deswegen schwer, da es eigentlich gar keine thematischen Überschneidungen gibt. Wir erkunden deswegen in unserem gemieteten Golfcart (davon fahren hier unzählige rum) alleine die Insel, aber die hat neben der grandiosen Unterwasserwelt für Taucher nicht allzu viel anderes zu bieten. Es gibt kaum Strand, keine richtigen Wanderwege und tagsüber ist es viel zu heiß um spazieren zu gehen. Dafür gibt es gefühlt 50 Tauchshops und 50 Bars. Das war's. Alle Backpacker, die hier sind, lieben die Insel und niemand wird müde, dies immer wieder zu betonen und zu feiern. Jeden Tag trifft man auf der Insel Leute, die, nachdem sie hier ihre Tauchausbildung gemacht hatten und in ihre Heimat zurückgekehrt waren, dort alles verkauften und ohne Rückflugticket nach Utila zurückkehrten. Kai und ich geben uns schon auch immer wieder Auswandererträumen hin, aber Utila soll es bei uns irgendwie nicht werden. Wir sind hier in eine doch etwas langatmige Lethargie verfallen. Nachdem Kai für sich selbst auch definitiv beschlossen hat, seine eigentlich bereits bezahlten Tauchgänge verfallen zu lassen, hält uns hier auch nichts mehr. Naja, außer das wir das ebenfalls bereits gezahlte Appartement zwei Wochen verfrüht abgeben, aber irgendwie war dieser gesamte Plan rund ums Tauchen lernen ein recht kostspieliger Misserfolg. Trial and error, würde ich sagen. Weiter geht's beim raus finden, was Spaß macht und was eben doch nicht....
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    Piedras Negras

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